Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA EXTRA BAND 0261

JULIA EXTRA BAND 0261

Titel: JULIA EXTRA BAND 0261 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Carole Mortimer , Helen Bianchin , Rebecca Winters
Vom Netzwerk:
fällen“, meinte er dann.
    „Du klingst ja wie ein Jurist.“
    „Ich nehme mir das Recht, die Aussage zu verweigern. Sie könnte mich ja vielleicht belasten“, scherzte er.
    „Findest du, dass deine Bemerkung besonders gut passt?“, fragte sie irritiert.
    „Irgendwie schon“, sagte er geheimnisvoll.
    Was sollte seine Andeutung nur? Abby wurde nervös.
    „Hallo Abby!“, wurde sie in diesem Moment von Luigi, dem Wirt, begrüßt. Freundschaftlich küsste er sie auf beide Wangen.
    „Welche Ehre, dass du heute zu uns kommst.“ Er strahlte über das ganze Gesicht. „Leider hatte ich im Restaurant zu tun und konnte deine Show deshalb nicht sehen. Aber meine Frau hat mir erzählt, dass es eine sehr romantische Show war.“
    Abby lachte. Zu dem Thema sagte sie lieber nichts. War ihre Show nun ein Erfolg gewesen oder nicht? Sie war sich da immer noch nicht sicher.
    „Luigi, das hier ist Max Harding.“
    „Aber natürlich“, sagte Luigi und schüttelte ihm die Hand. „Nett, Sie kennenzulernen.“
    „Ganz meinerseits!“, sagte Max freundlich. „Ich habe vorhin angerufen und einen Tisch bestellt.“
    „Ich wusste ja nicht, dass Sie mit Abby kommen würden.“ Luigi holte das Kärtchen mit seinem Namen von einem Tisch in der Mitte des Raumes und stellte es auf einen der Tische am Fenster.
    „Du kommst anscheinend ziemlich oft her“, bemerkte Max trocken.
    „Jedenfalls oft genug!“, erwiderte sie und nickte einigen Leuten zu, die sie vom Sender kannte.
    Ein Gedanke ging ihr durch den Kopf. Max hatte einen Tisch vorbestellt. Er schien sich ja ziemlich sicher gewesen zu sein, dass sie ihn begleiten würde. Irgendwie ärgerte sie das. Hatte er mit ihr so ein leichtes Spiel?
    „Dorothy riet mir, einen Tisch zu bestellen“, erklärte er. „Damit wir nicht womöglich umsonst vor der Tür stehen.“ Ob er ihre Gedanken lesen konnte?
    Abby hatte keine Lust, sich darüber zu ärgern. Sie saß Max gegenüber, genoss seine Nähe und freute sich auf Luigis Pasta. Das war entschieden besser als Käse mit Crackern, das sonst als Abendessen hätte genügen müssen.
    „Ein Glas Rotwein, die Hausmarke bitte“, bestellte sie bei Luigi. „Der schmeckt prima!“, versicherte sie Max, der sie fragend ansah.
    Luigi gab die Bestellung an den Kellner weiter und fragte: „Na, wie ist es, wenn man berühmt ist?“
    Sie lächelte und spielte verlegen mit der kleinen Blumenvase, die auf dem Tisch stand. „Falls ich je berühmt werden sollte, werde ich es dir erzählen.“
    Max umfasste ihr Handgelenk. „Schau dich um, Abby.“
    Sie tat es und bekam einen Schreck. Fast alle Anwesenden im Restaurant sahen sie und Max neugierig an.
    Sie hob die Schultern. „Wahrscheinlich überlegen all diese Leute, mit wem Max Harding da unterwegs ist.“
    Er schüttelte den Kopf. „Ich stehe nicht mehr im Mittelpunkt des Interesses. Es geht im Moment um dich.“
    Vielleicht hatte er recht. Sie blickte sich noch mal um und sah viele Menschen, die sie freundlich anlächelten. Manch einer nickte ihr sogar aufmunternd zu.
    Vom Frühstücksfernsehen kannte man sie ja auch schon. Aber es war doch eher selten vorgekommen, dass man sie auch in der Öffentlichkeit wiedererkannte. Meist waren es ältere Hausfrauen gewesen, zum Beispiel im Supermarkt …
    Aber jetzt schien ihr Gesicht doch einem breiteren Publikum bekannt zu sein.
    Max hielt immer noch ihre Hände. Das weckte offenbar das allgemeine Interesse.
    Nervös entzog sie ihm ihre Hand. „Lass das, sonst kursiert morgen das Gerücht, dass wir verheiratet sind.“ Sie errötete verlegen.
    „Das ist möglich“, sagte Max. Es schien ihn aber nicht zu stören. „Bezweifelst du immer noch, dass deine Show ein Erfolg war?“
    „Allerdings“, gab sie zurück. „Anscheinend verdanke ich diesen Erfolg nur meinen guten Beziehungen und nicht meinem Können.“
    Sie verstand inzwischen auch, warum ihr Gary Holmes, der Produzent der Sendung, vom ersten Tag an mit Verachtung begegnet war. Wahrscheinlich wusste er, dass sie Paul Dillman und dessen Frau Dorothy gut kannte …
    Aber wenn man vom Teufel sprach … Im nächsten Moment hörte sie die Stimme von Gary Holmes. Er war an ihren Tischherangetreten. „Na Abby. Feierst du deinen Erfolg? Oder willst du so die Schlappe vergessen?“
    Abby war sprachlos. Vor Empörung konnte sie nichts darauf erwidern.
    Zum Glück sprang Max für sie ein. „Natürlich feiern wir, Gary.“ Er erhob sich.
    Erst in diesem Moment schien Gary ihren Begleiter zu

Weitere Kostenlose Bücher