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JULIA EXTRA BAND 0261

JULIA EXTRA BAND 0261

Titel: JULIA EXTRA BAND 0261 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Carole Mortimer , Helen Bianchin , Rebecca Winters
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Rückschlüsse? Nun ja, sie war siebenundzwanzig, ungebunden und in gewisser Weise attraktiv. Aber das hieß ja nicht, dass sie sich nachts mit irgendwelchen Männern herumtrieb. Er traute ihr ja allerhand zu!
    „Wir sind hier mitten in London!“, gab sie bissig zurück. „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Monty nachts herumstrolcht! Und ich mache das auch nicht! Willst du von dir und deiner Beziehung zu Kate ablenken?“
    „Lass das Thema, Abby!“
    „Ich denke, du nimmst dein Handy und verschwindest!“
    Er seufzte ärgerlich. „Mit dir kann man heute nicht vernünftig reden.“
    „Das schon, aber mit Arroganz ist hier kein Blumentopf zu gewinnen. Mir reicht es schon, was ich mir von Gary Holmes bieten lassen muss!“ Sollte er jetzt doch denken, was er wollte!
    „Der ist kein Gesprächsthema für mich. Ich wäre dir auch dankbar, wenn du mit ihm nicht meine Privatangelegenheiten besprechen würdest!“
    „Was weiß ich denn darüber?“, wunderte sich Abby. Aber vielleicht kannte Gary Holmes diese Kate?
    Max las offenbar wieder mal ihre Gedanken. Bedeutungsvoll meinte er: „Vergiss es!“
    Sie hatte es nie so richtig gelernt, ihre Gefühle zu verbergen. Ihre Eltern hatten immer viel Wert auf Ehrlichkeit gelegt. Aber die brachte einen nicht unbedingt weiter, das war ihr in den letzten sechs Jahren beim Sender klar geworden.
    Sie sah Max fest an. „Ich weiß nicht, wovon du redest.“
    „Ich warne dich, Abby!“
    „Drohst du mir? Da wittere ich eine gute Story!“
    „Da gibt es keine Story!“
    „Dann würdest du dich doch wohl nicht so aufregen!“, sagte Abby provozierend.
    Max trat auf sie zu und griff nach ihrem Arm. Sein Gesicht war ihrem ganz nahe.
    Wollte er sie etwa vor Wut schütteln? Oder wollte er sie küssen?
    Das Letztere war der Fall, wie sich gleich darauf herausstellte …
    Er zog sie in die Arme und küsste sie hemmungslos. Auch Abby vergaß alles um sich herum. Da war nur noch dieses brennende Verlangen, das sie beide antrieb.
    Sie machten einfach dort weiter, wo sie am Tag zuvor unterbrochen worden waren.
    Wie kamen sie in ihr Schlafzimmer? Abby wusste es nicht. Jedenfalls fielen sie beide nackt auf ihr Bett. Auf dem Weg vom Wohnzimmer dorthin mussten sie sich die Kleidung ausgezogen haben. Abby war so verrückt vor Verlangen, dass sie das gar nicht mitbekommen hatte.
    Max’ Körper fühlte sich genauso herrlich an, wie sie es in Erinnerung hatte: hart und durchtrainiert. Einfach atemberaubend.
    Abby lag auf dem Rücken und genoss, wie Max langsam begann, ihre Brustspitzen zu küssen. Sehnsüchtig seufzend bog sie sich ihm entgegen. Er liebkoste sie mit der Zunge und mit den Zähnen, sie spürte seine Finger an ihrer intimsten Stelle und meinte, vor Verlangen den Verstand zu verlieren.
    Als er endlich zu ihr kam, klammerte Abby sich hilflos an ihn. Das war einfach perfekt. Es war so schön, das musste einfach Liebe sein …
    „Oh Gott!“, hörte sie Max stöhnen.
    Ich liebe dich! Das war alles, was Abby denken konnte. Das musste tiefste Liebe sein, was sie da für ihn empfand.
    Als Abby später erwachte, war es noch dunkel. Doch sie spürte sofort, dass sie nicht allein war. Max! Er richtete sich gerade im Bett auf. Sofort kamen die Erinnerungen zurück: an die Stunden voller Leidenschaft und des Glücks! Es war einfach unglaublich gewesen! Irgendwann war sie geborgen in seinen Armen eingeschlafen. Sie seufzte leise auf. Max war ihr erster Liebhaber gewesen. Auch wenn er es sicherlich gemerkt hatte, so hatte er sie zum Glück nicht darauf angesprochen.
    Sie war keineswegs prüde, und sie hatte auch schon genug Verehrer gehabt. Aber selbst mit Andrew war sie den Weg nicht zu Ende gegangen. Das hing mit ihrer Erziehung zusammen. Ihre Eltern hatten ihr geraten, mit der körperlichen Liebe zuwarten, bis sie sich ernsthaft in jemanden verliebte …
    Die neuen Erfahrungen hatten all ihre Sinne so sehr geweckt, dass sie es jetzt auch im Schlaf sofort mitbekommen hatte, dass Max sich von ihr gelöst hatte und nun auf dem Bett saß. Er drehte ihr den Rücken zu. Fahles Mondlicht fiel durch das Fenster herein. Die Vorhänge standen offen.
    „Was machst du da?“, fragte sie träge.
    Max drehte sich zu ihr um. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht aufwecken.“
    Abbys lange Haare lagen ausgebreitet auf dem Kopfkissen. Sie lächelte. „Hast du gar nicht.“ Sie streckte sich wohlig wie eine Katze.
    Max begann, langsam seine Sachen zusammenzusuchen und sich anzuziehen. „Ich gehe jetzt

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