Julia Extra Band 0316
Eingangshalle, da kam Xavier aus seinem Arbeitszimmer.
Bei seinem Anblick schlug ihr Herz schneller. Er hatte seinen Anzug gegen eine Freizeithose und ein kragenloses Hemd getauscht, die Ärmel umgeschlagen.
Eine gefährlich männliche Sinnlichkeit ging von ihm aus. Er lächelte und alle ihre guten Vorsätze schwanden dahin.
„Hi.“ Ihre Stimme klang fremd in ihren Ohren, und sie erstarrte, als er auf sie zukam.
„Und wie war dein Essen?“, fragte er.
„Schön. Wir haben uns viel erzählt.“
„Gut.“
Romy ging zur Treppe und spürte ihn dicht hinter sich. Im Schlafzimmer zog sie die Jacke aus und schlüpfte aus ihren Schuhen.
Wärme stieg in ihr auf, während er sein Hemd aufzuknöpfen begann. Als er nach seinem Gürtel griff, verschwand sie im Badezimmer, zog sich aus, entfernte ihr Make-up, zog Schlafanzughose und ein Tanktop an, bürstete die Haare nach hinten und ging zurück ins Schlafzimmer. Xavier hatte das Licht heruntergedreht und lag unter der Bettdecke, die Hände hinter dem Kopf verschränkt.
Wie gern wäre sie unter die Decke geschlüpft, um von Xavier gehalten zu werden. Sie wollte sich in seine starken Arme kuscheln, ihren Kopf an seine Schulter legen, den Duft seiner Männlichkeit einatmen und sich geborgen fühlen in dem Wissen, dass dies der richtige Platz für sie war.
Dann würde sie einschlafen, mit der Vorfreude, dass er sie während der Nacht wieder gekonnt lieben würde. Zu gekonnt. Beinahe fühlte sie schon das schmerzlich süße Verlangen in sich. Er musste sie nur berühren, um ihren Körper zu entflammen.
„Komm her“, sagte er mit belegter Stimme, und ihre Augen weiteten sich, als er eine Hand ausstreckte.
„Es ist schon spät“, entgegnete sie gepresst und sah, wie er lächelte.
„Und du bist müde.“ Er griff nach ihrer Hand. „Kopfschmerzen?“ Sanft zog er sie neben sich und drückte seine Lippen auf ihre Schläfe.
„Es … es war ein langer Tag.“
Schon vorher war ihm aufgefallen, wie müde ihre Augen wirkten. „Willst du mir davon erzählen?“
Es fühlte sich mehr als gut an, dicht neben ihm zu liegen und erinnerte sie an eine andere Zeit, als all die Sorgen des Tages unter der sanften Berührung seiner Hände und Lippen plötzlich vergessen waren.
„Kann ich das auf ein anderes Mal verschieben?“
Er beugte sich zu ihr und neckte sie mit seiner Zungenspitze.
Sie spürte, wie er mit seinen Händen unter ihr Top fuhr und ihre empfindlichen Knospen mit den Daumen reizte.
„Das ist nicht fair“, sagte Romy erstickt, während er mit den Lippen ihren Hals liebkoste.
„Dann sag mir, dass ich aufhören soll.“
Doch es war zu spät, da er ihr schon das Top ausgezogen hatte und ihre Knospen liebkoste, während er eine Hand in ihre Schlafanzughose schob und ihre empfindlichste Perle zu pulsierendem Leben erweckte.
Und endlich spürte sie seine Männlichkeit in sich und rief laut seinen Namen. Er trug sie mit sich in ein Reich, in dem es nur noch ihrer beider Lust gab.
Erschöpft lag sie später in seinen Armen und spürte die aufkeimende Hoffnung … auf eine Zukunft, die für sie beide vielleicht doch noch mehr bereithielt.
8. KAPITEL
Es war ein wunderschöner Frühsommerabend, mit einem rot glühenden Himmel, ehe die Dämmerung sich wie ein immer dunkler werdendes Tuch über alles legte. Die Straßenlampen gingen an, als Xavier den luxuriösen Mercedes durch die breite Allee zu dem Hotel lenkte, in dem die Wohltätigkeitsveranstaltung stattfinden würde.
Es wird schon gut gehen, versicherte Romy sich im Stillen und versuchte, das nervöse Flattern in ihrem Magen zu bezwingen. In der Vergangenheit hatten sie des Öfteren gemeinsam an solchen Veranstaltungen teilgenommen. Es würden einige Gäste da sein, die sie kannte, vertraute Namen der gesellschaftlichen Elite der Stadt.
Das weich fließende Kleid von Collette Dinnigan mit den unterschiedlichen Blautönen schmeichelte ihrer Haarfarbe und ihrer schlanken Figur. Riemchenstöckelschuhe verliehen ihr mehr Größe, und der Diamantschmuck zeugte von zurückhaltender Eleganz.
Die Haare hatte sie mit einem modischen Kamm zu einem kunstvollen Knoten aufgesteckt und mit dezentem Make-up ihre Augen und den Mund unterstrichen.
Fünf Stunden musste sie nun lächeln, Konversation machen, exzellenten Wein und ebensolches Essen genießen.
Das konnte doch nicht so schwer sein!
„Es gibt keinen Grund, nervös zu sein.“
Xaviers wohlklingende Stimme zauberte ihr ein trockenes Lächeln auf die
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