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JULIA EXTRA Band 0287

JULIA EXTRA Band 0287

Titel: JULIA EXTRA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Miranda Lee , Catherine George , Kate Hewitt
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Atemzügen, während sein Blick unverwandt auf der Badezimmertür ruhte und er darauf wartete, dass Jordan endlich wieder herauskam. Als es schließlich so weit war und sie wieder in den Raum trat, kam sie nicht direkt zu ihm zurück ins Bett. Stattdessen streifte sie ihre Schuhe über und ging zurück ins Bad.
    Eine Minute später tauchte sie wieder auf, ein Glas Champagner in der Hand, und kam langsam und verführerisch auf ihn zu. Während er seinen Blick über ihren nackten Körper gleiten ließ, wurde Ginos Verlangen, sie zu berühren, so groß, dass er die Hände instinktiv bewegte.
    „Hände hinter den Kopf“, befahl sie.
    Ihr gebieterischer Ton überraschte und erregte ihn gleichermaßen. Doch obwohl das Blut in seinen Ohren rauschte, sehnte er sich nach dem Moment, wo er wieder die Führung übernehmen konnte – wenn er ihr wieder zeigen konnte, wer der Meister war.
    „Ich merke gerade, dass es mehr Spaß macht, zu nehmen als zu empfangen“, sagte sie und lächelte frech.
    Wenn Gino insgeheim gehofft haben sollte, dass sie noch aus anderen Gründen als der Lust auf Sex hergekommen war, so verpuffte diese Hoffnung angesichts ihres Lächelns.
    Als sie zu ihm aufs Bett stieg und sich mit Schuhen an den Füßen und Champagnerglas in der Hand rittlings auf ihn setzte, da fluchte er unterdrückt. Sein Grad der Erregung ging über bloßes Vergnügen hinaus und grenzte an Qual.
    „Warte nur“, drohte er.
    „Na, na. Sei ein guter Junge, und behalte deine Hände bei dir.“
    Sein Puls schoss unkontrolliert in die Höhe, als sie wiederholt einen Finger in den Champagner tauchte und damit über seine Lippen strich.
    Dann, endlich, stellte sie das Glas ab, nahm ihn in ihre Hand und führte ihn an ihre empfindsamste Stelle. Sie ließ erst wieder los, als er tief in ihr versunken war.
    Noch nie hatte Gino sich so eins mit jemandem gefühlt.
    Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie sich hinunterbeugen und ihn küssen würde – nicht zu diesem Zeitpunkt. Deshalb war sie nicht hier. Doch lag es an der Zärtlichkeit ihres Kusses, die seine Meinung in dieser Hinsicht änderte? Oder an der Art und Weise, wie sie seinen Namen an seinen Lippen murmelte? Was auch immer – sein Herz quoll über, so groß waren die Gefühle, die ihn zu versengen drohten.
    Als er zu stöhnen begann, beendete sie den Kuss abrupt.
    „Ich schätze, das ist es, was du willst?“, sagte sie scharf und streckte sich. Ihre Augen schimmerten. Ganz langsam begann sie, sich zu bewegen.
    Er wollte ihr sagen, dass es nicht das war, was er wollte. Doch sein gequälter Körper hörte nicht auf ihn. Er kämpfte gegen den Höhepunkt an, kämpfte gegen den Kontrollverlust.
    „Totale Unterwerfung, Gino“, stieß sie hervor, während sie den Rhythmus sinnlich verlangsamte. „So lauten die Regeln des Spiels. Ich weiß es, weil ich bereits dort gewesen bin … es getan habe. Du hast mich dorthin geführt. Du willst nicht nachgeben … du hast Angst, dass es nie wieder dasselbe sein wird. Und du könntest recht haben. Ich war nie wieder dieselbe. Du hast mich für jeden anderen Mann ruiniert.“
    Er hörte ihre Worte und verstand auch deren Bedeutung. Doch wenn er sie für jeden anderen Mann ruiniert hatte, so hatte sie dasselbe mit ihm getan im Hinblick auf andere Frauen. Immer war sie ein Teil seiner Gedanken gewesen. Immer.
    Vielleicht liebten sie sich nicht mehr, doch sie konnten wieder dorthin gelangen – wenn sie sich selbst die Chance dazu gaben.
    Er musste ihr die absolute Wahrheit sagen. Dass auch er sie nie vergessen hatte. Dass er ihr nicht zufällig wieder über den Weg gelaufen war. Dass er sie gesucht hatte.
    Doch in diesem Moment brachte er kein Wort heraus. Er verlor sich in der Hitze ihres Körpers, und die Wogen der Ekstase schlugen höher und höher über ihm zusammen.
    Er zögerte es so lange hinaus, bis sie zum Höhepunkt kam. Danach ergab auch er sich berauscht und ungestüm dem Strudel seiner Gefühle.
    Irgendwann fiel er ermattet in die Kissen zurück. Er wollte mit ihr reden, sie küssen, doch er war zu erschöpft. Bald schon dachte oder fühlte Gino gar nichts mehr.

    Jordan ließ sich aufs Bett fallen. Sie bewegte sich nicht, bis sie seine tiefen, regelmäßigen Atemzüge hörte, die ihr sagten, dass er schlief. Ganz kurz schaute sie zu Gino herüber, um sich zu versichern.
    Eine ganze Weile lag sie einfach nur da und überlegte, was sie nun tun sollte. Tränen brannten in ihren Augen. Schließlich stand sie leise auf, sammelte

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