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Julia Extra Band 0213

Julia Extra Band 0213

Titel: Julia Extra Band 0213 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Leiber Jessica Hart Leigh Michaels Elizabeth Power
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provokant. “Sagtest du nicht, ich sei die nervenaufreibendste Frau, die du je getroffen hast?” Sie zitterte vor Freude, als sie ihn an ihrer Schulter lächeln spürte.
    “Das warst und bist du”, sagte David. “Es hat mich aber nicht davon abgehalten, dich zu begehren.”
    “Wenn ich das nur gewusst hätte”, seufzte sie. “Wir hätten dieses schöne große Bett besser nutzen können.”
    “Diese Matratze wird es genauso gut tun”, murmelte er, während er ihr mit klammen Fingern das weiche Gewebe ihrer Bluse aufknöpfte und ihr heiße Küsse auf die bloße Haut hauchte. Claudia seufzte auf, als sie die Feuchtigkeit seiner Lippen an ihren Brüsten spürte. Sie drängte sich an ihn, während seine Hände immer tiefer glitten.
    “
David,”
rief sie. Sie hielt sich hilflos an ihm fest. Er ergriff lächelnd ihre Hände.
    “Langsam”, murmelte er. “Es hat keine Eile. Hier gibt es weder Telefon noch Nachbarn, die an der Tür klingeln könnten. Wir sind ganz allein und haben noch die ganze Nacht vor uns.”
    Er zog sie mit quälender Gemächlichkeit aus und genoss dabei ihre weiche duftende Haut. Claudia zerfloss ganz unter diesem Angriff auf ihre Sinne. Sie wand sich besinnungslos vor Begierde bei dieser nie erlebten Intensität ihrer Gefühle. Als sie ganz die Kontrolle verlor, stieß sie in einer Mischung aus Ungeduld und Panik atemlos seinen Namen hervor.
    David genoss es, dass sie ihn ebenso begehrte wie er sie. Er zog sich aus und liebkoste dann jeden Zentimeter ihres Körpers. Er streichelte ihre weichen langen Schenkel, bedeckte ihren Bauch mit sanften Küssen und öffnete mit seinen Lippen ihre Geheimnisse, bis er ganz ihr Feuer geweckt hatte.
    Schwindelig vor Erregung wand sich Claudia unter ihm. “Jetzt bin ich an der Reihe”, sagte sie atemlos angesichts seiner Kraft. Davids schlanker fester Körper glühte in den letzten Sonnenstrahlen rot auf. Obwohl seine Muskeln wie gehärteter Stahl aussahen, fühlte sich seine Haut warm und nachgiebig an. Sie hauchte Küsse über seinen ganzen Körper, flüsterte ihm Liebkosungen zu und neckte ihn mit der Zunge, bis David es nicht länger aushalten konnte und sie wieder mit fester Hand an sich zog.
    “Ich dachte, wir brauchen uns nicht zu beeilen”, neckte ihn Claudia.
    “Jetzt schon”, entgegnete David. Danach bedurfte es keiner Worte mehr. Eine glühende Hitze durchpulste sie und ein instinktives unaufhaltsames Verlangen löschte alles andere aus.
    Claudia reckte sich ihm entgegen. Sie atmete erleichtert auf, als er in ihr war. Einen endlosen Moment lang hielten sie inne, und sie sahen sich in die Augen. Dann zwang die Begierde ihnen einen schwindelerregenden Reigen der Lust auf. Die Wollust steigerte sich zu einem wilden ausgelassenen Rhythmus, der sie an den Rand der Welt führte, wo sie mit unaussprechlicher Lust und einem rauen Schrei der Erlösung niedersanken.

10. KAPITEL
    “Übermorgen fliege ich”, sagte Claudia unvermittelt.
    Das Auto rollte über die zerfurchte Fahrrinne, die sich bis zum Horizont erstreckte. Telema’an zeichnete sich dort als schimmernder Fleck ab. Claudia hätte das Tempo gern gedrosselt. Sie wollte nicht zurück. Sie wollte im Wadi bleiben, wo sie sich in der Stille geborgen gefühlt hatte. Es hatte weder Forderungen noch Auseinandersetzungen gegeben, sondern nur David, der sie vor dem Rest der Welt abschirmte.
    Die Umarmung der letzten Nacht hatte ihr klargemacht, dass sie ihn voll und ganz liebte. Beim Mondaufgang hatten sie ihr Picknick genossen, bevor sie sich auf den Rücken gelegt hatten, um die Sterne anzuschauen. Später hatten sie sich ein zweites Mal geliebt, und zwar langsam und zärtlich. Claudia hatte weinen müssen, weil es so perfekt gewesen war. Behutsam hatten sie einander fest umarmt und über nichts geredet, um die Freude, die sie geteilt hatten, nicht zu zerstören. Sie hatten die Stimme des anderen nur vernehmen wollen, um zu wissen, dass alles kein Traum war. Obwohl sie meilenweit die einzigen Menschenseelen gewesen waren, hatten sie geflüstert, um die Magie der stillen dunklen Nacht nicht zu stören.
    Schließlich war Claudia in Davids Armen eingeschlafen. Erst als die ersten Sonnenstrahlen ihre Augenlider in einen goldenen Schimmer tauchten, war sie wieder erwacht. Sie sprachen nicht viel, weil es keiner Worte bedurfte. Sie hatten gemeinsam ein Wunder erlebt. David bereitete Tee zu. Sie tranken ihn, während sie nebeneinander auf der Matratze saßen und zusahen, wie der Himmel sich langsam

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