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Julia Exklusiv 0180

Julia Exklusiv 0180

Titel: Julia Exklusiv 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Steele , Mary Lyons , Liz Fielding
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und es gab ein Gedränge, und …“
    „Meinen Eltern war aber jedenfalls klar, dass dieser Mann dich begleitet hat?“
    „Na ja, das war wohl offensichtlich. Chris hatte mir den Arm um die Schultern gelegt und …
    Yorkes Miene verfinsterte sich. „Bist du in der Öffentlichkeit immer so indiskret?“, fragte er erbost.
    „Ach, zur Hölle mit dir“, rief Sabina heftig und stand auf. „Ich hätte nicht zu dir kommen sollen“, ergänzte sie wütend und blickte sehnsüchtig zur Tür. „Das hätte ich ja auch gar nicht getan, wenn ich dich nicht unsinnigerweise hätte warnen wollen, dass deine Eltern dich womöglich auf den Vorfall im Theater ansprechen.“
    Statt dankbar zu sein, stand Yorke ebenfalls auf und rief empört: „Wenn du nicht mit anderen Männern ausgehen würdest, obwohl du mit mir verlobt bist, müsstest du mich überhaupt nicht warnen.“
    Verblüfft sah Sabina ihn an. Yorke war wirklich unmöglich! „Ich bin doch gar nicht mit dir verlobt!“, konterte sie aufbrausend.
    „Aber du hast meinen Verlobungsring am Finger“, erwiderte er schneidend.
    Ach, du liebes bisschen, das hatte sie völlig vergessen. Er hatte es – wie für ihn typisch war – natürlich bemerkt. Am liebsten hätte sie den Ring vom Finger gezogen und Yorke ins Gesicht geworfen.
    „Es ist nicht dein Ring.“ Das zu sagen war die beste Verteidigungslinie, die Sabina schließlich einfiel. Und dann empfand sie unwillkürlich brennende Eifersucht und warf Yorke vor: „Du hast doch auch nicht deine Verabredungen mit anderen Frauen aufgegeben, nur weil wir beide – der Gesundheit deiner Großmutter zuliebe – so getan haben, als wären wir verlobt.“
    Sie standen sich gegenüber und funkelten einander an. Ja, nun denk dir eine überzeugende Erwiderung darauf aus, Yorke, dachte Sabina erbost. Er wusste ja, dass sie ihn mit der blonden Frau im Restaurant gesehen hatte.
    Ihre rebellischen Gefühle schwanden allerdings, als er sie ungeduldig ansah und anbot: „Na gut, ich gebe meine Verabredungen auf, wenn du es auch mit deinen tust.“
    Groß sah Sabina ihn an. Wenn er bereit war, seine Freiheit für die Dauer der sogenannten Verlobung aufzugeben, musste das doch bedeuten, dass er nicht ernsthaft an einer anderen Frau interessiert war, oder?
    Der Gedanke munterte sie dermaßen auf, dass sie durchaus bereit war, Yorke zu versichern, sie werde mit keinem anderen Mann mehr ausgehen, bis die „Verlobung“ gelöst sei.
    Sabina wollte es ihm gerade sagen, da durchflutete sie unwillkürlich ein Gefühl der Verletzlichkeit, der Hilflosigkeit und der Liebe. Und sie wusste, dass sie sofort die Wohnung verlassen musste.
    „Vergiss es“, sagte Sabina hochmütig und wollte an Yorke vorbeigehen.
    Er packte sie fest am Arm, um sie aufzuhalten. „Hast du Chris von uns erzählt?“, fragte Yorke.
    Feindselig sah Sabina ihn an. Ihrer Meinung nach gab es kein „uns“ in diesem Fall. Trotzdem war Yorke wirklich wütend auf sie und wollte ihre arrogante Antwort offensichtlich nicht hinnehmen. Pech gehabt, Yorke, dachte Sabina. Das Glitzern in seinen Augen verriet ihr allerdings, dass sie ihn vergeblich auffordern würde, sie loszulassen.
    Wieder nahm sie zu Arroganz Zuflucht. „Wen soll ich denn nun aufgeben, Chris oder Oliver?“, fragte sie herausfordernd. Yorke verstärkte daraufhin den Griff um ihren Arm, und sie wusste, sie war zu weit gegangen.
    „Wen auch immer“, erwiderte Yorke verärgert und fügte hinzu: „Obwohl du sicher bei keinem von beiden so hingebungsvoll bist wie bei mir. Stimmt’s?“
    Das erschreckte Sabina. Wusste er denn von ihren Empfindungen? Oder erriet er sie? „Das hättest du wohl gern“, sagte sie spöttisch. Ihre Gefühle sollte sie ihm also gestehen? Niemals.
    „Willst du etwa leugnen, dass du leidenschaftlich auf mich reagierst?“, fragte er scharf und ließ ihr keine Zeit, sich eine Antwort auszudenken. Vielmehr ging er dazu über, seine Theorie zu beweisen, indem er sie in die Praxis umsetzte.
    Bevor Sabina einen klaren Gedanken fassen konnte, zog Yorke sie an sich und umarmte sie. Dann presste er die Lippen auf ihren Mund und küsste sie fordernd.
    Sie versuchte, Yorke wegzustoßen, denn so wollte sie nicht von ihm geküsst werden. „Lass mich los!“, rief sie, als er schließlich den Kopf hob.
    „Ach, willst du behaupten, es gefalle dir nicht?“, fragte Yorke spöttisch.
    Wütend trat Sabina nach ihm. Aber es nutzte nichts, denn erneut küsste er sie.
    „Du Schuft …“, rief sie, als sie

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