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Julia Extra Band 0315

Titel: Julia Extra Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Catherine Spencer , Carole Mortimer , Shirley Jump
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erotische und erregende Bilder, die ihren Magen auf Achterbahnfahrt schickten. Vielleicht erinnerte sie sich nicht in Gedanken an die Ekstase, die sie mit Dario erfahren hatte, aber ihr Körper tat es ganz sicherlich.
    Im angrenzenden Bad fand sie Badeöle, handgemachte Seifen und Lotionen, doch wie auch die aufwendige Garderobe im Ankleidezimmer nebenan rührte nichts davon an ihrer Erinnerung.
    Dann erregte noch eine Tür ihre Aufmerksamkeit, doch sie war abgeschlossen. Enttäuscht durchquerte Maeve die Suite zurück zum Ausgang. Sicher, alles hier war erlesen und geschmackvoll, aber das wichtigste Element fehlte – das, was diese wunderschön eingerichteten Räume zu einem Heim machen würde. Es gab nicht den geringsten Makel, doch genauso deutete nichts darauf hin, dass hier Menschen lebten. Welche Mängel es hier auch immer gegeben haben mochte, sie waren behoben worden.
    Maeve ahnte, wo des Rätsels Antwort sich verbarg – hinter der verschlossenen Tür.
    Nun, zumindest schränkte das ihre Suche jetzt ein. Sie musste nur den passenden Schlüssel finden. Doch wo? Bisher hatte sie absolut nichts entdeckt. Sicher gab es hier irgendwo einen Safe. Doch selbst wenn sie den fand … sie kannte ja die Kombination nicht.
    Nein, sie musste sich an ihren Ehemann halten. Er war der Einzige, der über ihre Vergangenheit Bescheid wusste. Und irgendwie musste sie ihn dazu bringen, dieses Wissen mit ihr zu teilen.
    Wie versprochen kehrte Dario am folgenden Abend aus Mailand zurück, gerade rechtzeitig, um vor dem Dinner noch zu duschen und sich umzuziehen. In anthrazitfarbener Hose und einem elfenbeinfarbenem Polohemd, das seine Haut wie Kupfer schimmern ließ, sah er absolut anbetungswürdig aus.
    „Du siehst erschöpft aus, Maeve.“ Er hielt sie ein Stück von sich fern und studierte ihr Gesicht. „Unter deinen schönen Augen liegen dunkle Ringe.“
    Ihr schlechtes Gewissen meldete sich. Natürlich war sie erschöpft! Zum einen setzte ihr diese ständige Ungewissheit zu. Und zum anderen hatte sie nach ihrem Streifzug kaum Schlaf gefunden, sondern sich mit Vermutungen gequält, was sich hinter dieser verschlossenen Tür wohl nur befinden mochte.
    „Du hast mir gefehlt.“ Das war zumindest nicht gelogen.
    Mit einer Fingerspitze strich er ihr leicht über die Lippen. „Wirklich?“
    „Ja.“ Seine Berührung ließ ihren Atem zittern. „Das Haus ist nicht dasselbe, wenn du nicht hier bist. Ich hoffe, du hast nicht vor, so bald wieder wegzufahren.“
    „Eigentlich schon. Und zwar morgen. Um das Wochenende in Tunesien zu verbringen.“
    Die Wärme, die seine Berührung ausgelöst hatte, schwand, als hätte er einen Eimer kalten Wassers über sie gegossen. „Ein Mann in deiner Position muss auch am Wochenende arbeiten?“ Sie machte sich nicht die Mühe, ihre Enttäuschung zu verheimlichen.
    „Niemals! Es ist als reine Vergnügungsreise geplant.“
    „Ich verstehe. Nun, dann wünsche ich dir viel Spaß.“ Sie konnte nur hoffen, dass es ihrem Stolz gelang zu verbergen, wie verletzt sie war.
    „Und ich hoffe“, fuhr er fort, amüsiert über ihren bissigen Ton, „dass du mitkommst.“
    Sie verschluckte sich an dem Champagner, den er ihr gereicht hatte. „Ich soll mitkommen?“
    „Vorausgesetzt natürlich, dass du genügend Energie hast und bereit dazu bist. Ansonsten vergessen wir das Ganze einfach.“
    Maeve räusperte sich. „Die Frage scheint mir doch eher, ob du bereit dazu bist.“
    „Nun, wen sollte ich denn sonst mitnehmen, wenn nicht meine Frau? Ich hätte gedacht, die Idee würde dir gefallen. Mal etwas anderes sehen, einen Tapetenwechsel …“
    „Vor zwei Tagen hast du noch darauf bestanden, ich sei nicht so weit, um in die große weite Welt hinauszuziehen. Oder hast du das vergessen?“
    „Nein, aber du hast so wenige Fortschritte gemacht, seit du zu Hause bist, dass ich mir nicht mehr sicher bin, ob die Abgeschiedenheit dir wirklich nützt. Vielleicht sollten wir versuchen, anstatt alte Erinnerungen zu wecken, neue zu schaffen. Und welcher Ort wäre dafür geeigneter als einer, an dem du bisher noch nicht warst?“ Erwartungsvoll schaute er sie an. „Was meinst du dazu?“
    Unschlüssig zuckte sie mit einer Schulter. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“
    „Sag einfach Ja. Machen wir einen neuen Anfang und lassen wir uns überraschen, wohin uns das führt.“
    „Du meinst, eine Art zweite Flitterwochen?“
    „ Sì .“
    „Heißt das auch, dass du und ich … äh … du weißt schon

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