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Julia Extra Band 0305

Julia Extra Band 0305

Titel: Julia Extra Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Wylie , Kate Hewitt , Sabrina Philips , Valerie Parv
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gekommen.
    „Dann würde ich vorschlagen, dass du dein Besteck zur Seite legst.“

8. KAPITEL
    Es war, als wäre ihre Sexualität erst jetzt richtig erwacht. Sicher, sie hatten sich schon vorher geliebt, ehe er in die Toskana gekommen war, aber in dieser Nacht war es anders. Denn es schien, als ob sie sich beide in dem verloren hatten, was Dante als selten dermaßen intensive erotische Anziehung beschrieben hatte.
    Dante hatte mit seinen Worten nicht nur ihre Abwehr durchbrochen, sondern wollte offenbar auch beweisen, wie sehr sie sich gegenseitig ergänzten. Und auch in den folgenden Tagen erlebte Faye zum ersten Mal in ihrem Leben gleichsam wie auf einer Reise durch die Sinnlichkeit, wie es war, wenn nur sie und ihr Liebhaber auf dieser Welt existierten. Sie lernten ihre Körper kennen und entdeckten ganz neue Gefühle. Faye konnte sich kaum erinnern, dass sie noch etwas anderes getan hätten, als sich zu lieben, wann und wo immer sie wollten.
    Es war überraschend einfach für sie, nicht an die Konsequenzen zu denken, wenn sie die Lust auf seinem Gesicht sah und seine Hände wieder und wieder auf ihrem Körper spürte. Nur wenn sie wie jetzt in der Nacht seinem gleichmäßigen Atem während des Schlafs lauschte, stiegen Fragen in ihr hoch. Zum Beispiel die, wann er nach Rom zurückfahren würde. Denn obwohl er nur über das Wochenende hatte bleiben wollen, war nun schon Mittwoch, und er war immer noch da. Wie gerne hätte sie ihn danach gefragt, und doch schien es ihr fast lebenswichtig, so zu tun, als sei es ihr egal.
    „Morgen werden wir mit deiner Tour weitermachen.“
    Seine Stimme drang durch die Dunkelheit. Also hatte er gar nicht geschlafen. Faye spürte, dass ihre Vorsicht wieder erwacht war, als hätte er plötzlich einen Schalter umgelegt.
    „Ach ja?“, murmelte sie gespielt verschlafen und fragte sich nicht zum ersten Mal, ob er ihre Gedanken lesen konnte.
    „Du hast noch vieles nicht gesehen, und ich will noch ein paar Lieferanten besuchen, während ich hier bin.“
    „Hast du denn im Moment keine dringenden Geschäfte mehr in Rom?“ Sie konnte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, herauszufinden, ob er seine Pläne in den letzten Tagen geändert hatte.
    Er drehte sich zu ihr. „Ich habe herausgefunden, dass es im Moment hier Dringenderes zu erledigen gibt.“
    Er bleibt! Ich habe ihn dazu gebracht, seine Meinung zu än dern.
    „Einer der Vorteile, wenn man der Chef von Valenti Enterprises ist, nicht wahr?“, meinte sie leichthin. „Du musst jedenfalls niemandem Rechenschaft ablegen.“
    Dante schwieg. Er sah sie einen langen Augenblick an, als ob sie in fremder Sprache zu ihm gesprochen hätte und er ihre Worte erst entschlüsseln müsste.
    „Ganz genau.“
    Plötzlich schien die Luft im Zimmer eiskalt, als er sich von ihr wegdrehte. Es dauerte lange, bis Faye einschlafen konnte.
    Als Faye ihre Augen öffnete, stand Dante am Bett.
    „Endlich wacht sie auf“, sagte er gedehnt.
    „Tut mir leid.“ Sie rieb sich über die Augen, setzte sich auf und schielte auf die Uhr, die auf dem Nachttisch stand. Es war neun Uhr morgens. Dante war schon angezogen und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Letzte Nacht hatte er sie noch voll Leidenschaft damit umschlungen. Er mochte ja bleiben, aber war er nun wieder zu dem kühlen Geschäftsmann geworden?
    „Du hättest mich eher wecken sollen.“
    „Ich habe es versucht, glaub mir. Wir fahren in einer halben Stunde.“
    Faye nickte und hatte für einen Moment vergessen, dass sie nackt war, als sie aus dem Bett stieg.
    Dante warf ihr ein Handtuch zu. „Wenn du so weitermachst, werden wir nie irgendwohin kommen“, knurrte er, um Selbstbeherrschung bemüht. „Wir treffen uns dann draußen.“
    Faye nickte gehorsam, als er das Zimmer verließ. Es freute sie zu wissen, dass sie ihn doch nicht kaltließ.
    Als sie fünfundzwanzig Minuten später mit ihrer Tasche über der Schulter nach draußen trat, war sie auf alles vorbereitet, aber nicht darauf, dass er auf einem glänzend schwarzen Motorrad saß.
    Sollte er ihren erfreuten Blick bemerkt haben, so ließ er es sich nicht anmerken. Schweigend beobachtete er, wie sie zu ihm trat. Erneut wurde sie von einer Welle der Erregung erfasst, als sie ihn auf der mächtigen Maschine sah, in engen schwarzen Jeans, einem weißen T-Shirt und einer schwarzen Lederjacke.
    „Leg deine Hände um meine Hüften“, ordnete er an, nachdem sie aufgestiegen war. Er spürte wohl, wie unerfahren sie war. Noch nie

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