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Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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duzen sich?“
    March nickte zufrieden. „Ich bin nicht Ihretwegen hergekommen, Mr Davenport“, erklärte sie von oben herab. „Zufälligerweise wohne ich hier.“
    Dass Will über diese Eröffnung verblüfft war, wäre eine Untertreibung gewesen. Er sah ganz so aus, als hätte ihn ein Faustschlag in die Magengrube getroffen!
    Und außerdem ist er wütend, dachte March mit einem Anflug von schlechtem Gewissen. Offenbar hatte sie Will Davenport falsch eingeschätzt. Warum lachte er nicht, wo jetzt doch klar war, dass May und sie Schwestern waren und sie ihm eine Wohnung auf ihrem eigenen Hof angeboten hatte? Er musste einen anderen Sinn für Humor haben, denn er machte ein Gesicht, als würde er in seinem ganzen Leben nicht wieder lachen.
    „Ich habe nur Spaß gemacht, Mr Davenport“, sagte sie zerknirscht. „Vielleicht war es kein sehr guter Scherz. Wir haben tatsächlich eine Wohnung zu vermieten, und da Sie gern in dieser Gegend unterkommen wollten …“ Sie sprach nicht weiter, denn Will zog die Augenbrauen so drohend zusammen, dass sie sich fast berührten.
    „Sie beide sind Schwestern?“
    „Für diese Erkenntnis würde man Ihnen kaum den Nobelpreis verleihen“, platzte die unverbesserliche March heraus. Sie war neben May getreten, sodass die ungewöhnliche Ähnlichkeit nicht mehr zu übersehen war. Beide Schwestern waren groß und schlank, hatten dunkles Haar und fast identische Gesichtszüge. Nur ihre Augenfarbe stimmte nicht überein. Marchs Augen waren graugrün, während Mays an geschliffene Smaragde erinnerten.
    Will lächelte noch immer nicht. Mehr noch, er schien nicht zu wissen, was er zu all dem sagen sollte.
    „Warum kommen Sie nicht herein, Mr Davenport?“, fragte May, um die Situation zu entspannen. Sie sah March vorwurfsvoll an und legte Will gleichzeitig eine Hand auf den Arm. „Wir trinken jetzt eine Tasse Tee …“
    March ließ die beiden vorangehen und folgte ihnen erst mit einigem Abstand. Manche Leute hatten einfach keinen Sinn für Humor. Du liebe Güte … sie hatte sich doch nur einen kleinen, harmlosen Scherz erlaubt! Und das Studio hatte Will auch gefallen. War es da so schlimm, dass sie ebenfalls hier wohnte?
    Eine Frechheit, daran Anstoß zu nehmen! Fürchtete er, dass sie unter diesen Umständen auf seine Dinnereinladung zurückkommen würde? Das konnte er vergessen. Sie würde ihn in Ruhe lassen, selbst wenn er zwei volle Wochen über der Garage wohnte. Schließlich hatte sie einen Beruf, und ihre Freizeit gehörte dem Hof.
    Abgesehen davon zählte Will Davenport zu den Männern, die für sie unerreichbar waren.
    „Würdest du Teewasser aufsetzen?“, fragte May ihre Schwester, als sie alle in der warmen Küche standen. „Bitte, Mr Davenport … setzen Sie sich doch. Offenbar hatten Sie keine Ahnung, dass March hier zu Hause ist.“
    „Allerdings nicht.“ Will nahm zögernd an dem großen Holztisch Platz. Er schien langsam aus seiner Betäubung zu erwachen. „Also Sie sind March Calendar?“
    March lachte. „In höchsteigener Person!“
    May hatte sich Will gegenübergesetzt und versuchte, ihre Schwester mit einem Blick zum Schweigen zu bringen.
    „March hat manchmal einen seltsamen Sinn für Humor.“
    „Hör schon auf!“, unterbrach March sie. „Wozu das Theater wegen eines kleinen Scherzes? Es kann Will doch egal sein, ob ich hier wohne oder nicht.“
    May seufzte. „Nun, ich an seiner Stelle …“
    „Du bist aber nicht an seiner Stelle.“ Man brauchte Will Davenport nur anzusehen, um zu wissen, dass er aus einer anderen Welt kam. Aus einer mit maßgeschneiderten Anzügen und handgefertigten Schuhen, mit denen man sich überall sehen lassen konnte!
    May schüttelte irritiert den Kopf. „Wann wirst du endlich lernen, dass du für solche Scherze zu alt bist?“, fragte sie. „Mit sechsundzwanzig Jahren solltest du endlich erwachsen werden.“
    Der Tadel ihrer Schwester brachte March zum Erröten. „Es war doch nicht ernst gemeint“, verteidigte sie sich.
    „Vielleicht nicht, aber …“
    „Schon gut, May“, mischte sich Will ein. „Ihre Schwester hat nur eine kleine Scharte von heute Morgen auswetzen wollen.“ Er sah March an. „Ist es nicht so?“
    March zuckte die Schultern. „Wie auch immer … ich fand es eben komisch.“
    Und es war auch komisch! fügte sie insgeheim hinzu. Aber ich weiß, warum May böse ist. Sie rechnet mit jedem Penny, und die Miete für zwei Wochen ist nicht zu verachten.
    Will hatte sich inzwischen merklich

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