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Julia Extra 0353

Julia Extra 0353

Titel: Julia Extra 0353 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Porter , Fiona Harper , Kim Lawrence
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standen.
    Poppy drehte sich zu ihm und zwang sich, die schweren Lider zu heben. „Danke dir! Das war einfach unglaublich!“ Sie strich mit den Fingerspitzen über seine schweißnasse Brust. „So hatte ich mir das gar nicht vorgestellt.“
    Er konnte es noch immer nicht fassen und wusste nicht recht, wie er das Thema anschneiden sollte. Spontan griff er nach Poppys Hand und rollte sich auf die Seite, um ihr in die Augen sehen zu können. Eigentlich sollte er sich schuldig fühlen, nachdem er nun wusste, dass sie noch Jungfrau gewesen war. Stattdessen empfand er so etwas wie Stolz und Triumph, doch noch der Erste für sie gewesen zu sein.
    „Willst du mir verraten, wie das möglich ist?“, begann er und zog fragend die Brauen hoch. Seine Verwunderung war echt. Immerhin hatte er Poppy als extrem sinnliche und auch aufgeschlossene Frau kennengelernt. Es war unverständlich, dass sie noch nie einen Liebhaber an sich herangelassen hatte. Es sei denn …?
    Seine Kiefermuskulatur war mit einem Mal sehr angespannt. „Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?“ Diese Möglichkeit mochte er sich gar nicht ausmalen.
    Doch Poppy war gänzlich unempfänglich für seine Sorge und seinen Beschützerinstinkt. Sie rekelte sich gähnend und streckte sich wie eine Katze aus. „Müssen wir jetzt darüber reden?“ Wozu einen perfekten Augenblick mit überflüssigen Erklärungen zerstören? „Was meinst du überhaupt mit schlechten Erfahrungen?“ Poppy runzelte die Stirn und gähnte noch einmal ausgiebig. „Kann man betrunken werden, ohne einen Tropfen Alkohol zu sich zu nehmen?“ Ihr Hochgefühl schien sich von Minute zu Minute zu verstärken. „Ich war doch nicht so übel, oder? Nein, das klingt nach fishing for compliments . Habe ich mich gut gemacht? Ach, jetzt sag doch irgendetwas!“
    Seine Gesichtszüge blieben auch beim Lächeln etwas angespannt. „Ja, du warst super.“
    „Ich wollte es einfach hinter mir haben, weißt du?“
    Luca atmete tief durch. „Wenn du dir was in den Kopf gesetzt hast, ziehst du es auch durch. Das muss man dir lassen.“
    „Dieser Zustand war mir allmählich echt im Weg.“
    „Ist mir eine Freude, wenn ich dir helfen konnte“, erwiderte er trocken. Poppy hatte die Angewohnheit, ständig Dinge zu sagen oder zu tun, mit denen er nicht rechnete. Das sollte er besser nicht vergessen.
    „Dann ist es okay, wenn ich schlicht den Moment genieße? Immerhin, mein erstes Mal … ein weiteres gibt es für mich nicht mehr.“
    Lachend ließ er sich auf den Rücken fallen. „Schon gut. Koste deinen Moment aus!“
    „Bist du denn nicht sauer? Nicht, dass du ein Recht dazu hättest …“
    „Ich bin nicht sauer. Eher völlig überrumpelt, wenn du es schon so genau wissen willst“, sagte er.
    „Beim One-Night-Stand geht es ja schließlich darum, nicht zwingend miteinander reden zu müssen. Einfach genießen und dann wieder auseinandergehen. Ach, ich rede schon viel zu viel.“
    „Dies ist kein One-Night-Stand.“
    Gedankenverloren streichelte sie sein Bein und überhörte den scharfen Unterton in seiner Stimme. „Was denn sonst?“
    „Eine unerledigte Sache.“
    Poppy rollte sich auf den Bauch und sah Luca erwartungsvoll an. „Und jetzt ist es erledigt?“
    Er schob eine Hand über ihren runden, festen Po und kniff leicht hinein. „Es hat gerade erst angefangen.“
    Sie biss sich auf die Unterlippe. „Klingt interessant.“ Es gefiel ihr, wie unbefangen sie miteinander umgingen. Sie war total entspannt, genoss die kleinen Neckereien und fühlte sich rundum wohl. Wäre es mit einem anderen Mann genauso unbeschwert gewesen?
    Insgeheim war sie doch froh, so lange gewartet zu haben, bis sich spontan und überraschend diese Gelegenheit ergeben hatte.
    Um Lucas Augen bildeten sich kleine Lachfältchen, die Poppy richtig süß fand. „Ich denke, ich kann wesentlich mehr als nur interessant sein.“
    „Reden kann man viel, wenn der Tag lang ist“, spottete sie vergnügt.
    Er küsste sie auf den Mund – und zwar so fordernd, dass ihr jede Lust auf ein Gespräch verging.
    Der nächste Tag brach an, und ein schneller Blick durch die Vorhänge bestätigte, dass der Sturm noch immer in vollem Gange war. Der Regen wurde gegen die Scheiben geschleudert, und so musste Poppy wenigstens nicht darüber nachdenken, was sie als Nächstes tun sollte. Ihr blieb nur, den Augenblick zu genießen.
    Und gemessen an der vergangenen Nacht, dürfte dieser Morgen ebenfalls unglaublich werden. Über die Schulter schaute

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