Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 0213

Julia Extra Band 0213

Titel: Julia Extra Band 0213 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Leiber Jessica Hart Leigh Michaels Elizabeth Power
Vom Netzwerk:
Hypotheken.
    “Aber da Sie dort gewohnt haben, können Sie mir vielleicht sagen … na ja, ob es dort irgendetwas Seltsames gibt.”
    Etwas Seltsames? Hannah dachte, dass Kitty sich wohl kaum für die etwas unzuverlässigen sanitären Anlagen oder den verkehrt herum angebrachten Lichtschalter in der Küche interessieren würde. “Also, ich bezweifle, dass Isobels Geist dort noch herumspukt, nachdem all ihre Besitztümer abtransportiert sind”, erwiderte sie trocken.
    Kitty riss die Augen auf. “Sie war dort? Ehrlich?”
    Sofort bereute Hannah ihre spontane Bemerkung. War Kitty wirklich so ein Dummchen, dass sie Ironie nicht erkannte?
    “Weil es nämlich einfach Klasse wäre, einen Geist in der Wohnung zu haben, besonders Isobels Geist”, fügte Kitty hinzu.
    “Wenn Sie die Frau gekannt hätten, würden Sie das nicht sagen”, murmelte Cooper.
    Kitty ignorierte ihn. “Es ist so eine romantische Geschichte, finden Sie nicht, Hannah?”
    “Ich nehme an, Ihr Vater hat Ihnen alle Einzelheiten erzählt”, sagte Cooper.
    “Er würde niemals über Mandanten sprechen, ich musste mich ziemlich umhören, um die Geschichte rauszukriegen.” Kitty klang ganz verträumt. “Sie hat ihren Geliebten so angebetet, dass sie bereit war, alles für ihn aufzugeben, obwohl klar war, dass er sie niemals heiraten konnte.”
    “So, wie Sie das sagen, klingt es wie ein Märchen”, meinte Hannah.
    Kitty seufzte. “Ich finde, es ist eine tragische Romanze, wie bei Romeo und Julia.”
    Hannah hörte, wie Cooper ein Lachen zu unterdrücken versuchte, wagte aber nicht, ihn anzusehen, aus Furcht, dass sie dann selbst losprusten würde.
    Kitty sah neugierig von einem zum anderen.
    Es klingelte an der Tür, und Cooper machte Anstalten aufzustehen. “Ich sehe mal nach, wer das ist”, setzte er an.
    “Untersteh dich”, zischte Hannah.
    Bevor er aufstehen konnte, kam Abbott schon durch die Eingangshalle. Brutus folgte ihm hechelnd, noch ganz aus der Puste vom Laufen.
    “Komm her, Kumpel”, rief Hannah. Der Mops kam ins Wohnzimmer, lief an Hannah vorbei, ohne sie zu beachten, und legte seine Pfoten auf Coopers Knie. Cooper klopfte auf das Kissen neben sich. Brutus sprang hinauf und machte es sich dort gemütlich.
    Hannah fiel die Kinnlade hinunter. “Brutus, du Verräter!”
    “Ja, der Name passt”, murmelte Cooper.
    Verstört starrte sie Cooper an. “Wie hast du das hingekriegt?”
    Er zuckte die Achseln. “Och, wir hatten ein kleines Gespräch von Mann zu Hund gestern Abend.” Er bemerkte die Frau an der Tür. “Komm herein, Mutter.”
    Sarah blieb an der Tür stehen. “Ich war in der Gegend, aber ich will nicht stören, wenn ihr Besuch habt.”
    “Du störst überhaupt nicht”, antwortete Cooper fröhlich. “Kitty hat nur kurz vorbeigeschaut, weil sie eine Frage hatte. Sie ist möglicherweise daran interessiert, die frei gewordene Wohnung unten zu kaufen.”
    “Wirklich?”, erwiderte Sarah. “Da will ich jetzt hin, um zu sehen, was alles gemacht werden muss, bevor wir sie zum Verkauf anbieten. Wenn Sie mal einen Blick drauf werfen wollen, Kitty, dann kommen Sie doch mit.” Sie schob Kitty zur Tür, wo sie noch einmal kurz stehen blieb. “Die kleine Angelegenheit, die wir gestern Abend besprochen haben, ist übrigens erledigt, Cooper. Ich kann dir die Einzelheiten später erzählen.”
    Und sie verließ mit der etwas widerwilligen Kitty das Penthouse.
    “So, das wars wohl erst mal”, meinte Hannah, als die Tür sich hinter den beiden schloss, und rutschte von der Sessellehne. “Aber du warst ja der Meinung, keinen Schutz vor Kitty zu brauchen.”
    “Sie hat mich im Fahrstuhl abgefangen”, protestierte Cooper.
    “Ich habe dich ja schon gewarnt – du solltest sie nicht unterschätzen. Jemand der so zielstrebig ist, ist genauso schwer abzulenken wie eine Dampfwalze. Ich hoffe, du weißt es zu würdigen, wie deine Mutter sie abgeschleppt hat.”
    Cooper lehnte sich in seinem Sessel zurück. “Natürlich, Gott segne sie – immer bereit, Opfer für mich zu bringen. Anscheinend glaubt sie, dass Kitty wirklich interessiert ist.”
    “Und dass sie selbst jetzt bereit ist, sich mit Ken Stephens auseinanderzusetzen”, meinte Hannah grüblerisch. “Was ich bezweifle, so wie sie heute aussah, als sie sich bei ihm entschuldigt hat.”
    “Ich dachte mir schon, dass sie darauf angespielt hat.” Cooper klang nicht sonderlich interessiert.
    “Übrigens”, fuhr Hannah beiläufig fort, “Kitty hat dich ja ganz schön

Weitere Kostenlose Bücher