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Julia Exklusiv Band 0197

Julia Exklusiv Band 0197

Titel: Julia Exklusiv Band 0197 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy , Joanna Mansell , Michelle Reid
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lächelte. „Okay. Ich muss zugeben, ich bin versucht.“
    Nicht nur durch die Schokolade, hoffte Nic und war zunächst einmal froh, dass sie aufstand und bereit war, ihm in die Küche zu folgen. Vorher rief er noch Cleo, um ihr die beiden prächtigen Steakknochen anzubieten. Der kleine Terrier verzog sich damit überglücklich unter den Tisch. Für eine ganze Weile würde er damit wohl beschäftigt sein und sie in Ruhe lassen. Nic sammelte mit Serena das Geschirr ein und trug es mit ihr ins Haus.
    Serena ging vor ihm. Ihr langes blondes Haar fiel ihr wie ein seidiger Vorhang über den Rücken. Heute trug sie es nicht zusammengebunden, sondern ganz offen, und es kribbelte Nic in den Fingern, es zu berühren. Ihr überaus sinnliches Sommerkleid umschmeichelte ihre weiblichen Rundungen bei jedem Schritt. Es war aus einem zarten Stoff mit Unterkleid gefertigt, weiß mit Blumen besprenkelt. Sicher trägt sie keinen BH darunter, dachte Nic, und die Spaghettiträger lassen sich leicht über die Schultern streifen. Ihr sonnengebräunter Teint schimmerte verlockend.
    Den ganzen Abend hatte es ihn eiserne Selbstdisziplin gekostet, sie nicht zu berühren. Alles in ihm drängte danach, jetzt den entscheidenden Schritt zu tun. Auch wenn Serenas Gedanken ihm immer noch ein Rätsel waren, hatte sie eindeutige Signale ausgesandt, dass sie für ihn empfänglich war. Er musste diese Empfänglichkeit ausnutzen, bevor sie sich gegen einen Nachtisch entschied und sich ihm ganz entzog.
    Nachdenklich stellte Serena die Salatschüssel auf die Anrichte und warf das Besteck in die Spüle. Nic war gar nicht mit Lyall befreundet. Im Gegenteil, es hatte eher spöttisch geklungen, wie er von ihm gesprochen hatte, und nicht so, als würde er Lyalls Ansichten teilen.
    Ganz mechanisch stellte sie das Wasser an, um das Besteck abzuspülen, während sie noch einmal das demütigende Gespräch zwischen den beiden Männern rekapitulierte, das sie auf der Party belauscht hatte. War es möglicherweise auf Nics Seite lediglich ehrliche Überraschung gewesen, dass ein Mann mit Lyalls aufgeblasenem Ego tatsächlich eine Friseuse zu seiner zukünftigen Frau gewählt hatte? Und konnte man seine Reaktion auf Lyalls zweifelhafte Erklärung nicht auch als rein diplomatisches Verhalten deuten, wie es unter Geschäftspartnern üblich war?
    „Sie müssen nicht abwaschen.“
    Nics Bemerkung veranlasste Serena, sich nach ihm umzudrehen. Er war gerade dabei, die Teller in den Geschirrspüler einzuräumen … ein Bild der Versuchung, bekleidet mit einem offenen bunt bedruckten Hawaiihemd und dunkelblauen Badeshorts, die er schon im Hinblick auf das geplante Bad im Swimmingpool angezogen hatte. Serena war eigentlich entschlossen gewesen, darauf zu verzichten, weil sie sich nicht sicher gewesen war, wie weit sie mit Nic Moretti gehen wollte.
    Sie wusste es immer noch nicht … aber der Anblick seines sonnengebräunten muskulösen Oberkörpers raubte ihr plötzlich den Atem. Wie gebannt ließ sie den Blick an ihm hinabgleiten.
    „Geben Sie das Besteck in den Geschirrkorb“, forderte Nic sie auf, als sie schwieg und sich nicht rührte.
    Sie nahm das Besteck aus der Spüle und beugte sich vor, um es in den Geschirrspüler zu räumen. Zu spät wurde ihr bewusst, dass sie Nic so ungewollt einen überaus reizvollen Einblick in ihr Dekolleté erlaubte. Das Blut schoss ihr heiß in die Wangen, und sie richtete sich rasch wieder auf.
    Nic schloss die Türklappe der Spülmaschine. Serena fand, dass er ihr plötzlich viel zu nahe gekommen war, und trotz ihrer hochhackigen Sandaletten kam sie sich ihm gegenüber klein und zerbrechlich vor. Mit klopfendem Herzen wich sie gegen die Spüle zurück.
    Unwillkürlich hob Nic beschwichtigend die Hände. „Sie können doch unmöglich Angst vor mir haben, Serena.“
    Wie sollte sie reagieren? Wie sollte sie ihm erklären, dass sie sich gegen seine erotische Ausstrahlung machtlos fühlte?
    Ein netter Bursche, hatte Gavin gesagt. Ganz ähnlich Michelle: ein netter Kerl. Und er war wirklich überhaupt nicht herablassend oder überheblich gewesen. Warum sollte sie sich also wehren?
    „Ich … war nur überrascht, dass Sie so dicht hinter mir stehen“, sagte sie heiser. Was sollte sie tun? Ihr Körper gab ihr ganz eindeutige Signale. Aber war es auch richtig, diesen Gefühlen nachzugeben?
    „Also keine Angst?“ Er sah sie so eindringlich an, als wollte er die Tiefen ihrer Seele ergründen.
    Alles in ihr strebte danach, diesen Mann zu

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