Julia Extra 0353
ausgewaschenen grau-rosa Sweatshirt, das figurbetont genug war, um die wohlgerundeten Brüste in Szene zu setzen. Wahrscheinlich hätte er immer automatisch dorthin geguckt, ganz egal, was Poppy trug!
Luca musste grinsen, als ihm einfiel, was für Wäsche sie darunter trug. Wie gut er sich an ihre verführerischen Kurven erinnerte! Ihm war nie eine Frau begegnet, die auch nur annähernd Poppys weibliche Vollkommenheit gehabt hätte. Bestimmt verdrehte sie mit dieser einzigartigen Mischung aus Sex und Esprit allen Männern den Kopf!
„Ich brauche keinen Suchtrupp, ich kenne mich hier gut genug aus.“ Vermutlich nicht so gut, wie Luca sich mit den erogenen Zonen einer Frau auskannte, aber immerhin!
„In meinem Schlafzimmer habe ich schon Feuer im Kamin gemacht. Wenn ich bei dir auch eines anzünden soll, musst du mir noch sagen, wo du schlafen willst. Und das soll jetzt keine subtile Einladung sein“, fügte er schmunzelnd hinzu. „Es sei denn, du würdest dich über eine freuen.“
Dieser vielversprechende Vorschlag ließ zahllose Bilder vor ihrem geistigen Auge auftauchen. Die meisten davon waren nicht gerade jugendfrei …
„Ich werde mich ins Turmzimmer zurückziehen, danke. Allerdings raucht dort der Schornstein wie verrückt.“ Nachdenklich biss sie sich auf die Lippen. Was nun? „Ich nehme einfach ein, zwei Extradecken mit hoch.“ Mit sperrigen Bewegungen drehte sie sich weg und riss dabei eine alte Vase um, in der ein staubiger Trockenstrauß gestanden hatte.
Mit einem leisen Schrei griff Poppy danach, bevor der Tonkrug zu Boden fallen konnte, und auch Luca eilte zu Hilfe. Sie prallten frontal gegeneinander, und die Vase zerschellte krachend auf dem Steinboden. Doch Poppy schenkte dem Malheur keine Beachtung, sondern ihr Blick klebte förmlich an Lucas Augen. Sein starker Körper fühlte sich angenehm warm an, und ihr wurde leicht schwindelig.
„Ich sollte mal nach einem Handfeger und einer Kehrschaufel Ausschau halten“, krächzte sie und erkannte ihre eigene Stimme nicht wieder.
„Warum?“
„Weil da Scherben auf dem Boden liegen“, erwiderte sie verständnislos.
Er strich ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. „Du bist eine sehr hübsche Frau“, flüsterte er. „Und, dio , du riechst so gut!“
„Genau wie du“, stammelte sie kaum hörbar, während Luca ihr Gesicht mit beiden Händen umfasste.
„Es könnte sein, dass wir hier mehrere Tage festsitzen. Und mehrere Nächte.“
Sie drehte den Kopf leicht zur Seite und nahm eine seiner Fingerspitzen zwischen die Lippen. Dann sog sie leicht daran und schmeckte auf ihrer Zunge etwas Salziges.
Gar nicht schlecht für eine Anfängerin, dachte sie und hörte, wie er scharf den Atem einsog.
„Deine Haut ist ganz weich.“ Mit dem Finger, den sie gerade eben liebkost hatte, strich er ihr über den zarten Hals und übers Kinn.
Seine Berührung ließ sie erschauern, und als er sich noch näher an sie drängte, konnte Poppy spüren, wie erregt er war. „Luca …“
„Ich wollte dich immer“, sagte er schlicht. Mit dem Daumen streichelte er ihren Mundwinkel, bevor er sie dort zärtlich küsste und seine Lippen sacht über ihre gleiten ließ. Mit der Zunge fuhr er über die empfindliche Haut. „Ich wollte dich immer spüren und schmecken.“
„Oh, bitte, das ist … Oh!“ Ihr fehlten die Worte, und an deren Stelle beherrschte pures Verlangen Poppys Gehirn. Argumente verpufften, Logik und gesunder Menschenverstand ließen sie im Stich. Sie dachte nicht mehr nach, sondern fühlte nur noch und gab sich der Lust hin, die ihr durch die Adern strömte. Es schien richtig zu sein, etwas Gutes, aber so war es schon früher mit Luca gewesen.
„Fühlst du dich wohl?“, fragte er heiser.
Fast etwas verwundert sah sie ihn an. „Ich explodiere gleich.“
„Gut zu wissen.“ Seinem Lächeln folgte ein harter und leidenschaftlicher Kuss, der Poppys Herz beinahe zum Stehen brachte. Dann raste ihr Puls plötzlich mit doppelter Geschwindigkeit, und das Adrenalin weckte ihre Sinne und trieb sie zur Höchstleistung an. Lucas forsche und erregende Bewegungen heizten Poppy auf eine Weise an, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Keuchend hob er den Kopf. „Wenn wir es nicht innerhalb von einer Minute ins Schlafzimmer schaffen, kann ich für nichts mehr garantieren. Andererseits möchte ich nicht, dass du dir hier auf dem Fußboden Schürfwunden zuziehst.“ Mit beiden Händen presste er ihre Hüften gegen seine. „Aber die Gier nach dir
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