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JULIA EXTRA BAND 0272

JULIA EXTRA BAND 0272

Titel: JULIA EXTRA BAND 0272 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon , Lucy Monroe , Penny Jordan , Sandra Marton
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einlud, damit sie sie kennenlernten. Keiner von ihnen schien es ungewöhnlich zu finden, dass Luciano sie und nicht eine schönere und aufregendere Frau zur Braut gewählt hatte.
    Hope bewohnte ein Zimmer, das einer romantischen Laube ähnelte, weil Luciano ihr ständig Blumen schenkte. Doch das war längst nicht das Einzige. Beinahe jeden Tag hatte er eine Kleinigkeit für sie dabei, wie den Bikini, in dem sie sich gerade sonnte.
    Er verwöhnte sie sowohl mit Aufmerksamkeit als auch mit Geschenken.
    Aber er sprach niemals von Liebe, und er küsste sie auch nicht mehr. Er hatte ihr gesagt, dass ihre Tugend bei ihm sicher wäre, doch sie hatte nicht damit gerechnet, dass damit jeder körperliche Kontakt unterbunden war.
    Während ihr seine äußere Perfektion immer bewusster wurde, befürchtete sie, dass er das Interesse an ihrem Körper verloren hatte. Aber ein Mann, der so männlich war wie Luciano, der zog doch bestimmt keine Ehe mit einer Frau in Betracht, die er nicht wollte? Die Antwort musste Nein lauten. Es sei denn, er plante, sich eine Geliebte zu nehmen. Doch warum sollte er dann überhaupt heiraten?
    „Hallo. Aufgewacht. Worüber bist du denn so in Gedanken versunken?“ Martina stand in ihrer ganzen italienischen Schönheit neben Hope und wrang sich lachend das Wasser aus dem langen schwarzen Haar.
    Hope seufzte. „Rate mal.“
    „Mein Bruder.“
    „Genau.“
    „Du wirst ihn heiraten, nicht wahr?“, fragte Martina mit einemerstaunlich ängstlichen Unterton.
    „Ich weiß es nicht.“
    „Wie kannst du das nicht wissen? Der Mann ist verrückt nach dir. Er hat dir sogar ein Buch mit italienischer Poesie geschenkt.“
    „Ich kann kein Italienisch.“
    „Du lernst es.“
    Das stimmte. Ihre rudimentären Sprachkenntnisse verbesserten sich schnell. Deshalb wusste sie auch ganz genau, dass Luciano nicht ein einziges Wort darüber verlor, dass er sie liebte oder verrückt nach ihr war – weder in Italienisch noch in Englisch.
    Martina ließ sich auf dem Liegestuhl neben ihr nieder. „Natürlich wirst du ihn heiraten. Meine Mutter ist davon überzeugt, weißt du.“
    „ Santo cielo! Wenn ich gewusst hätte, dass der Bikini so viel Haut frei lässt, hätte ich dir einen anderen gekauft.“
    „ Ciao , Luciano. Ich finde, dass Hope in dem Bikini umwerfend aussieht, aber du hast recht, er zeigt viel mehr von ihr als der Badeanzug, den sie dabeihatte.“
    Hope schaute zu Luciano auf und lächelte. „Ihr seid beide albern. Für einen Bikini ist er ziemlich konservativ.“
    „Nicht konservativ genug“, murmelte Luciano geradezu gequält.
    Hope entging es nicht, und sie konnte sich ein weiteres Lächeln nicht verkneifen. „Du bist früher zurück als erwartet.“
    „ Sì. Wir sind bei den DeBrecos zu einer Poolparty eingeladen. Mein Freund feiert den Abschluss eines schwierigen Geschäftsdeals.“
    „Marco veranstaltet eine Poolparty?“ Martinas Interesse war definitiv geweckt.
    „Ja, das tut er.“
    „Bin ich auch eingeladen?“
    „Natürlich.“
    Sie sprang vom Liegestuhl auf. „Ich gehe mich fertig machen. Wann brechen wir auf?“
    „In weniger als einer Stunde, sorella piccola. Verschwende bloß nicht zu viel Zeit mit einem Make-up und einer Frisur, die beim ersten Sprung ins Wasser hinüber sind.“
    Martina drehte sich zu Hope um und rollte mit den Augen. „ Männer. Wechsel bloß nicht seinetwegen deinen Bikini!“
    „Wie könnte ich? Es war ein Geschenk und würde deinen Bruder zweifellos beleidigen, wenn ich ihn gegen meinen alten Badeanzug eintauschen würde.“
    „Darauf würde ich an deiner Stelle nicht wetten“, knurrte Luciano.
    Hope lachte. Würde sich ein Mann, der sie nicht begehrte, so anstellen, wenn es um einen konservativen Bikini ging? Sie hoffte, dass die Antwort Nein lautete. Jedenfalls würde sie den Bikini nicht ausziehen. Wenn sie ihn in Versuchung führen konnte, wenigstens ein kleines bisschen, dann würde er vielleicht ein paar der Gefühle enthüllen, die er für sie empfand.
    Diese optimistische Hoffnung schien vergeblich, denn Luciano behandelte sie während der Poolparty genauso höflich und unpersönlich wie in den vergangenen Tagen.
    In dem verzweifelten Versuch, ihm irgendeine Reaktion zu entlocken, zog Hope ihr leichtes Sommerkleid aus und zog aus ihrer Tasche eine Flasche Sonnenmilch hervor. Damit wandte sie sich an Luciano. Der trug lediglich ein paar schwarze Badeshorts, sodass jeder Muskelstrang seines athletischen Körpers zu sehen war und Hope beinahe

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