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Julia Extra Band 0327

Julia Extra Band 0327

Titel: Julia Extra Band 0327 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JENNIE LUCAS CAROLINE ANDERSON ABBY GREEN MELANIE MILBURNE
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noch nie so gesehen wie an dem Morgen, als er Sie zum Flughafen gebracht hat. Und als er auch noch Ihren Anruf verpasst hat, war er wirklich sauer auf sich. Er wollte unbedingt mit Ihnen reden.“
    „Es hätte keinen Unterschied gemacht, weil ich ihn nicht sehen wollte.“
    „Und was ist jetzt anders?“, fragte er.
    „Wir arbeiten zusammen“, wich Isabelle aus.
    „Wenn Sie im Pub sind, dann ja wohl nicht. Ich nehme also an, Sie sind privat unterwegs.“
    „Ja, irgendwie schon“, meinte sie zögernd.
    „Keine Sorge, er ist ein netter Kerl, und er ist ungebunden“, antwortete Gio. „Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn Sie beide zusammenkommen. Er braucht eine gute Frau, die ihn vor sich selbst rettet.“
    „Sie kennen mich doch gar nicht“, protestierte Isabelle.
    „Das ist auch nicht nötig. Ich brauche bloß seine Stimme zu hören, wenn er von Ihnen spricht. Ich glaube, Sie sind vielleicht genau diejenige, auf die er sein ganzes Leben lang gewartet hat.“
    Da erschien Luca wieder neben ihr und hob fragend die Brauen.
    Verwirrt drehte Isabelle sich um. „Das kann er überhaupt nicht wissen.“
    „Doch, ich denke schon. Und ich hoffe wirklich, dass Sie ihm eine Chance geben. Denn er ist der beste, anständigste, ehrlichste und zuverlässigste Mensch, den ich kenne. Und der netteste.“
    Gio hielt inne und fuhr dann fort: „Sie sollten wissen, dass er in der Vergangenheit sehr verletzt worden ist. Und ich will nicht, dass ihm das noch mal passiert. Ich gebe Ihnen also einen guten Rat: Wenn Sie ihn absichtlich verletzen, ihn betrügen oder irgendwie hintergehen, dann kriegen Sie es mit mir zu tun. Und ich verliere meine Fälle nie. Sagen Sie ihm bitte, dass er mich anrufen soll, ja?“
    „Er ist schon da. Luca, dein Bruder.“ Sie gab ihm das Handy und sah ihm forschend ins Gesicht. Wann war er verletzt worden? Und wie? Offensichtlich von einer Frau.
    „Luca?“
    „Ja, Gio. Ich hoffe, du hast sie nicht zu Tode erschreckt.“
    „Ich weiß nicht. Wenn sie sich so schnell einschüchtern lässt, ist sie nicht die Richtige für dich“, gab dieser zurück. „Aber wenn du wirklich schon so tief drinsteckst, wie ich glaube, dann lass mich lieber einen Ehevertrag für dich aufsetzen. Das meine ich ernst. Wir müssen darüber reden. Nach dem, was beim letzten Mal passiert ist …“
    „Klar, sobald es aktuell wird. Ist es aber noch nicht. Dann ruf ich dich an. Ciao. “ Luca legte auf und schaute Isabelle an. „Na? Was hat er gesagt?“
    „Nicht viel. Entschuldige, dass ich den Anruf entgegengenommen habe“, meinte sie. „Ich wusste nicht, ob es wichtig ist.“
    „Schon in Ordnung. Aber ich kenne Gio. Er sagt immer irgendwas. Also?“
    „Er scheint dich für den tollsten Mann der Welt zu halten“, antwortete sie.
    Luca lachte, setzte sich neben sie auf die Bank und steckte das Handy wieder ein. „Das hat er bestimmt nicht gesagt.“
    „Na ja, er war sehr beschützerisch.“
    Wieder lachte Luca, doch sein Blick war vorsichtig. „Was genau hat er denn gesagt?“
    „Nur dass du mal verletzt worden bist“, erwiderte Isabelle.
    Er presste die Lippen zusammen. „Mein Bruder redet zu viel. Die Sache hat keine Bedeutung und ist schon über zehn Jahre her. Aber er hatte kein Recht, mit dir darüber zu diskutieren.“
    „Hat er auch nicht“, widersprach sie. „Ich glaube, er wollte mich nur warnen. Falls ich dir schaden sollte. Er muss dich sehr lieben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, einen Bruder zu haben.“
    „Anstrengend“, gestand Luca. „Da ich zwei Brüder und drei Schwestern habe, kannst du das Ganze auch noch mal fünf nehmen.“ Lächelnd strich er Isabelle über die Wange. „Ignorier ihn einfach. Er ist Anwalt und hat ständig mit Kriminellen zu tun. Dadurch verzerrt sich seine Sichtweise.“
    Sie lächelte ebenfalls, schüttelte dann jedoch den Kopf. „Luca, ich kann dich nicht bloß wegen des Babys heiraten.“
    „Natürlich nicht. Das will ich dir auch gar nicht anbieten. Jedenfalls nicht, solange wir uns unserer Gefühle nicht sicher sind“, erklärte er. „Aber bitte gib uns eine Chance! Wir haben heute einen schönen Tag zusammen. Lass uns einfach schauen, ob wir unserem Baby ein stabiles Zuhause schenken können. Ob wir uns ineinander verlieben können.“
    Ihr trauriges Lächeln rührte etwas tief in seinem Innern. „Mich in dich zu verlieben ist nicht das Problem. Ich habe mich schon in der ersten Nacht in dich verliebt. Nein, ich habe

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