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Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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warten, denn nur January zählte für ihn.
    Sie allein würde immer für ihn zählen.
    – ENDE –



Einfach traumhaft, dieser Mann

1. KAPITEL
    „Guten Morgen!“, klang es heiter von der Tür her und gleich darauf etwas zögernd und unsicher: „Sie schon wieder?“
    March schloss die Akte, in der sie gelesen hatte. Die Zahlen, die darin standen, gefielen ihr gar nicht und gaben ihr zu denken. Sie nahm sich einige Sekunden Zeit, um das höfliche Lächeln aufzusetzen, mit dem sie die Kunden der Makleragentur zu begrüßen pflegte, und hob langsam den Kopf.
    Ihr Lächeln verschwand und machte einem gereizten Ausdruck Platz. Sie verstand jetzt, was der Mann mit seinem „Sie schon wieder?“ gemeint hatte.
    Die Frage war zweifellos berechtigt. March hätte es selbst nicht präziser ausdrücken können. Sie lehnte sich zurück und maß den Besucher mit einem geringschätzigen Blick. Unter anderen Umständen hätte sie ihn als ungewöhnlich gut aussehend bezeichnet, aber so …
    Er war sehr groß, etwa Mitte dreißig und offenbar extrem selbstsicher. Er trug sein hellblondes Haar etwas länger als üblich und hatte ein markantes Gesicht, in dem vor allem die leuchtend blauen Augen auffielen. Wie der Himmel an einem klaren Sommertag – von dem heute keine Rede sein konnte!
    Es schneite draußen, und vor einer knappen halben Stunde hatte dieser Mann March den Parkplatz weggeschnappt, auf den sie gerade mit Schwung einbiegen wollte. Die anerzogene Höflichkeit, zu der sie als Empfangssekretärin der stadtbekannten Makleragentur „Carter & Jones“ verpflichtet war, hatte sie gezwungen, sich einen entfernt gelegenen Parkplatz zu suchen und durch das Schneegestöber zurückzulaufen – eine Schlappe, die ihr das Blut immer noch in Wallung brachte.
    „Korrigieren Sie mich, wenn ich mich irre“, stieß sie höhnisch hervor, „aber mir ist so, als hätten Sie mir heute Morgen schon einmal die Laune verdorben. Anscheinend habe ich heute meinen schlechten Tag.“
    Der Mann verzog das Gesicht. „Sie erinnern sich also an mich?“
    March betrachtete ihn missmutig. Nein, sie würde ihn bestimmt nicht vergessen! Sie war außer sich gewesen, als er mit seinem roten Sportwagen kurz vor ihr in die Parklücke eingebogen war, auf die sie es – für alle anderen Autofahrer sichtbar – abgesehen hatte. Wäre sie wegen des schlechten Wetters nicht bereits spät dran gewesen, wäre sie wahrscheinlich ausgestiegen und hätte ihm mit einigen passenden Worten die Meinung gesagt. So hatte sie fast zehn Minuten gebraucht, um den nächsten freien Parkplatz zu finden und zu Fuß zurückzukommen.
    Dass der schicke rote Sportwagen bei ihrer Ankunft immer noch da gestanden hatte, war kein nennenswerter Trost gewesen. Im Gegenteil. Nachdem sie sich erst nur schlecht behandelt gefühlt hatte, fühlte sie sich jetzt geradezu beleidigt.
    Dabei hatte der Mann „ihren“ Parkplatz offenbar gewählt, um einen Besuch in der Agentur zu machen. Entschuldigte ihn das? Vielleicht ein bisschen. Dass er erst jetzt hereinkam, deutete darauf hin, dass er vorher die Zeitungsredaktion aufgesucht hatte, die zwei Türen weiter lag. Er trug nämlich die neueste Ausgabe unter dem Arm und schien nicht bemerkt zu haben, dass sie das Büro später als sonst geöffnet hatte. Wegen seines unfreundlichen Verhaltens!
    Der Mann lächelte leicht. „Wir scheinen heute nicht die idealen Partner zu sein“, gab er zu.
    Das können Sie laut sagen, dachte March, da er aber offenbar ein Kunde war und sie die Agentur zu vertreten hatte, nahm sie sich zusammen und zauberte wieder das höfliche Lächeln auf ihr Gesicht.
    „Womit kann ich Ihnen behilflich sein, Mister …?“
    „Davenport“, ergänzte er bereitwillig. „Will Davenport.“ Sein Blick fiel auf das Namensschild am Revers von Marchs Kostümjacke. „Ich darf mich doch setzen … March?“
    „Dafür sind unsere Stühle da, Mr Davenport“, antwortete sie sarkastisch.
    Will Davenport wählte den Stuhl direkt gegenüber dem Schreibtisch. „Eine Frage, March“, sagte er dann mit einem Lächeln, das ihrem spöttischen Ton in nichts nachstand, „sind in Yorkshire alle so freundlich wie Sie?“
    March fühlte, dass sie bei diesem deutlichen Vorwurf errötete. Deutlich und verdient, wie sie zugeben musste. Allerdings war das keine Entschuldigung für seine frühere Unverschämtheit.
    „Nur, wenn man ihnen den Parkplatz weggeschnappt hat“, erklärte sie spitz.
    Will reagierte mit demselben spöttischen

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