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Julia Extra Band 0211

Julia Extra Band 0211

Titel: Julia Extra Band 0211 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurey Bright Catherine George Helen Brooks Carol Grace
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das wars! Du liegst am Boden und schmachtest.”
    Rose kicherte. “Nie, bei mir nicht!”
    “Fabia hat schon recht.” Con sah von ihren Büchern auf. “Aber im Moment geht es ihnen eigentlich nur um einen lustigen Abend. Und natürlich spekulieren sie darauf, dass am Ende noch ein wenig geknutscht werden darf.” Sie kaute nachdenklich an ihrem Bleistift. “Es müsste doch interessant sein, wenn … Man müsste sie dazu bringen, sich so in dich zu verknallen, dass sie sich überschlagen und zu deinem Sklaven werden.”
    “Man kann doch niemanden dazu bringen, sich zu verlieben, Con”, meinte Rose zweifelnd.
    “Woher willst du das wissen? Hast du es schon mal versucht?”
    “Nein, aber …”
    “Na also, dann halt den Mund und hör zu.” Con lächelte so verschlagen, dass Rose regelrecht unheimlich wurde. “Kommt mal her, ich lasse euch jetzt an meinem unermesslichen Wissen teilhaben. Immerhin bin ich der Neurobiologe, und das ist eine rein wissenschaftliche Angelegenheit. Hier geht es nicht um Magie, sondern um Chemie. Was ist, macht ihr mit?”
    Fabia nickte so begeistert, dass Rose nicht als Außenseiter dastehen wollte und ebenfalls nickte, wenn auch zögerlich.
    “Nun sieh doch nicht so besorgt drein, Rosie”, bemerkte Con, “das wird ein Heidenspaß.”
    Nach Cons Anleitung schrieben sie je vier Namen von männlichen Studenten auf einen Zettel, warfen diese in eine Mütze und zogen dann jede einen Zettel.
    “Will Hargreaves.” Fabia grinste, als sie ihren Zettel vorlas. “Ehrlich, ich habe nicht geschummelt”, versicherte sie den anderen beiden mit großen Augen. “Das war reiner Zufall!”
    Con stöhnte, als sie ihren Zettel auseinanderfaltete. “Joe Kidd.”
    “Aber der ist doch sowieso schon seit Monaten hinter dir her. Das ist doch keine Kunst, wenn er …” Rose hielt entsetzt inne, als sie auf ihren Zettel blickte, und wurde puterrot.
    “Los, sag schon, wen hast du gezogen?” Con riss ihr ungeduldig das Stück Papier aus der Hand. “Ist ja irre – James Sinclair.” Sie warf Fabia einen scharfen Blick zu, die daraufhin schmollend die Lippen schürzte.
    “Warum denn nicht? Du hast gesagt, vier Typen, die wir sympathisch finden.”
    “Ja, warum nicht?”, meinte Rose ironisch. “James Sinclair ist ja auch nur der verklärte Halbgott der Uni. Captain des Rugby-Teams, hyperintelligent, macht als Jahrgangsbester sein Endexamen, sieht traumhaft aus und ist Schwarm aller weiblichen Wesen. Ist doch ein Kinderspiel. Den habe ich, das kleine Erstsemester, in null Komma nichts so weit, dass er mir wie ein Schoßhündchen hinterherhechelt.” Sie fuhr sich entnervt mit den Fingern durchs Haar.
    Con tätschelte ihr beruhigend die Schulter. “Reg dich wieder ab, du musst ja nicht, wenn du nicht willst. Komm, zieh einen anderen Namen.”
    “Ja, es war nur ein dummer Scherz von mir”, gestand Fabia reuig.
    “Wieso?” Rose war beleidigt. “Glaubt ihr, ich sei nicht sexy genug, um so einen Mann zu interessieren?”
    “Nein, darum geht es überhaupt nicht, Liebes.” Fabia zögerte. “Nun, es geht das Gerücht, dass er … dass er schwul ist.”
    “Unsinn!”, mischte Con sich ein. “Das kommt nur daher, weil er nicht jedem Rock hinterherrennt, der ihm in die Quere kommt.”
    “So wie ich gehört habe, nimmt er Röcke noch nicht einmal zur Kenntnis”, fügte Rose düster an.
    “Woher weißt du das?”
    “Ally Farmer hats mir gesagt. Ich war mit ihr beim Rugby-Match. Sie ist doch mit dem Fullback zusammen.”
    “Ach ja, ich hatte ganz vergessen, dass du Rugby magst”, meinte Con nachdenklich.
    “Ich bin zu ein paar von den Spielen gegangen, als ihr beide bummeln wart …” Rose wurde unbehaglich zumute, als zwei lauernde Augenpaare sich auf sie richteten. “Was? Was ist denn?”
    “Sinclair hat dich bestimmt gesehen”, vermutete Fabia.
    “Klar, unwiderstehlich von meinen blauen Augen in der Zuschauermenge angezogen, während er über das Spielfeld hechtet und die Hälfte der gegnerischen Mannschaft von sich abschüttelt”, spottete Rose.
    Con nahm Roses Kinn in die Hand und drehte ihren Kopf hin und her. “Das ist gut möglich.” Sie begutachtete Roses Augen kritisch. “Groß genug sind sie ja. Und außergewöhnlich. Irgendwie dunkelblau.”
    “Ja, sehr hübsch”, bestätigte Fabia jetzt auch. “Aber, wie ich schon immer gesagt habe, du vernachlässigst das, was die Natur dir mitgegeben hat. Du brauchst mehr Farbe …”
    Als Rose am Abend in ihr Bett kroch,

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