JULIA EXTRA Band 0287
machte dir Vorwürfe. Ich auch.“
„Miriam kam damals zu mir und bat mich um Rat. Ich habe ihr meine Hilfe angeboten, aber nicht mit dieser Reaktion meines Vaters gerechnet. Er verlangte von mir, sie zu heiraten, aber das kam weder für mich noch für sie infrage. Trotzdem konnte ich nicht einfach zusehen, wie mein Bruder wegen eines einzigen Fehlers alles aufgeben musste, wovon er immer geträumt hatte. Und ehrlich gesagt, habe ich meinen Entschluss erst bereut, als Martin Beckforth auftauchte und mir das Leben schwer machte. Da fragte ich mich natürlich, ob es wirklich die richtige Entscheidung gewesen war. Aber Daniel versichert mir immer wieder, dass sich endlich alles zum Guten gewendet hat. Seine Mutter wird sich von Beckforth scheiden lassen.“
„Daniel hat mir gesagt, dass du ihm ein guter Vater warst, und das wirst du auch für unser Kind sein.“
„Du willst es also mit mir versuchen?“
Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. „Das hört sich an, als würde ich etwas riskieren, Liebling.“ Audrey nahm seine Hand und legte sie auf ihren Bauch. „Aber so ist es nicht. Ich liebe dich und werde nie aufhören, dich zu lieben. In guten wie in schlechten Zeiten, wie wir es uns versprochen haben.“
„Ich liebe dich auch“, sagte Jasper mit zärtlicher, rauer Stimme. „Ich weiß nicht genau, wann ich angefangen habe, dich zu lieben. Du musst dich in mein Herz geschlichen haben. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr du mir in den letzten drei Monaten gefehlt hast.“
„Du hättest mich nur anzurufen brauchen.“
„Immer wieder habe ich zum Hörer gegriffen, ihn aber jedes Mal zurückgelegt! Ich redete mir ein, du wärst zu Lederman zurückgekehrt und ich wäre ohne dich besser dran. Aber Daniel hat nicht lockergelassen und keine Gelegenheit ausgelassen, mir zu sagen, wie dumm ich war. Er meinte, nur ein Idiot würde dich einfach aufgeben.“
„Dann bleiben wir also zusammen?“ Audrey schmiegte sich an ihn.
„Für immer, wenn du willst.“ Jasper lächelte sie sexy an und senkte den Kopf.
Sehnsüchtig blickte sie auf seinen sinnlichen Mund. „Ja, ich will.“
Als er sein Versprechen mit einem heißen Kuss besiegelte, seufzte sie glücklich und ergab sich der lustvollen Liebkosung.
– ENDE –
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