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JULIA EXTRA BAND 0261

JULIA EXTRA BAND 0261

Titel: JULIA EXTRA BAND 0261 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Carole Mortimer , Helen Bianchin , Rebecca Winters
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Adresse hatte … Und Dorothy hatte nun den Ärger.
    „Dorothy ist meine Patentante“, beeilte sie sich zu sagen.
    Max schien überrascht. „Ihre Patentante?“
    Was war daran so merkwürdig? „Sie und meine Mutter waren Schulfreundinnen. Sie sind immer noch befreundet.“
    „Dann haben Sie also tatsächlich nichts mit dem Produzenten“, erklärte Max lachend. „Stattdessen haben Ihnen Verwandte in einflussreichen Positionen geholfen.“ Er schmunzelte. „Keine Sorge, Abby. Das ist schon okay. Wir haben alle mal klein angefangen. Warum soll man nicht die Vorteile nutzen, die sich einem bieten!“ Dabei musterte er sie anzüglich von Kopf bis Fuß.
    Was sollte das? Abby gefiel sein Ton ganz und gar nicht.
    „Wer von uns hat hier eigentlich mehr Sekt getrunken?“, wandte sie sich herausfordernd an ihn. „Sie oder ich? Ich weiß nicht, wovon Sie reden. Wissen Sie das überhaupt? Beenden wir doch dieses Gespräch!“ Es war an der Zeit, dass sie nach Hause fuhr.
    „Das ist mein erstes Glas heute Abend“, erklärte Max. Es war fast voll.
    Okay, dann war sie seiner Ansicht nach wohl diejenige, bei der die Probleme lagen. Da konnte er recht haben. Es war für sie ein langer Tag gewesen.
    Sie wandte sich zum Gehen. „Schade, aber ich kann nicht sagen, dass es nett war, Sie wieder mal getroffen zu haben, Mr. Harding.“
    „Sagen Sie ruhig Max. Wir kennen uns jetzt ja gut genug.“
    Das stimmte nicht. Er war für sie ein Buch mit sieben Siegeln. Trotzdem erwiderte sie milde: „Wenn Sie meinen.“ Sie lächelte schwach und hoffte, ihm nie wieder zu begegnen. „Ich muss mich jetzt leider verabschieden, Max. Bitte entschuldigen Sie mich.“ Sie war bereits einige Schritte gegangen, als sie plötzlich seine Hand auf ihrem Arm spürte. „Was machen Sie da?“, fragte sie irritiert.
    „Darf ich Sie nach Hause bringen?“
    Abby sah ihn überrascht an. Mit diesem Angebot hatte sie nicht gerechnet. Sie versuchte, in seiner Miene zu lesen. Aber er hatte es gelernt, seine Gefühle zu verbergen.
    „Warum möchten Sie das?“, fragte sie. Bei ihrer letzten Begegnung hatte er sie doch nicht schnell genug loswerden können. Doch an diesem Abend war er bereits zweimal auf sie zugekommen …
    „Meine Meinung über Ihre Show habe ich nicht geändert, Abby.“
    Gerade das hatte sie eben gehofft! Konnte er Gedanken lesen? Hoffentlich nicht. Sie war einerseits elektrisiert, wenn sie ihn sah, andererseits in Stimmung, ihm gehörig die Meinung zu sagen.
    Max lächelte vielsagend. Wusste er etwa, was in ihr vorging?
    „Sie können es mir nicht verübeln, dass ich versucht habe, Sie für meine Show zu gewinnen“, sagte sie und wich seinem Blick aus.
    Er ließ sich nicht vom Thema abbringen. „Ich möchte Sie gern nach Hause begleiten. Sehen Sie es mal so: Sie wissen, wo ich wohne. Da ist es doch nur fair, wenn ich auch weiß, wo Sie wohnen.“
    Lieber nicht. Er war genau der Typ, der das eigentlich lieber nicht wissen sollte.
    „Ich wohne in der Nähe. Ich bin zu Fuß hergekommen“, erzählte sie ihm.
    Er nickte. „Es ist ein wunderbarer Frühlingsabend. Ein Spaziergang wird uns guttun.“
    Warum war er nur so hartnäckig? Er nervte sie. In seinen Augen war sie doch sowieso nur ein Niemand in ihrem Job. Und als Frau war sie doch auch nicht sein Typ. Das hatte er bei ihrem Besuch deutlich gesagt. Und sie hatte das nicht vergessen! Was wollte er also von ihr? Warum suchte er ihre Nähe?
    Leider gab seine Miene seine Gefühle wie immer nicht preis.
    „Danke, Sie müssen mich nicht begleiten. Das ist hier eins der sichersten Viertel von London.“
    „Eins der teuersten, meinten Sie wohl“, erwiderte er. „Die eigene Talkshow bringt Ihnen wohl mehr ein als der Job der Wetter-Ansagerin?“
    „Sieht so aus“, meinte sie verärgert. Er schaffte es immer wieder,sie zu verletzen.
    Tatsächlich war sie ganz schön erstaunt gewesen, wie viel mehr Geld sie nun bekam. Erst mal hatte sie sich daraufhin ein neues Apartment gesucht – und sich ein neues Auto gekauft. Jetzt stand ein Jaguar in der Tiefgarage. Okay, sie hatte ihn gebraucht gekauft … Weiterhin war ihr eine bestimmte Summe dafür bewilligt worden, dass sie sich angemessen kleiden konnte. Sie allein überstieg das Jahresgehalt einer Wetter-Moderatorin.
    Aber das ging ihn ja wohl nichts an!
    „Können Sie eigentlich auch liebenswürdig sein?“, fragte sie ihn.
    „Gelegentlich. Aus Versehen“, gab er amüsiert zurück und meinte dann: „Wollen wir

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