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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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auszubrechen. „Den Dank kann ich nur erwidern, Ramon.“
    Er zog sie leicht an sich, um ihr einen Kuss zum Abschied zu geben, doch sie wandte den Kopf ab.
    â€žTut mir leid, aber …“
    Geistesgegenwärtig änderte er die Richtung, sodass sein Mund auf ihrer Wange landete. Dann trat er von ihr zurück und lächelte. „Das ist wahrscheinlich auch besser so. Der Boss hat Sie während des gesamten Dinners angestarrt, und mir hat er ein paar Blicke zugeworfen, als würde er mich am liebsten in die Mongolei versetzen. Ich mag meinen Job, ich möchte ihn gerne behalten.“
    â€žEr würde Sie nie entlassen, nur weil Sie sich mit mir verabreden.“
    â€žMag sein, aber ich muss es gar nicht darauf ankommen lassen, nicht wahr?“ Ramon richtete sich gerade auf. „Wenn Sie mir auch nur die kleinste Hoffnung gegeben hätten, wäre mir das egal, verstehen Sie, was ich sagen will?“
    Ja, sie verstand. Er hatte sie küssen wollen, obwohl ihm Marcellos Interesse an ihr aufgefallen war. Doch da sie ihn nicht ermuntert hatte, betrieb er nun Schadensbegrenzung.
    â€žNehmen Sie sich vor ihm in Acht. Er spielt in einer viel höheren Liga mit als wir Normalsterblichen“, warnte er noch, bevor er ging.
    Angespannt saß Danette in ihrem Wohnzimmer, als sie Marcello vorfahren hörte. Sie hatte ihn erwartet, nur nicht so schnell. Er musste sich früher als geplant von seiner Familie verabschiedet haben.
    Noch bevor er die Klingel betätigen konnte, hatte sie die Tür schon geöffnet. Mit grimmiger Miene trat er ein.
    â€žNur gut, dass Ramon nicht hier ist. Auf dem ganzen Weg hierher habe ich mir ausgemalt, was ich tun würde, hättest du ihn noch auf einen Kaffee mit ins Haus gebeten.“
    â€žIch kann mir nur ein Szenario vorstellen“, murmelte sie leise. Sie hatte keine Kraft für einen Streit, der Schmerz war zu viel. „Du wärst umgekehrt, sobald du seinen Wagen draußen gesehen hättest. Alles andere hätte dich bloßgestellt.“
    â€žDann mangelt es dir an Fantasie. In meinen Bildern stieg ich auf jeden Fall aus meinem Auto aus. Sie gingen eher in die Richtung Blutvergießen.“
    â€žWie unzivilisiert.“ Sie glaubte ihm kein Wort.
    â€žSobald es dich betrifft, bin ich sogar sehr unzivilisiert.“
    â€žIm Bett vielleicht, aber sonst nicht. Du wärst niemals ausgestiegen und hättest dich zu mir bekannt. Gib’s zu.“ Sie schloss die Tür hinter ihm und ging mit steifen Bewegungen zurück in ihr Wohnzimmer. Ihre Glieder schienen nicht mehr ihr zu gehören.
    â€žDu irrst dich, Danette. Ich wäre ausgestiegen. Zum Glück für alle Beteiligten musste es nicht dazu kommen. Aber du hast es mir gezeigt.“
    â€žWas?“
    â€žDir gefiel es nicht, ein Foto von mir mit einer anderen Frau zu sehen. Mir gefiel es nicht, dich zusammen mit einem anderen Mann zu sehen.“
    â€žDu glaubst, ich sei mit Ramon ausgegangen, um dir etwas zu beweisen?“
    â€žWeshalb wohl sonst?“
    Sie könnte ihm sagen, dass ihre Freundin sie ausgetrickst hatte, aber so leicht wollte sie es ihm nicht machen. „Vielleicht wollte ich nur einfach mit einem Mann ausgehen, der sich nicht schämt, sich mit mir zu zeigen.“
    â€žMit Scham hatte es nie etwas zu tun.“ Marcello schrie fast. Seine vorgetäuschte Ruhe war dahin. Vor Wut zitterte er am ganzen Leib.
    Vor einer Woche wäre Danette darauf eingegangen, wäre ebenso wütend geworden. Doch nach dem heutigen Abend … „Warum hast du mich dann nicht deiner Familie vorgestellt? Sie werden es der Presse ja wohl kaum mitteilen.“
    â€žWenn meine Mutter meint, es könnte helfen, mich zu einer Heirat zu bewegen, wäre ich mir da nicht so sicher. Du kennst sie nicht, in der Beziehung hat sie nicht die geringsten Skrupel. Wenn sie eine Romanze auch nur wittert, plant sie schon die Hochzeit und stellt die Gästeliste zusammen. Deshalb habe ich dich nicht meiner Familie vorgestellt.“
    â€žWeil du nicht vorhast, mich zu heiraten?“
    â€žWeil ich nicht zulasse, dass meine Familie sich in mein Privatleben einmischt.“
    Sie hatte immer gedacht, in ihrer Kindheit und Jugend alles über Schmerz erfahren zu haben, doch jetzt wurde ihr klar, dass das Leid, welches die Liebe verursachte, noch viel intensiver war.
    Dennoch klammerte sich ihr Herz an eine schwache Hoffnung. „Es hat dir also nicht

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