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Julia Exklusiv Band 238 (German Edition)

Julia Exklusiv Band 238 (German Edition)

Titel: Julia Exklusiv Band 238 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fielding
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und er war vor ihr aufgewacht. „Hast du etwa vergessen zu erzählen, welche Farbe meine Socken hatten?“
    „Du hast keine Socken getragen. Deine schönen Beine waren nackt. Und ich habe meiner Mutter keine Details geschildert. Wie kannst du glauben, dass ich so etwas tun würde? Bin ich bei dir in meinem Ansehen völlig gesunken?“
    Rachel begriff, dass sie ihn wirklich beleidigt hatte. „Ja, eigentlich schon“, erwiderte sie trotzdem.
    „Egal, ich habe es jedenfalls nicht getan.“ Sebastian wies auf ihren Teller. „Iss dein Frühstück. Du brauchst deine Kräfte.“
    Natürlich wegen des Babys, dachte sie. Sie blickte auf das perfekt zubereitete Essen. Sebastian fühlte sich offenbar wohl in der Rolle des fürsorglichen werdenden Vaters. Er könnte ruhig etwas mehr um sie besorgt sein. Rachel zuckte insgeheim die Schultern. Solche Überlegungen gehörten der Vergangenheit an. Es störte sie nicht mehr, dass Sebastian sie nicht liebte. Sie würde nicht zulassen, dass es ihr etwas ausmachte.
    Er stand auf und stellte seinen noch halb vollen Teller auf die Arbeitsfläche, dann lehnte er sich an den Geschirrschrank und betrachtete Rachel aufmerksam.
    Unter dem offenen Hemd konnte sie seine muskulöse Brust erkennen. Rachel hielt den Atem an. Unwillkürlich ließ sie den Blick weiter hinuntergleiten. Sie erstickte fast an ihrem angehaltenen Atem. Sebastian war erregt, und sie spürte eine unwillkommene Reaktion.
    Rasch wandte sie sich ab und konzentrierte sich auf ihr Essen. Es war unmöglich, dass sie Sebastian nach allem, was passiert war, immer noch begehrte.
    „Wenn du hier fertig bist, fahren wir zu einem Spezialisten.“
    Hatte Sebastian bemerkt, dass sie ihn gemustert hatte? Seine Stimme verriet nichts. Da Rachel es sowieso nicht wissen wollte, nickte sie, ohne aufzusehen.
    „Während wir weg sind, werden meine Leute damit anfangen, deine Sachen zu packen“, fuhr Sebastian fort. „Wenn du an irgendwelchen Möbeln besonders hängst, können wir sie nach Griechenland verschiffen oder fürs Erste in die New Yorker Wohnung bringen lassen.“
    Jetzt erwiderte Rachel seinen Blick. „Packen? Wovon redest du? Ich will nicht nach Griechenland.“
    Sein markantes Gesicht verriet nichts. „Du brauchst jemanden, der auf dich aufpasst. Über die große Entfernung hinweg kann ich das nicht tun. Du wirst mit mir nach Griechenland kommen“, erklärte er arrogant und selbstbewusst.
    Aus Prinzip wollte Rachel ihm widersprechen, doch dann unterließ sie es. Hatte sie ihn nicht zu diesem Zweck angerufen? Sie wünschte sich jemanden, der für ihr Baby sorgte, falls ihr etwas passierte. Deshalb würde sie es ihm dieses Mal durchgehen lassen, dass er die Sache mit der für ihn typischen Überheblichkeit in die Hand nahm.
    „Okay, aber deshalb müssen wir ja nicht meine Wohnung ausräumen. Ich werde nicht ewig schwanger sein.“
    „Doch, das müssen wir.“
    „Warum?“
    „Natürlich bist du nicht mehr lange schwanger, aber die Veränderungen, die die Schwangerschaft für dich mit sich bringt, sind dauerhaft.“
    Er hatte recht. Aber sie wollte sich immer noch nicht damit abfinden, dass er ihr vorschrieb, wann und wohin sie umziehen sollte. „Ich komme mit einer Zweizimmerwohnung aus, bis das Kind laufen kann.“
    „Als meine Ehefrau wirst du es nicht nötig haben, in dieser Mietwohnung zu leben oder dich mit wenig Platz zu begnügen.“
    Ihr Herz begann zu rasen, und Rachel wusste nicht, ob die Herzrhythmusstörungen dafür verantwortlich waren oder ob Sebastians Erklärung der Grund dafür war. Er hatte es gesagt, als wäre es eine ausgemachte Sache, dass sie heirateten. „Ich erinnere mich nicht, gefragt worden zu sein, ob ich dich heiraten will.“
    „Was du willst oder was ich will, ist im Moment nicht wichtig. Unser Baby braucht ein sicheres Zuhause und Mutter und Vater, die für es sorgen.“
    „Ich muss dich nicht heiraten, damit du für das Baby da sein kannst.“
    „Doch. Wenn wir nicht heiraten, wird unser Kind um einen Elternteil betrogen, und ich werde der Möglichkeit beraubt, es großzuziehen.“
    „Vielleicht möchte ich nicht von einem Ehemann betrogen werden, der mich für ein Flittchen hält.“ Rachel schob ihren Teller weg. Sie hatte mehr als Sebastian gegessen, wenn auch nicht alles.
    Er verschränkte die Arme und machte ein finsteres Gesicht. „Ich habe dir gesagt, dass ich dich nicht für ein Flittchen halte.“
    „Ja, aber trotzdem hältst du mich dafür. Du bist wegen des Babys nett

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