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Julia Extra Band 0319

Julia Extra Band 0319

Titel: Julia Extra Band 0319 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HEWITT NATALIE RIVERS CAROL MARINELLI LUCY MONROE
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Hosen, Röcke und Blusen, und nirgendwo schlug auch nur eine Falte.
    Einige der Kombinationen probierte sie an und genoss es, wie das Material sich um ihren gewölbten Leib schmiegte. Sie fühlte sich erstaunlich selbstsicher, ja sogar sinnlich. Lächelnd drehte sie sich zu Luc um. „Die Sachen sind himmlisch.“
    „An dir sehen sie auch fantastisch aus.“ Mit einer knappen Handbewegung zeigte Luc auf den Stapel, den Abby anprobiert hatte. „Wir nehmen alles.“
    „Aber so viel brauche ich doch gar nicht!“
    „Hier geht es nicht um ‚brauchen‘“, meinte Luc, während die Angestellte die Teile in Schachteln und Tüten verpackte. „Das hier hat mit ‚wollen‘ zu tun.“ Er schenkte ihr ein vielsagendes Lächeln, bei dem sich ihr Magen zusammenzog. „Und zwar, was ich will.“ Er schaute auf seine Armbanduhr. „Ich lasse diese Sachen ins Hotel schicken. Du hast jetzt oben noch einen Termin.“
    „Habe ich?“, fragte sie verdutzt.
    Schon stand die Angestellte an ihrer Seite. „Wenn Sie dann bitte mitkommen würden, Miss Summers?“
    Neugierig und ein wenig nervös folgte Abby der eleganten jungen Frau ins nächste Stockwerk.
    „Monsieur le Comte hat für Sie eine Wellnessbehandlung gebucht. Wir fangen mit der Ganzkörpermassage an.“
    Für die nächsten Stunden wurde Abby mit Ölen und Lotionen und Aromatherapien verwöhnt. Als sie endlich wieder nach unten kam, hatte sie das Gefühl, zu schweben, so entspannt und wohl fühlte sie sich.
    Luc wartete in der Lobby auf sie. Sobald er sie sah, erstrahlte ein Lächeln auf seinem Gesicht. Es leuchtete in seinen Augen und machte seine Züge weicher. Abby konnte nicht anders – sie lächelte zurück.
    „Du siehst sehr erholt und entspannt aus.“
    „So entspannt, dass ich glatt einschlafen könnte.“
    „Noch nicht. Ich habe einen Tisch im Le Cinq reserviert.“
    „Wirklich?“ Das angenehme Prickeln, das sie überlief, hatte nichts mit der Behandlung zu tun, sondern nur mit Lucs vielsagendem Lächeln und seinem funkelnden Blick.
    „Ja. Deine Kleider sind bereits im Hotel angekommen, du kannst also etwas von deinen neuen Sachen anziehen.“ Luc geleitete sie zu der Limousine, die auf sie wartete, und half ihr beim Einsteigen.
    Durch den Pariser Verkehr fuhren sie zum Hotel George V. Ein Page riss die Tür auf, sobald der Wagen vor dem Eingang hielt.
    Luc hatte die königliche Suite gebucht, und als Abby in den Salon mit seinen Gemälden und antiken Möbeln trat, wurde sie schmerzhaft an das letzte Mal erinnert, als sie in einem derart luxuriösen Hotel gewesen war … ein Hotel ganz hier in der Nähe. Damals war sie jung und naiv und voller Hoffnung gewesen, wie jede andere junge Frau. Jetzt war sie älter geworden, reifer, aber auch selbstsicherer. Dennoch war sie nervös, da sie nicht wusste, was der heutige Abend ihr bringen würde.
    Als sie sich zu Luc umdrehte und in seine Augen sah, spürte sie einen neuen Hoffnungskeim in sich wachsen. Vielleicht würde der Abend ja anders verlaufen. Vielleicht konnte dieser Abend den Abend von damals vergessen lassen.
    Vielleicht könnte es das Happy End eines Märchens werden.
    Nach einem langen Nachmittagsschlaf stand Abby im Ankleidezimmer der Suite und strich die graue Seide ihres neuen Kleides glatt. Sie sah gut aus und fühlte sich auch gut. Das Hängerchen fiel über ihren gewölbten Leib und betonte ihre weiblichen Formen. Ihr Haar ließ sie offen, es schmiegte sich in weichen Wellen um ihr Gesicht. Mit einem leichten Lächeln griff sie nach dem passenden Schal und legte ihn sich um die Schultern, um dann in den Salon zu gehen.
    Luc wartete bereits auf sie, in einem maßgeschneiderten dunklen Anzug, der seine breiten Schultern und seine Statur betonte. Seine Augen blitzten auf, als er sie sah.
    „Du siehst fantastisch aus.“
    Das klang so herzhaft und ernst, dass sie nicht anders konnte, als das Kompliment zu erwidern. „Du auch.“
    Eine Weile sahen sie einander an, dann lachte Abby leise. „Ich komme um vor Hunger“, meinte sie und tätschelte ihren Bauch. „Die Kleine hier braucht etwas zu essen.“
    „Madames Wunsch ist mir Befehl.“ Luc deutete eine Verbeugung an, dann legte er ihr den Arm um die Schultern und führte sie hinunter in das Restaurant mit dem Michelin-Sternen.
    Abby schien es geradezu unfair, so glücklich zu sein. Kaum hatten sie das stilvolle Restaurant betreten, kam auch schon ein Ober auf sie zu, um sie zu einem diskreten Tisch im hinteren Teil des Restaurants zu

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