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Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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entspannt. „Es war komisch“, gab er zu, „und es bleibt komisch. Sehen Sie, May … Ich hatte March heute Morgen verärgert, weil ich ihr den Parkplatz wegnahm. Jetzt hat sie es mir heimgezahlt.“ Er zwinkerte March zu. „Deswegen gebe ich meinen ursprünglichen Plan aber nicht auf. Ich werde das Studio mieten.“ Er wandte sich wieder an May. „Vorausgesetzt, dass Ihre Schwester nichts dagegen hat.“
    „He, ich bin auch noch da!“, rief March empört.
    May blitzte sie zornig an. „Daran hast du keinen Zweifel gelassen!“
    Der kleine Wortwechsel brachte auch das letzte Eis zum Schmelzen. Will musste unwillkürlich lächeln und sagte: „Ich glaube, ich werde meinen hiesigen Aufenthalt sehr genießen.“
    „Haben Sie etwa daran gezweifelt?“ March war schon wieder obenauf. Will wollte bleiben, und damit fiel ihr ein Stein vom Herzen. May hätte ihr nie verziehen, wenn er das Studio wegen ihrer Albernheit nicht gemietet hätte.
    „Das wäre verständlich gewesen“, meinte May, aber die Erleichterung war auch ihr anzumerken.
    „Ist es Ihnen recht, wenn ich schon heute einziehe?“, fragte Will.
    „Er wohnt nicht gern im Hotel“, klärte March ihre Schwester auf.
    „Sie können einziehen, wann Sie wollen“, entschied May. „Bis heute Abend müsste es drüben warm sein. Das Studio ist seit dem letzten Sommer nicht benutzt worden, und wie Sie sich denken können, heizen wir dann nicht. Vielleicht sollten Sie ausnahmsweise zum Abendessen herüberkommen“, setzte sie nach einer Pause hinzu. „Nur für den Fall, dass es doch nicht warm genug ist.“
    Das ging March entschieden zu weit. Will Davenport war ihr Untermieter und sollte nicht bei ihnen einziehen! Fast hätte sie eine entsprechende Bemerkung gemacht, aber das war gar nicht nötig, denn Will erriet ihre Gedanken auch so. March hatte nie gelernt, sich zu verstellen, und es wäre ihr nicht im Traum eingefallen, für Will Davenport damit anzufangen.
    „Nun, March?“, fragte er, während er sich lächelnd zurücklehnte. „Was halten Sie von dem Vorschlag Ihrer Schwester? Anscheinend werden wir doch zusammen essen.“
    Von wegen, dachte March. Auf meine Gesellschaft musst du verzichten!
    „Will hat mich heute Morgen zum Dinner eingeladen“, erklärte sie May. „Natürlich habe ich abgelehnt.“
    „Natürlich?“, fragte May und sah erst Will und dann ihre Schwester an.
    „Ja, natürlich!“, wiederholte March giftig. May sollte auf keinen Fall denken, dass es zwischen ihr und diesem aufgeblasenen Londoner ein heimliches Einverständnis gab. Welcher Art hätte das auch sein sollen? „Man kann nie vorsichtig genug sein.“
    „Unsere jüngste Schwester hat in der Bar Ihres Hotels gesungen und wurde kürzlich in einen … Zwischenfall verwickelt“, berichtete May. „Ein Mann wurde verhaftet. Er hatte nachts Passanten überfallen.“
    „Ich hoffe nicht, dass Sie mich irgendwie …“
    „Um Himmels willen, Mr Davenport!“, rief May entrüstet. „Wo denken Sie hin? Es war nur eine unerfreuliche Angelegenheit … für January und alle Beteiligten. Ihr Verlobter hat sie gerade in die Karibik entführt, um sie auf andere Gedanken zu bringen.“
    „January?“, wiederholte Will. „Ihre Eltern hatten offenbar eine Vorliebe für Monatsnamen.“
    „Ich war immer dankbar dafür, nicht im September geboren zu sein“, mischte sich March ein. „Stellen Sie sich allein die Kosenamen vor! Sept … Septie … August wäre vielleicht nicht so schlimm gewesen.“
    „Beide Namen hätten nicht zu dir gepasst“, stellte May lachend fest. „August wäre zu sommerlich und September zu herbstlich gewesen.“
    „März passt dafür umso besser“, bestätigte Will.
    March betrachtete ihn misstrauisch, während sie einen Becher mit dampfendem Tee vor ihn hinstellte. Wie mochte das nun wieder gemeint sein?
    Will erwiderte den Blick so unschuldig, dass March sich in ihrem Misstrauen bestätigt fühlte. „Der März hat so etwas Kühles und Frisches“, fuhr er fort. „Es ist der Monat, in dem alle Spinnweben fortgeweht werden.“
    „Da haben Sie unsere March!“, rief May, noch immer lachend. „Bis aufs i-Tüpfelchen.“
    „Vielen Dank“, murmelte March.
    „Bitte, bitte.“ Will verbeugte sich ironisch und wandte sich wieder an May. „Wenn ich nicht störe, komme ich heute Abend gern zum Essen.“
    Wenn ich nicht störe … Natürlich störte er, aber March biss die Zähne zusammen. Zwei Wochen Miete waren nicht zu verachten. Auch nach Abzug der

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