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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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Antwort bereits.
    â€žJa, selbst dann.“

5. KAPITEL
    Am Nachmittag kam Lizzy in Danettes Büro und fragte, ob sie zum Dinner ausgehen sollten, um den Abschluss des Cordoba-Projekts zu feiern.
    Danette willigte ohne zu zögern ein. Ein Abend mit ihrer Freundin war auf jeden Fall besser, als einen weiteren Abend zu Hause zu sitzen und zu grübeln, was Marcello wohl gerade machte und warum er nicht bei ihr war.
    â€žWohin sollen wir gehen? Es war dein Projekt, du wählst das Restaurant.“
    Danette entschied sich für den kleinen Familienbetrieb, in den Marcello sie geführt hatte. Das Essen dort war himmlisch, nur manchmal fragte sie sich, ob er sie nicht eher wegen der Privatsphäre und relativen Abgeschiedenheit dorthin gebracht hatte. Das Ambiente war sicherlich nicht das, was ein Prinz sonst gewohnt war. Dafür bestand keine Gefahr, dass Paparazzi auftauchten. Giuseppe, der Besitzer, hätte jeden Reporter hochkant hinausgeworfen.
    Als Danette in dem kleinen Restaurant eintraf, erkundigte sie sich bei Giuseppe, ob ihre Freundin Lizzy schon eingetroffen sei.
    â€žSie essen heute Abend nicht mit Principe Marcello?“ Der Restaurantbesitzer klang verwundert.
    â€žNein.“ Wüsste sie es nicht besser, könnte sie glatt denken, dem alten Sizilianer behagte es nicht, dass sie mit ihrer Freundin zusammen aß. Was ihm daran jedoch missfallen sollte, war ihr nicht ganz klar.
    Doch dann meinte er nur: „Ihre Freunde sitzen dort hinten“, und führte sie an einen Tisch im hinteren Teil des Raumes.
    Jetzt verstand Danette auch schlagartig, warum Giuseppe so missbilligend dreingeschaut hatte. An dem Tisch saßen nämlich nicht nur Lizzy mit ihrem Freund, sondern auch Ramon aus der Verkaufsabteilung von Scorsolini Shipping.
    Er hatte ebenfalls an dem Projekt mitgearbeitet, vielleicht hatte Lizzy ihn deshalb eingeladen. Danette drängte sich allerdings eher der Verdacht auf, dass sich die Freundin als Kupplerin versuchte. Am liebsten hätte sie ihr gehörig die Meinung gesagt.
    Ramon sprang sofort auf, um Danette den Stuhl zurechtzurücken.
    â€žDanke.“
    â€žIst mir ein Vergnügen. Es freut mich wirklich, dass wir uns endlich einmal außerhalb der Firma treffen.“
    Fast hätte Danette gesagt, dass sie keine Ahnung davon gehabt hatte. Aber er konnte schließlich nichts dafür, wenn Lizzy solche kleinen Spielchen trieb. Ramon war immer freundlich und zuvorkommend zu ihr, auch wenn er ein hoffnungsloser Schürzenjäger war. Auch Lizzy konnte sie im Grunde nicht wirklich böse sein, sie ahnte ja nichts von Danettes Beziehung zu Marcello. Allerdings wusste sie, dass Danette kein Interesse gehabt hatte, sich mit Ramon zu verabreden.
    â€žDafür trägt Lizzy die Verantwortung“, erklärte Danette und warf ihrer Kollegin einen vernichtenden Blick zu.
    Die nippte an ihrem Chianti und ließ kein Anzeichen von Reue erkennen. Offensichtlich war sie zufrieden, wie gut ihr Plan funktionierte.
    Sie ließen sich gerade den Vorspeisensalat und das frisch gebackene Brot schmecken, als Danette ein prickelndes Gefühl im Rücken spürte. Ramon zeigte sich von seiner charmantesten Seite, wie sie zugeben musste. Noch immer über seine letzte Bemerkung lächelnd, drehte sie sich um, um nach dem Grund für dieses seltsame Prickeln zu fahnden.
    Ihr stockte der Atem, als sie Marcello erkannte, in Begleitung dreier Personen.
    Sie kannte die Gesichter von den Fotos aus der Presse. Die ältere Frau, immer noch eine wahre Schönheit, war Marcellos Mutter. Der Mann neben ihm war Tomasso, sein älterer Bruder, und die hübsche junge Frau musste Maggie Thomson sein, Tomassos Verlobte.
    So. Kein Geschäftsessen also, sondern ein Familientreffen. Und Marcello hatte sie seiner Familie nicht vorstellen wollen. Dass er ihre Beziehung vor der Öffentlichkeit verheimlichte, konnte sie nachvollziehen, auch wenn es ihr nicht gefiel. Aber warum musste sie auch für seine Familie ein Geheimnis bleiben? Von ihnen würde die Presse doch sicherlich nichts erfahren …
    Jetzt spürte er ihren Blick, und für einen Moment trafen sich ihre Augen über den gut besetzten Raum hinweg. Seine Lider zuckten, dann sagte seine Mutter etwas zu ihm, und er wandte ihr seine gesamte Aufmerksamkeit zu, ohne das geringste Zeichen, dass er Danette erkannt hatte.
    Danette spürte ein eiskaltes Messer durch ihr Herz schneiden.
    â€žIst das nicht

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