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JULIA EXTRA BAND 0272

JULIA EXTRA BAND 0272

Titel: JULIA EXTRA BAND 0272 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon , Lucy Monroe , Penny Jordan , Sandra Marton
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dachte nur, dass du so besser schläfst.“
    „Wirklich sehr aufmerksam von dir“, sagte sie höflich und trank einen Schluck Kaffee.
    „Komm, setz dich doch zu mir.“
    Ihm so nah zu sein war ihr ganz und gar nicht geheuer, aber weigern konnte sie sich auch schlecht. Also setzte sie sich zu ihm, was ihr jedoch alles andere als leichtfiel, denn Dantehatte eine verheerende Ausstrahlung.
    Er war einfach schön, anders konnte man es nicht ausdrücken. Nicht im femininen Sinn, aber in dem dunkelblauen Maßanzug und dem maßgeschneiderten taubenblauen Hemd mit der braunen Seidenkrawatte sah er einfach umwerfend aus. Sein vom Duschen noch feuchtes dunkles Haar ringelte sich an den Schläfen und über den Ohren.
    Sie hatten noch nie zusammen gefrühstückt, und Tally hatte ihn noch nie mit nassen Haaren gesehen. Sie hatten sich zwar oft die halbe Nacht lang geliebt, aber anschließend war er immer gleich nach Hause gefahren. Er hatte ihr erklärt, dass er lieber zu Hause dusche, weil da seine Sachen seien, und ihr war klar gewesen, was er damit meinte: dass es eine Sache war, miteinander Sex zu haben, eine ganz andere jedoch, den Alltag zusammen zu erleben …
    „Tally?“
    Sie schrak zusammen und schaute auf. Dante hatte ihr einen Umschlag sowie ein in Leder gebundenes Notizbuch hingeschoben.
    „Verzeih.“ Sie lachte verlegen. „Ich war … ich habe gerade schon in Gedanken meinen Tag geplant.“
    „Ein paar Dinge habe ich bereits für dich arrangiert. Ich hoffe, du hast nichts dagegen, aber ich möchte, dass du so schnell wie möglich anfängst.“
    „Oh … oh, nein, gar nicht. Im Gegenteil.“
    „In dem Umschlag ist ein Scheck … ein Einstiegshonorar sozusagen. Wenn es nicht reicht …“
    „Es reicht ganz bestimmt. Danke.“
    „Du brauchst mir nicht zu danken, weil du nichts geschenkt bekommst. Du wirst für dein Geld hart arbeiten müssen, das kann ich dir jetzt schon versprechen. In dem Kalender stehen deine Termine für heute. So, und jetzt …“ Dante warf einen Blick auf seine Uhr. „… muss ich gleich los. Carlo fährt dich zum Büro.“
    „Dein Fahrer? Und du? Brauchst du ihn denn nicht?“
    „Ich fliege nach Philadelphia. Zum Flughafen nehme ich ein Taxi.“
    Nach Philadelphia. Tally überlegte, wie lange er wohl fortbleiben mochte, aber sie wollte nicht fragen. Ob er am Abend zurück sein würde? Lieber nicht. Dann brauchte sie sich wenigstenskeine großartigen Gedanken darüber zu machen, wie sie ihren Feierabend am besten …
    „Tally?“
    „Ja?“
    „Du wirkst irgendwie so … geistesabwesend.“
    Sie spürte, dass sie rot wurde. „Nein, gar nicht … nach Philadelphia, sagst du?“
    „Ja. Meine Assistentin Joan wird dir alles zeigen. Wenn dir irgendetwas fehlt, brauchst du ihr nur Bescheid zu sagen. Sie hat auch deine heutigen Termine vereinbart, wenn du also irgendwelche Fragen hast …“
    „Wende ich mich an sie.“
    Dante nickte, ging um den Tisch herum und trat hinter sie.
    Als er sich über sie beugte, stieg ihr sein Duft, der sich ihr unauslöschlich eingeprägt hatte, in die Nase.
    „Dann hatte ich also doch recht“, sagte er leise.
    Tally schaute auf. Sein Gesicht war ihrem so nah, dass sie die kleinen goldenen Punkte in seinen Augen erkennen konnte.
    „Irgendetwas beschäftigt dich, cara. Willst du mir verraten, was?“
    „Nichts. Ich bin einfach … ich höre dir zu. War das alles, oder gibt’s sonst noch irgendwas?“
    „Hat Mrs. Tripton dir gesagt, dass sie und Ellen sich gern um Sam kümmern, bis du eine geeignete Kinderfrau gefunden hast?“
    Sein Gesicht kam noch näher. Wenn sie jetzt nur ganz leicht den Kopf drehte, würden ihre Lippen sein Kinn streifen.
    „Ja. Das ist …“ Sie räusperte sich. „… sehr freundlich von ihnen. Ich werde mich gleich als Erstes mit einer Agentur in Verbindung setzen …“
    „Darum hat sich Joan bereits gekümmert. Eine hat zugesagt, dir schon heute geeignete Kandidatinnen vorbeizuschicken, aber wenn dir ein anderer Termin lieber ist, sag Joan einfach Bescheid.“
    Seine Schultern berührten ihre. War es nur Einbildung, oder konnte sie durch den Stoff hindurch wirklich seine Körperwärme spüren?
    „Tally? Ist dir das recht?“
    Sein Blick ließ ihren nicht los.
    „Ja … absolut.“
    „Wir können uns immer noch anders entscheiden, cara “, sagte er, und seine Stimme klang plötzlich viel tiefer und heiser.
    Damit meinte er weder die Angelegenheiten im Büro noch ihre Terminplanung, und sie wussten es

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