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JULIA EXTRA Band 0286

JULIA EXTRA Band 0286

Titel: JULIA EXTRA Band 0286 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Susan Stephens , Penny Jordan , Melanie Milburne
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Beispiel zu folgen – schon allein, um ihren Stolz zu wahren.
    „Ich … ich … Es spielt keine Rolle. Du brauchst wirklich keine große Sache daraus zu machen“, erklärte sie rasch. Wenn er sie fragen würde, warum sie so spontan und leidenschaftlich auf ihn reagiert hatte, würde sie im Erdboden versinken. Bitte, lieber Gott, erspar mir diese Peinlichkeit. „Es war nicht wichtig, Matt. Manchmal passieren diese Dinge, wenn man unter Hochspannung arbeitet.“
    Zu ihrer Erleichterung hatte Matt ihr den Rücken zugekehrt, sodass er nicht sehen konnte, welche Wirkung seine Nähe noch immer auf sie ausübte.
    „Ach ja, tun sie das?“ In seiner Stimme lag ein seltsamer Unterton, doch bevor Harriet dem auf den Grund gehen konnte, fuhr er beinahe brüsk fort: „Pass auf, es ist bereits sechs Uhr. Ich rufe dir ein Taxi, und du kannst ins Hotel fahren und dich dort fürs Dinner umziehen. Den Tisch habe ich erst für acht Uhr reserviert. Das gibt mir genug Zeit, die neuen Pläne an Jardines zu schicken, mich hier umzuziehen und dich dann im Hotel zu treffen.“
    „Müssen wir zum Dinner ausgehen?“, fragte Harriet erschöpft.
    „Es ist verdammt viel sicherer als hierzubleiben und das zu vollenden, was wir angefangen haben“, antwortete er schonungslos offen. „Denn eins kann ich dir versichern – so wie ich mich im Moment fühle, wäre es mir ein Leichtes, für Ben einzuspringen und deine kleine Fantasie auszuleben, falls das die Art ist, die dir vorschwebt.“
    „Nein, das ist nicht die Art!“, leugnete sie sofort, doch ihre Wangen brannten. Ihre innere Stimme drängte sie, ihren wahren Gefühlen nachzugeben und das zu nehmen, was ihr angeboten wurde, ohne nach den Gründen dafür zu fragen – ganz gleich, wie die Konsequenzen aussehen würden!
    Einen Moment lang war sie arg in Versuchung geführt, ihm zu sagen, dass er der einzige Mann war, der jemals in ihren sexuellen Fantasien vorkam, doch in letzter Minute hielt sie sich zurück.
    „Ich werde das Taxi rufen“, erklärte Matt knapp.
    Während er von ihr wegging und nach seinem Handy griff, ging er innerlich mit sich ins Gericht. Wenn er nicht schnell ein wenig Distanz zu ihr schaffte, dann würde er sie mit in sein Penthouse nehmen – falls er es überhaupt so weit schaffte – und sie so leidenschaftlich, fordernd und ausdauernd lieben, bis in ihrem Herzen kein Platz mehr für einen anderen Mann war, bis sie ganz und vollständig von ihm erfüllt war.
    Wenn er sie jetzt direkt ins Hotel schickte, hatte er wenigstens die Gelegenheit, sich ein wenig abzukühlen. Eine kalte Dusche klingt nach einer guten Idee, dachte er verächtlich, als er das schmerzhafte Ziehen in den Lenden spürte, das seine immer noch andauernde Erregung ihm bescherte.
    Was um Himmels willen passierte hier mit ihm? Den Gedanken daran, in seinem Büro Sex zu haben, empfand er normalerweise als eher unerotisch. Doch in diesem Moment wünschte er sich nichts sehnlicher!

8. KAPITEL
    Matt hatte behauptet, dass er ein Zimmer reserviert hätte, doch das hier war kein einfaches „Zimmer“, es war eine geradezu königliche Suite! Mit großen Augen starrte Harriet auf den Tisch, den der Kellner soeben hereingeschoben hatte: verführerisch aussehende Kanapees, in Schokolade getauchte Erdbeeren, eisgekühlter Champagner – eine wahrhaft romantische Angelegenheit! Hatte irgendjemand dem Hotel verraten, dass sie ihre „Verlobung“ feiern wollten?
    Allein der Gedanke daran löste ein angespanntes Kribbeln in Harriets Bauch aus. Sie spürte, wie sich ihr Herz zusammenzog. Nervös ging sie ins angrenzende Schlafzimmer hinüber. Das Kostüm, das sie eingepackt hatte und das sie normalerweise im Büro trug, würde dem Anlass ganz sicher nicht gerecht werden, oder? Ihr schwarzes Kleid hatte sie nicht mitgenommen, weil …
    Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen. Auf dem riesigen Bett lag eine hochglänzende Tüte mit einem teuren Designerlabel darauf.
    An der Verpackung war eine Karte mit ihrem Namen befestigt. Es handelte sich um Matts Handschrift. Beinahe ängstlich griff sie nach der Karte und las: Ich hoffe, die Größe stimmt.
    Mit einem Stirnrunzeln holte Harriet ein flaches Paket aus der Tüte und öffnete es. Im ersten Moment blieb ihr fast das Herz stehen, als sie in einer Mischung aus Ungläubigkeit, unangebrachtem Stolz und reiner weiblicher Freude, die sie einfach nicht unterdrücken konnte, das Kleid vor sich sah, das sie am Vormittag so ausgiebig im Schaufenster bewundert

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