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JULIA EXTRA BAND 0274

JULIA EXTRA BAND 0274

Titel: JULIA EXTRA BAND 0274 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Maggie Cox , Teresa Southwick , Elizabeth Harbison
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komplett verspiegelt, und auf den Stangen hingen atemberaubende Kleider in allen erdenklichen Farbtönen.
    Eine Brünette in einem eleganten Kostüm begrüßte sie. „Mr. Valentine?“
    „Ja. Und das ist Maddie Ford.“
    Maddie sah ihn fragend an.
    „Ich bin Rhona. Wir haben miteinander telefoniert. Ich habe ein paar geeignete Kleider herausgehängt. Größe 38, richtig?“
    Kleider? Dachte er wirklich, sie würde mit ihm Kleider für seine Geliebten aussuchen?
    „Du brauchst mich hier nicht“, stellte sie bestimmt fest.
    „Doch, definitiv“, widersprach er. „Denn du sollst das Kleid ja schließlich morgen Abend tragen. Da sollte es auch passen. Und da ich dein Begleiter bin, wirst du auf dem öffentlichen Prüfstand stehen.“
    Ihre Augen wurden groß. „Wir gehen zu der Party?“
    „Wir beide, ja.“
    Überglücklich warf sie sich in seine Arme. „Danke, Jack.“
    Er zog sie an sich und hielt sie. „Dann solltest du jetzt die Kleider anprobieren. Rhona hilft dir.“
    Maddie folgte der Verkäuferin einen Korridor entlang zu einem riesigen Ankleidezimmer.
    Rhona seufzte. „Ich muss mich vorab entschuldigen. Normalerweise machen wir Termine, damit wir uns jeder Kundin exklusiv widmen können. Aber Ihr Termin kam so kurzfristig, und halb London braucht noch ein Silvesterkleid. Deshalb sind wir ein wenig unterbesetzt …“
    Maddie winkte ab. „Kein Problem. Ich komme schon zurecht.“
    „Dann viel Spaß.“ Rhona wies auf die Kleider. „Ich bin bald zurück.“
    Kaum hatte sie die Tür geschlossen, sah Maddie begeistert die Stangen mit den Kleidern durch. Da keines der Kleiderein Preisetikett trug, konnte sie nicht abschätzen, was sie wert waren. Also würde sie sich alle ansehen und schauen, ob sie sich auf Anhieb in eines verliebte.
    Rasch schlüpfte sie aus ihrer Jeans und dem Pullover und hängte zunächst Kleider, die farblich nicht in die engere Auswahl kamen, beiseite. Dabei entdeckte sie ein schwarzes trägerloses Chiffonkleid. Elegant und sehr feminin. Sie zog es an und versuchte, den Reißverschluss zu schließen. Vergeblich. Aber vielleicht traf sie Rhona auf dem Korridor. Maddie trat hinaus und hielt das Kleid notdürftig geschlossen.
    Rhona war nirgends zu sehen, dafür aber Jack, und der entdeckte Maddie, bevor sie wieder im Ankleidezimmer verschwinden konnte.
    „Ich … habe eigentlich Rhona gesucht.“
    „Brauchst du Hilfe?“
    „Es ist nur der Reißverschluss. Er hat sich verhakt.“
    „Lass mal sehen.“
    Maddie glaubte ihm gern, dass er sich mit Reißverschlüssen an Damenbekleidung auskannte. Das hier wäre niemals passiert, wenn sie in New York geblieben wäre. Was für eine Qual, ihm so nahe zu sein und doch zu wissen, dass ihre Sehnsucht nie erfüllt werden würde. Der Kuss am Heiligabend würde lediglich eine süße Erinnerung bleiben.
    „Danke, Jack.“
    Im Spiegel sah sie Jacks gebräunte Hände an ihrem Rücken. Vorsichtig löste er den Verschluss und schloss das Kleid. Als seine Finger ihre nackte Haut streiften, durchrieselte Maddie ein köstlicher Schauer. Es war, als berühre er sie überall. Ihre Blicke trafen sich im Spiegel, und Maddie hielt die Luft an und atmete dann tief durch. Das war nicht einfach, denn das Dekolleté des Kleids war sehr tief ausgeschnitten, und bei jedem Atemzug wölbten sich ihre Brüste gefährlich.
    Glücklicherweise kam in diesem Moment Rhona den Gang entlang.
    „Maddie, kommen Sie doch wieder ins Ankleidezimmer.“ Sie musterte Maddie in dem schwarzen Kleid. „Ideal ist das nicht“, meinte sie kritisch.
    „Ich weiß“, bestätigte Jack. Seine Stimme klang heiser.
    „Verstehen Sie mich nicht falsch. Es steht ihr gut“, sagte Rhona und zwinkerte Maddie dann zu. „Aber ich habe etwas in Weiß, das Ihnen noch mehr schmeicheln wird.“
    Jacks Blick verdunkelte sich, und Maddie bekam eine Gänsehaut. „Ich weiß nicht, ob ich noch mehr ertragen kann.“
    Rhona lachte. „Kommen Sie, Maddie.“
    Kurz darauf war Maddie in eine atemberaubende Kreation in Creme gehüllt, die sich perfekt an ihren Körper anschmiegte und ihre Reize vollkommen zur Geltung brachte. Jetzt erst fragte sie sich, woher Jack ihre Kleidergröße kannte. Wahrscheinlich hatte er schon Frauen in allen Größen gehabt und kannte sich deshalb aus. Das durfte sie nicht vergessen. Auch wenn der Gedanke wehtat.
    Maddie wappnete sich dagegen, den exorbitanten Preis zu erfahren, den sie für das Kleid würde bezahlen müssen. „Was bin ich Ihnen schuldig,

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