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Julia Extra Band 0315

Titel: Julia Extra Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Catherine Spencer , Carole Mortimer , Shirley Jump
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verstehe nicht …“
    „Nein, das sehe ich.“ Mit zwei Schritten war er bei ihr und streichelte ihre bleiche Wange. „Meine wunderschöne Bella. Meine tapfere wunderschöne Bella.“ Er lächelte gerührt. „Du hast so viel durchgemacht, hast so gelitten. Es wird Zeit, dass du die Wahrheit erfährst.“
    „Die Wahrheit?“
    „Dass ich mich vor fünf Jahren unsterblich in dich verliebt habe.“
    „Nein!“ Ihr entsetzter Aufschrei brach ihm fast das Herz. In letzter Sekunde fing er sie auf, sonst wäre sie vor ihm auf dem Boden zusammengesunken.
    „Doch, Bella.“ Gabriel hielt sie fest in den Armen. Zärtlich küsste er sie aufs Haar. „Es war Liebe auf den ersten Blick. Seit dieser Nacht vor fünf Jahren liebe ich dich, Bella. Dich und nur dich. Seit fünf Jahren habe ich keine andere Frau angeschaut, geschweige denn in meinem Bett gehabt.“
    Sie konnte es kaum glauben. Gabriel liebte sie! Er hatte sie die ganze Zeit über geliebt! Das war ja unfassbar! Und tragisch …
    Verzweifelt klammerte sie sich an ihn und ließ den vielen ungeweinten Tränen freien Lauf. Der Kummer bahnte sich seinen Weg! All der Schmerz, den sie einander zugefügt hatten, all die Enttäuschungen … Wegen eines Missverständnisses hatten sie sich um fünf gemeinsame Jahre gebracht.
    Schließlich lehnte Bella sich etwas zurück und blickte Gabriel in die Augen. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie ihm noch eine Antwort schuldete. Hoffnungsvoll und ein wenig unsicher sah er sie an.
    „Du wirst es nicht glauben, Gabriel“, sagte sie leise. „Aber ich habe mich vor fünf Jahren auch in dich verliebt. Seitdem liebe ich dich, Gabriel. Dich und nur dich. Ich habe seitdem keinen anderen Mann angeschaut, geschweige denn in meinem Bett gehabt.“ Bewusst wählte sie die gleichen Worte wie er.
    Mit starrem Blick schaute er sie nur an. Kein Blinzeln, kein Wort. Er schien nicht einmal mehr zu atmen.
    „Gabriel?“ Besorgt musterte sie ihn. „Gabriel, ich liebe dich. Ich liebe dich.“ Sie konnte es gar nicht oft genug wiederholen. Sie schüttelte ihn etwas, um ihn aus der offensichtlichen Starre zu lösen. „Es war nicht meine Absicht, dich nach dem Unfall im Stich zu lassen. Aber ich dachte, ich hätte dir nichts bedeutet. Bitte, Gabriel …“
    „Du hast mich nicht im Stich gelassen, Bella.“ Endlich kam wieder Leben in ihn. „Niemals hättest du das getan. Ich habe dich im Stich gelassen, denn ich habe mir nicht bewusst gemacht, dass du Janine Childes Lügen glauben könntest. Ich habe dich im Stich gelassen, denn ich habe nicht an die Möglichkeit gedacht, dass du schwanger geworden sein könntest. Wie kannst du mich lieben, nachdem du so gelitten hast, weil mein verflixter Stolz es mir verbot, wieder Kontakt zu dir aufzunehmen? Wie kannst du mich lieben, wenn du doch durch meine Arroganz und Intoleranz die Schwangerschaft ganz allein durchstehen musstest? Ebenso wie Tobys Geburt. Und die ersten Jahre seines Lebens musstest du ganz allein für ihn sorgen.“
    „Tu mir einen Gefallen, Gabriel: Zieh den Mann, den ich über alles liebe, nicht durch den Schmutz.“ Bella lächelte zärtlich. „Außerdem war ich gar nicht allein. Meine Eltern und Geschwister haben mich unterstützt.“
    „Ich hätte für dich da sein müssen, Bella.“ Gabriel schüttelte den Kopf. „Aber ich bin ein solcher Idiot! Als wir uns endlich wieder begegnet sind, habe ich mich auch völlig falsch verhalten. Ich hätte dich nicht zwingen dürfen, mich zu heiraten.“
    „Du bist Tobys Vater.“
    „Aber Toby ist nicht der Grund, warum ich dich zur Ehe gezwungen habe.“ Gabriel schwieg einen Moment lang nachdenklich. „Mir ist bei unserem Wiedersehen bewusst geworden, dass ich dich noch immer liebe. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, mich je wieder von dir zu trennen.“
    Dann hatte er sie gar nicht wegen Toby geheiratet? Bella schluckte. „Aber wenn du mich noch immer liebst, dann …“
    „Ich liebe dich mehr denn je, Bella“, versicherte er ihr mit ernster Miene.
    „Aber warum mussten wir dann die Insel so überstürzt verlassen?“
    „Weil es mir dort kaum gelungen wäre, die Finger von dir zu lassen. Und es war unverantwortlich von mir, gestern Abend mit dir zu schlafen. Du bist bei Tobys Geburt fast gestorben. Ich wollte dein Leben nicht durch eine erneute Schwangerschaft aufs Spiel setzen. Als du mir von den Komplikationen bei Tobys Geburt erzählt hast, Bella, wusste ich, dass ich kein Risiko eingehen durfte. Ich wollte unbedingt erst

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