Julia Exklusiv Band 0197
berühren, eins mit ihm zu werden. Die unleugbare gegenseitige Anziehung, die sie füreinander empfanden, schien das Natürlichste von der Welt.
Nic berührte sanft ihre Wange. „Serena …?“
Was für eine Frage stellte er ihr? Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Seine zärtliche Berührung weckte in ihr den Wunsch, er würde so ihren ganzen Körper liebkosen. Die Erinnerung an den Kuss, den sie miteinander geteilt hatten, kehrte zurück und mit ihr das sehnsüchtige Verlangen, herauszufinden, ob sich diese wilde Leidenschaft noch einmal entfachen ließ. Ihr Atem ging schneller. Unwillkürlich öffnete sie den Mund. Sie war diesem Ansturm der Gefühle nicht gewachsen. Nichts schien mehr wichtig, außer dem wundervollen Gefühl, wie Nic seine Hand über ihren Hals hinab und dann in ihr Haar gleiten ließ. Er kam noch näher, bannte sie mit seinem eindringlichen Blick.
Plötzlich legte er ihr einen Arm um die Taille und presste sie an sich. Und dann beugte er sich hinab und küsste sie so leidenschaftlich auf den Mund, dass all ihre Erinnerungen an den ersten Kuss verblassten. Stöhnend schob Serena die Hände in sein offenes Hemd und klammerte sich an ihn. Hastig streifte Nic ihr die dünnen Träger von den Schultern.
Serena erschauerte erregt. Seine wilden Küsse machten sie ganz verrückt vor Verlangen. Und je enger sie sich an ihn drängte, desto deutlicher fühlte sie, wie heiß er auch sie begehrte. Sie sehnte sich danach, ganz eins mit ihm zu werden. Und er schien von dem gleichen Wunsch getrieben. Ohne zu zögern, zog Nic ihr Kleid hinunter und den zarten Spitzenslip gleich mit. Im nächsten Moment hatte auch er sich seiner Shorts und des Hemdes entledigt, war die letzte Barriere zwischen ihnen gefallen.
Er umfasste ihre Hüften, hob Serena auf den Rand der Anrichte, stellte sich zwischen ihre Beine und drang in sie ein. Serena hatte das Gefühl, auf wundervolle, erregende Weise mit ihm zu verschmelzen.
„Bitte“, flüsterte er an ihren Lippen, „bitte, sag, dass du die Pille nimmst!“
„Ja“, erwiderte sie heiser. Sie hatte gar nicht daran gedacht … wollte auch jetzt nicht denken, nur fühlen.
Es war fantastisch, unbeschreiblich, als Nic nun den Rhythmus steigerte und sie zum Höhepunkt brachte. Und als er schließlich selber kam, sank sie von wohliger Mattigkeit übermannt in seine Arme.
Nic blickte schwer atmend auf. „Wahnsinn!“, flüsterte er rau. „Es hätte nicht so passieren sollen. Auf der Küchenanrichte, verdammt!“
Es klang schockiert, entsetzt. Er hob Serena herunter, drückte sie an sich und trug sie ins Schlafzimmer. „Es tut mir leid“, sagte er dabei immer wieder. „Ich schwöre dir, ich werde es wiedergutmachen.“
Was war daran so schlimm?, überlegte Serena noch ganz benommen. Hatte er Angst, es sei nicht schön für sie gewesen? Die Hände lose in seinem Nacken verschränkt, schmiegte sie die Wange zufrieden seufzend an seine breite Schulter. Sie liebte seine geradezu überwältigende Männlichkeit und ließ sich vertrauensvoll von ihm entführen, wohin auch immer er sie bringen wollte.
Behutsam legte Nic sie auf sein Bett und ließ seinen Blick zärtlich über ihren nackten Körper gleiten.
„Ich bin eigentlich kein rücksichtsloser Liebhaber, Serena“, flüsterte er rau. „Lass es mich beweisen.“
Rücksichtslos? Er hatte nichts getan, was sie nicht gewollt hätte. Ganz im Gegenteil. Sie hatte in diesem Moment kein Vorspiel gebraucht. Aber sie fragte sich, was jetzt in seinem Kopf vor sich ging. Erschreckte es ihn einfach, derart die Kontrolle verloren zu haben?
Ohne Hast begann er sie zu streicheln, erst vorsichtig, dann immer aufreizender. Er liebkoste ihre Brüste mit den Lippen, umschloss die harten Spitzen mit seinem Mund. Serena erschauerte unter seinen sinnlichen Liebkosungen, kostete seine Berührungen aus, bis sie meinte, zu zerschmelzen.
„Komm! Komm zu mir! Jetzt!“, keuchte sie atemlos.
Nic ließ sie nicht warten, drang tief in sie ein und führte sie auf einen ungeahnten Gipfel der Lust. Serena verlor sich ganz darin, was er ihr schenken konnte, streichelte ihn wie von Sinnen. Und als er schließlich auch kam, hielt Serena ihn ganz fest und kostete dieses unvergleichliche Gefühl des Einsseins bis zur Neige aus.
Erschöpft streckte Nic sich neben ihr aus, nahm sie in die Arme. Zärtlich ließ er die Hand über ihr Har gleiten und küsste sie. „Ich hoffe, diesmal war es schön für dich“, flüsterte er.
Es erstaunte sie,
Weitere Kostenlose Bücher