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JULIA EXTRA BAND 0261

JULIA EXTRA BAND 0261

Titel: JULIA EXTRA BAND 0261 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Carole Mortimer , Helen Bianchin , Rebecca Winters
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dass sie dringend mit ihr sprechen musste.
    Stimmte es etwa, dass sie ihren Erfolg ihren Beziehungen verdankte?
    Offenbar war es so! Dafür sprach doch nun einiges!
    Dorothy sah sie besorgt an. „Wo ist das Problem?“, wollte sie wissen.
    „Jetzt sehe ich manches mit anderen Augen!“, gab Abby aufgebracht zurück.
    Dorothy stellte die Gießkanne ab und widmete sich ganz Abby. „Die Idee zu der Talkshow hatte Pat Connelly. Sie sah dich das Wetter ansagen und meinte, du hättest das Potenzial für eine eigene Talkshow. Paul hatte die Anteile am Sender tatsächlich einige Monate zuvor gekauft. Aber er hat doch nichts mit der Programmgestaltung zu tun!“
    Abby sah sie zweifelnd an. „Selbst wenn das wahr ist …“
    „Es ist wahr!“, fiel Dorothy ihr ins Wort. „Man hat ihm von dieser Idee erzählt, und er hat sich sehr für dich gefreut. Daswar alles, was er dazu beigetragen hat.“ Dorothy sah sie aufmerksam an. „Wer behauptet etwas anderes?“
    Abby wich ihrem Blick aus. „Das tut nichts zur Sache.“ Fast ärgerte sie sich schon, dass sie überhaupt gefragt hatte. „Dann muss ich wohl noch härter arbeiten, um jeden Verdacht auszuräumen. Ich lasse mir doch nicht sagen, dass ich den Job ausschließlich meinen Beziehungen verdanke.“
    „Wer behauptet das denn?“ Dorothy war nun ebenfalls verärgert. „Etwa dieser furchtbare Gary Holmes?“
    Abby sah sie erstaunt an. „Du findest ihn auch furchtbar?“
    Dorothy rümpfte die Nase. „Er sieht gut aus, und viele Frauen finden ihn unwiderstehlich. Aber Frauen in meinem Alter imponiert so etwas nicht. Er hat sich mir gegenüber mal im Ton vergriffen. Ich fand es unmöglich, Paul fand es eher amüsant.“
    Abby konnte sich das bei Gary Holmes sehr gut vorstellen. „Diese Geschichte hat nichts mit ihm zu tun“, sagte sie zu Dorothy.
    „War es etwa Max?“, wollte Dorothy wissen. „Das kann ich kaum glauben. Es kam mir gestern Abend doch so vor, als ob ihr euch gut versteht. Und ihr seid doch auch zusammen gegangen. Das fand ich aufregend.“
    Doch bevor Dorothy das Thema vertiefen konnte, schaute Abby gespielt überrascht auf die Uhr. „Oh, ist es schon so spät! Ich muss leider los.“ Es war erst halb elf Uhr, und sie hatte an diesem Samstagvormittag tatsächlich gar nichts vor. Aber das Thema Max Harding musste sie unbedingt vermeiden.
    „Wir haben ja nicht mal einen Kaffee getrunken!“, beschwerte sich Dorothy. „Ich wollte Dora gerade bitten, uns welchen zu kochen.“
    „Das müssen wir leider verschieben“, sagte Abby. „Ich habe um elf Uhr eine Verabredung.“
    In Wahrheit hatte sie nur ein Ziel: Sie wollte nach Hause und die Tür hinter sich schließen. Und ans Telefon würde sie auch nicht gehen. Jetzt musste sie erst mal allein sein und die Neuigkeiten verdauen.
    Dorothy konnte sagen, was sie wollte: Es sprach einiges dafür, dass sie es Paul verdankte, dass sie diese neue Talkshow am Freitagabend moderierte …
    „Kümmere dich einfach nicht drum, Monty!“, versuchte sie ihren Kater zu beruhigen, als die Türklingel erneut ertönte. Daswar jetzt schon das zweite Mal innerhalb weniger Sekunden. Wer konnte das sein? Ihre Mutter rief immer an, bevor sie kam.
    Abby wollte einfach ungestört auf der Couch liegen. Sie hatte keine Lust, jemanden zu sehen.
    Monty kletterte auf ihre Brust und miaute energisch. Offenbar passte es ihm nicht, dass sie keine Anstalten machte, die Tür zu öffnen.
    Jetzt klingelte es sogar ein drittes Mal, ein viertes – und so ging es weiter. Dieser Besucher wollte sich offenbar nicht abweisen lassen. So etwas Aufdringliches!
    Vorsichtig setzte sie Monty auf der Couch ab und ging dann zur Tür. „Ja?“, fragte sie ärgerlich über die Gegensprechanlage. „Was für ein Problem haben Sie?“
    „Mach auf, Abby!“ Das war eine vertraute Stimme. Max!
    Was wollte der denn von ihr?
    Er drückte wieder auf den Klingelknopf.
    „Hörst du endlich damit auf!“, befahl sie durch die Gegensprechanlage. Automatisch hatte sie ins vertrauliche Du gewechselt.
    „Wenn du die Tür öffnest und mich raufkommen lässt“, erwiderte er.
    Sie wollte weder die Tür öffnen noch Max Harding sehen oder mit ihm sprechen. Aber andererseits war das Geklingel noch unerträglicher.
    Also drückte sie auf den Summer, öffnete die Wohnungstür und ging dann zu ihrer Couch zurück, um sich dort wieder in die Kissen fallen zu lassen.
    Autsch. Das waren Montys Krallen. Versehentlich hatte sie sich auf ihn gesetzt.
    Sie nahm eins der

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