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Julia Extra Band 0325

Julia Extra Band 0325

Titel: Julia Extra Band 0325 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Brenda Jackson , Jackie Braun , Stacy Connelly
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angenehmer. Aber so bequem sie es in seinem Penthouse hatte, sie wollte ihn auf keinen Fall daraus vertreiben und sein Leben durcheinanderbringen. Sobald Britney fort war, würde sie ihn anrufen. Vielleicht konnten sie eine andere Lösung finden.
    „Außerdem gibt es hier einen sehr wachsamen Portier, der Mr. Caliborns Privatsphäre schützt. Er wird dafür sorgen, dass hier oben keine Reporter auftauchen.“
    Ach ja. Schadensbegrenzung.
    Brice bewegte sich in ihren Armen. Sie legte ihn sich an die Schulter und nahm ihm die kleine Mütze ab, bevor sie ihn auf den Kopf küsste. „Hallo, kleine Schlafmütze. Bist du endlich wieder wach?“
    Britneys Blick fiel auf das Kind. Sie war zwar eine Karrierefrau, mit der Betonung auf Karriere, aber bestimmt fand auch sie Babys süß. Doch ihre Miene entspannte sich nicht, sondern verhärtete sich noch mehr. Offenbar war sie immun gegen das, was Neugeborene in den meisten Menschen auslösten.
    „Möchten Sie irgendwann auch Kinder haben?“, fragte Morgan.
    Die Sekretärin rümpfte die Nase. „Gott, nein! Obwohl ich annehme, dass eine ungewollte Schwangerschaft durchaus die Eintrittskarte in ein sorgloses Leben sein kann.“
    Morgan erstarrte. „Wie meinen Sie das?“
    Britney schnaubte. „Sehen Sie sich hier um, dann kommen Sie darauf.“
    „Sie glauben, dass ich hinter seinem Geld her bin?“
    „Ja“, antwortete Britney unverblümt. „Und ich bin sicher nicht die Einzige, die das vermutet. Sie sollten sich nicht zu sehr an den Lebensstil der Cailborns gewöhnen. Mal ganz abgesehen von Bryans Verantwortungsgefühl, sind Sie einfach nicht sein Typ.“
    Morgan ging zweierlei auf. Erstens, Britney wusste nicht, dass das Baby von Dillon war. Und zweitens, dass die junge Frau in ihren Chef verliebt war.
    Na ja, wenn Bryan ihr nichts erzählt hatte, würde Morgan es auch nicht tun. Dabei hätte sie Britney gern versichert, dass der verschlossene Geschäftsmann auch nicht ihr Typ war.
    „Zu den Schlafzimmern geht es hier entlang.“ Britney stöckelte aus der Küche, und wieder hatte Morgan keine andere Wahl, als ihr zu folgen. „Das am Ende des Flurs ist Mr. Caliborns. Sie schlafen im Gästezimmer.“ Sie öffnete die erste Tür. Dahinter befand sich ein großer, hübsch eingerichteter Raum. Auf dem Doppelbett lag eine mokkafarbene Tagesdecke, passend zu den Wänden, die in einem etwas dunkleren Ton gestrichen waren. Außerdem gab es ein Kinderbett, eine Wickelkommode und einen Schaukelstuhl, dessen blaue Polster den einzigen kräftigeren Farbtupfer abgaben.
    „Mr. Caliborn hat die Möbel für das Baby bestellt. Sie sind natürlich wie alles hier hochwertig“, sagte Britney, bevor Morgan danach fragen konnte.
    „Aber ich habe schon ein Kinderbett und eine Wickelkommode.“ Die waren gebraucht, und sie hatte sie von ihrer Freundin Jen geschenkt bekommen. Im Moment waren sie mit dem Rest ihrer Sachen eingelagert.
    Britney zuckte mit den Schultern. „Dann haben Sie jetzt eben zwei. In den Schubladen der Wickelkommode finden Sie Windeln, Pflegetücher und so etwas.“
    „Er hat an alles gedacht“, murmelte Morgan. Dass er sich so große Mühe gegeben hatte, rührte sie, auch wenn seine Beweggründe vielleicht gar nicht so edel waren.
    „Ja. Das tut er immer.“ Britney warf einen Blick auf die Uhr. Offenbar hatte sie es eilig, von hier zu verschwinden. „Meine Handynummer ist im Telefon gespeichert. Sie können mich jederzeit anrufen.“
    „Oh, das ist nicht nötig.“
    „Mr. Caliborn hält es für nötig“, sagte Britney und verließ das Penthouse.
    Mr. Caliborn sagt …
    Mr. Caliborn meint …
    Mr. Caliborn hat entschieden …
    Unter anderen Umständen hätte Morgan spätestens jetzt geschrien. Der Mann war anmaßend, und sie hatte immer großen Wert auf ihre Unabhängigkeit gelegt. Aber im Moment brauchte sie jemanden, und er war der Einzige, an den sie sich wenden konnte. Als sie Brice in das nagelneue Kinderbett in einem nach frischer Wäsche duftenden Raum legte, war sie dankbar dafür, dass ihnen das enge und muffige Hotelzimmer erspart blieb.
    Sie wollte sich schnellstens einen Job und eine eigene Wohnung suchen. Bis dahin würde sie einfach ihren Stolz herunterschlucken und das tun, was für ihren Sohn am besten war.
    Das Klopfen an der Tür überraschte Morgan. Es war nach acht Uhr an diesem Abend, und sie hatte es sich auf der Couch im Wohnzimmer bequem gemacht. Der Fernseher lief, obwohl sie gar nicht richtig hinschaute. Ihr ging viel zu viel durch den

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