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JULIA EXTRA BAND 0272

JULIA EXTRA BAND 0272

Titel: JULIA EXTRA BAND 0272 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon , Lucy Monroe , Penny Jordan , Sandra Marton
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gegenübersetzte.
    Selbst nach all den Intimitäten, die sie bereits geteilt hatten, reagierte sie immer noch überrascht, wenn er sie berührte.
    Er mochte ihre Schüchternheit. Außerdem erregte ihn der Gedanke, dass er der erste und einzige Mann sein würde, der sie in die Kunst der Liebe einführte.
    Luciano hatte bereits Frühstück für sie bestellt, winkte jetzt jedoch den Kellner herbei, damit er ihre Kaffeetasse auffüllte. „Du siehst müde aus, piccola mia. Vielleicht sollten wir den Besuch von Pompeji auf einen anderen Tag verschieben?“
    Sie versteckte ihr Gähnen hinter vorgehaltener Hand. „Das kann ich nicht. Heute ist unser letzter Tag in Neapel. Morgen fliegen wir nach Barcelona.“
    „Ich möchte nicht, dass du Italien verlässt.“
    Ihre veilchenfarbenen Augen weiteten sich überrascht. „Von meiner Europareise sind nur noch zwei Wochen übrig.“
    „Dann verbring sie in Palermo bei meiner Familie. Meine Mutter möchte dich kennenlernen, und meine Schwester ist auch gerade zu Hause. Sie würde es genießen, wenn ihr jemand Gesellschaft leistete, der ungefähr in ihrem Alter ist.“
    „Du hast deiner Mutter von mir erzählt?“
    „ Sì. “ Sie wäre verletzt, wenn sie seine Braut erst bei der Hochzeit kennenlernte. Es machte sie zwar nicht unbedingt glücklich, dass Hope Amerikanerin war, aber die Aussicht auf Enkel ließ sie darüber hinwegsehen.
    „Was hast du ihr gesagt?“, fragte Hope schockiert.
    „Warum bist du so erstaunt? Du wusstest doch, dass ich das tun wollte. Außerdem … findest du es nicht nachvollziehbar, dass ich meiner Mutter von meiner bevorstehenden Hochzeit erzähle?“
    Hope errötete und verschluckte sich beinahe an ihrem Kaffee, den sie mit zitternder Hand abstellte. „Ich war mir nicht sicher, ob du das wirklich ernst gemeint hast – mit der Heirat, meine ich.“
    „Das habe ich.“
    Sie nickte, woraufhin die kastanienfarbenen Locken um ihr Gesicht tanzten. „Das wird mir allmählich auch klar. Es ist nur ein solcher Schock.“
    Für ihn auch. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er jetzt schon heiraten würde, und schon gar nicht eine schüchterne, amerikanische Jungfrau. „Das Leben hält manchmal einige Überraschungen für uns bereit.“
    „Damit hast du vermutlich recht.“
    „Heißt das, du kommst mit mir nach Sizilien?“
    „Ich weiß es nicht.“
    Mühsam unterdrückte er seine Ungeduld. Sie war schreckhaft wie ein junges Fohlen, und er wollte sie bloß nicht in die Flucht treiben. Vielleicht war der Notfall in New York ein Gottesgeschenk gewesen, denn es hatte ihr Zeit gegeben, sich über einiges klar zu werden.
    „Warum zögerst du?“, fragte er betont ruhig. „Ich habe bereits mit deinem Großvater gesprochen.“
    „Du hast was? Also, das geht mir alles ein wenig zu schnell. Du tust so, als wäre unsere Hochzeit bereits beschlossene Sache, dabei hast du mir nicht mal einen Antrag gemacht“, entgegnete sie heftig.
    Das stimmte. Er hatte nicht einmal um sie geworben.
    „Dann komm mit mir nach Palermo, und lass mich dich überzeugen“, sagte er eindringlich.
    „Du meinst, du willst um mich werben?“
    „ Sì. Genau das.“
    „Ich hätte nicht gedacht, dass Männer so etwas noch tun.“
    „Dieses Ritual wird es immer geben, ganz gleich, wie du es nennst.“
    „Und du willst es mit zwei Wochen in Palermo mit deiner Familie schaffen, mich zum Jasagen zu bewegen?“ Sie klang erstaunt, sogar schockiert.
    „Sì.“
    „Also gut.“
    Hope streckte sich träge am Pool aus. Die regelmäßigen Schwimmzüge sagten ihr, ohne aufschauen zu müssen, dass Lucianos Schwester immer noch ihre Bahnen zog.
    Martina war eine wirklich nette junge Frau, nur drei Jahre jünger als Hope. Sie hatte ihr das Leben im di-Valerio-Haushalt um einiges leichter gemacht. Nicht, dass Lucianos Mutter schwierig wäre, aber sie hielt die Hochzeit zwischen ihrem Sohn und seiner amerikanischen Freundin bereits fürbeschlossene Sache. Erst gestern hatte sie darauf bestanden, dass Hopes Maße für das Brautkleid genommen wurden.
    Als Hope sich bei Luciano darüber beklagte, hatte der nur gelächelt und seiner Mutter zu ihrer weisen Voraussicht gratuliert.
    Überhaupt machte Luciano seinen Wunsch, sie zu heiraten, mehr als deutlich und zeigte ihr darüber hinaus, wie sehr er ihre Gesellschaft genoss. Während er zwar täglich mehrere Stunden arbeitete, verbrachte er doch jeden Morgen etwas Zeit mit ihr und natürlich die Abende, wenn er sie entweder ausführte oder Freunde

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