Julia Exklusiv Band 238 (German Edition)
Phillippa dabei sein konnte oder nicht?
Die Woche zog sich in die Länge, auch wenn sich Sebastian bemühte, Rachel zu unterhalten. Er war in einer gereizten Stimmung, was offensichtlich daran lag, dass er sein Verlangen unterdrücken musste.
Als sie vor dem Altar der alten griechisch-orthodoxen Kirche mit Sebastian zusammentraf, war Rachel schrecklich nervös. Wann auch immer er sie jetzt ansah, erkannte sie ein unersättliches Verlangen in seinem Blick. Obwohl sie schon einmal miteinander geschlafen hatten, war sie keineswegs sicher, dass sie sein Verlangen befriedigen konnte. Er schien mehr von ihr zu erwarten als körperliche Befriedigung. Sie schöpfte neue Hoffnung. Vielleicht hatte Sebastian sie doch gern.
Schließlich blickte sie ihn im Beisein des Priesters zum ersten Mal an, und Sebastian strahlte eine solche Herzlichkeit aus, dass ihre Ängste verschwanden. Er liebt mich vielleicht nicht, doch er hat mich tatsächlich gern, dachte Rachel beruhigt. Und sie liebte ihn, jetzt und für immer. Sie war fest entschlossen, das Beste aus ihrer Ehe zu machen und die Chance zu nutzen, die das Schicksal ihr gegeben hatte, damit sie ihren Traum verwirklichen konnte.
Und es kam ihr wie ein Traum vor, als Sebastian sie in ein Fünfsternehotel am Stadtrand von Athen brachte. Er trug sie in die Suite, und Rachel lächelte ihn verliebt an.
Er atmete scharf ein, und dann küsste er sie zärtlich. „Danke“, sagte er rau.
„Wofür?“, fragte sie verwirrt.
„Dafür, dass du mich geheiratet hast. Ich verspreche dir, ich werde dich glücklich machen.“
„Mit dir zusammen zu sein macht mich glücklich“, erwiderte sie ehrlich, denn sie konnte nicht alle ihre Gefühle zurückhalten.
Sebastian küsste sie wieder, und dieses Mal sehr leidenschaftlich. Sie durchquerten den Raum und ließen sich zusammen aufs Bett sinken. Der Kuss ging weiter, während Sebastian ihr das Kleid über die Schultern streifte und mit den Fingerspitzen ihre nackte Haut bis zum Brustansatz erforschte. Obwohl er keine erogene Zone berührte, wand sich Rachel unter ihm, und vor Leidenschaft kamen ihr die Tränen.
Er löste die Lippen von ihren. „Warum weinst du?“
„Es ist so schön.“
„Ja“, stimmte Sebastian ihr sofort zu.
Rachel war gerührt, als sie merkte, dass er auch feuchte Augen hatte.
„Du bist so schön. Und du gehörst mir.“ Er schob ihr das Kleid weiter hinunter. „So schön“, flüsterte er wieder und liebkoste mit den Lippen ihre Brüste, bevor er eine der aufgerichteten Spitzen in den Mund nahm.
Sebastian reizte sie, bis die Empfindungen so stark wurden, dass sich Rachel kurz vor dem Höhepunkt glaubte. „Oh bitte … Ja … Es fühlt sich herrlich an.“ Die Spannung wurde noch stärker, als er gleichzeitig die andere Brustspitze mit dem Daumen streichelte. Rachel konnte die intensive Lust keinen Moment länger ertragen. Es war zu viel. Sie schrie auf und erschauerte heftig. Sebastian bedeckte ihr Gesicht mit zarten Küssen und war fasziniert von ihrer Leidenschaft, ihrer Schönheit und Einzigartigkeit.
Er richtete sich auf, und Rachel fühlte sich beraubt. Sie öffnete die Augen und setzte sich auch auf. „Wohin willst du?“
„Nirgendwohin. Ich muss dich völlig zu meiner Frau machen und unsere Ehe vollziehen.“ Er zog sich rasch aus.
Das Ausmaß seiner Selbstbeherrschung wurde deutlich, nachdem er das letzte Kleidungsstück ausgezogen hatte. Er war so stark erregt, dass Rachel es geradezu beängstigend fand. War es beim ersten Mal genauso gewesen?
Ihre Befürchtungen spiegelten sich offenbar in ihrem Gesicht, denn er kam zu ihr, umfasste sanft ihre Wange und versprach ihr: „Ich werde dir nicht wehtun, Kleines. Nie wieder. Das verspreche ich dir.“
Damit er wusste, dass sie ihm vertraute, presste sie die Lippen auf seine Handfläche.
Sebastian erschauerte. „Möchtest du mich berühren?“, fragte er rau.
Ihr stolzer Grieche brauchte normalerweise niemanden, doch jetzt hörte es sich an, als brauchte er sie. Rachel streichelte ihn zögernd, und es gab ihr ein Gefühl von Macht, dass dieser starke, attraktive Mann sie so sehr begehrte. Sie umschloss ihn mit den Fingern.
Sebastian stöhnte. „So ist es gut, mein Liebling, du machst es fantastisch.“
Er nannte sie wieder „mein Liebling“. Es musste mit dem Sex zusammenhängen, aber es gefiel ihr. Sie liebkoste ihn weiter und staunte darüber, wie neu ihr alles vorkam, obwohl sie doch schon eine ganze Nacht mit ihm verbracht hatte. Es war
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