Julia Extra Band 0332
enger an sie drängte, spürte Maya deutlich, dass er ebenso erregt war wie sie.
Sie wollte mit ihm eins sein, jetzt. Leise stöhnend umfasste sie seinen Po, damit er sich nicht wieder zurückziehen konnte. Die innere Stimme, die sie leise warnte, wurde immer schwächer, ihr körperliches Verlangen dagegen immer stärker. Maya brannte vor Sehnsucht und alle Zurückhaltung war vergessen.
Brad dagegen rang mit sich selbst. Was sie da taten, war der helle Wahnsinn! Er löste seine Lippen von ihren und hob den Kopf. Seine blauen Augen waren dunkel vor Leidenschaft, als er auf sie hinunterblickte. Ihm geht es nicht anders als mir, dachte Maya aufgewühlt.
„Lottie erwartet uns zum Essen, wir haben nicht mehr viel Zeit. Trotzdem möchte ich dich nicht enttäuschen. Bitte leg dich für mich aufs Bett.“
Wie in Trance zog sie ihr Top wieder bis zur Taille und setzte sich auf die Bettkante, obwohl sie nicht wusste, was er von ihr wollte. Erstaunt beobachtete sie, wie er die Nachttischlampe einschaltete und anschließend die Deckenbeleuchtung ausknipste. Der Raum war jetzt in sanftes, intimes Licht getaucht. Mayas Spannung stieg, trotzdem versuchte sie, tief und gleichmäßig zu atmen und gelassen zu wirken.
Brad kniete sich vor sie, streifte ihr die Sandaletten von den Füßen und küsste ihren Spann. Heiße Schauer durchrieselten Maya, und sie setzte Brad nichts entgegen, als er den Reißverschluss ihrer Hose öffnete. Einen Moment später glitt die schwarze Seide raschelnd zu Boden.
Maya hielt den Atem an. Auf was ließ sie sich da ein? Die seelischen Wunden, die ihre Beziehung zu Sean hinterlassen hatten, waren noch nicht verheilt, sie war noch viel zu verletzlich. Auch diese Episode würde mit Tränen enden, davon war sie überzeugt. Aber Brad brauchte sie nur anzusehen, und ihre Vernunft war wie ausgelöscht. Er übte einen unwiderstehlichen Zauber auf sie aus. Ihr Körper prickelte und genießerisch legte sie sich zurück.
Als Brad ihren Slip der Hose folgen ließ, bebte sie vor Lust. Sie musste sich auf die Lippe beißen, um sich wenigstens einigermaßen wieder unter Kontrolle zu bekommen. Brads Wirkung auf sie war so stark, dass er sie allein durch seine sinnliche Ausstrahlung zum Höhepunkt bringen konnte.
„Entspann dich … vertraue mir … es ist genau das, was du brauchst, glaub es bitte.“ Der weiche, verführerische Klang seiner Stimme veranlasste Maya, die Augen zu schließen.
Doch schon im nächsten Moment war sie wieder hellwach. Es traf sie wie ein Blitzschlag, als sie erst Brads Lippen, dann seine Zunge im Zentrum ihrer Lust spürte.
Wie von Sinnen bäumte sie sich auf, griff Halt suchend in die Tagesdecke und wand sich hin und her. Es half ihr nichts, Brads Zärtlichkeiten wurden noch nachdrücklicher, noch fordernder. Dann war es um sie geschehen, sie schrie leise und kehlig, hob die Hüften und die Welt versank in einem Wirbel von Farben, Gefühlen und Tönen.
Dann wurde es still. Reglos lag sie da und kehrte nur langsam in die Wirklichkeit zurück. Plötzlich jedoch setzte sie sich ruckartig auf. Was musste sie nur ein Bild abgeben, mit aufgelöster Frisur und nichts als ihrem Top bekleidet? Sie fühlte sich entblößt und presste voller Scham die Knie zusammen. So hatte sie sich noch nie einem Mann geöffnet!
Das Entsetzten über sich selbst und darüber, was sie Brad erlaubt hatte, zerstörte im Nu das Gefühl von Glück und Frieden, das sie gerade noch empfunden hatte. Brad stand auf und setzte sich neben sie. Er umfasste ihr Kinn und drehte ihren Kopf zu sich hin. Er wusste genau, was in ihr vorging, das zeigte sein selbstsicheres Lächeln.
„Das war nur der Auftakt, Darling“, meinte er mit verhaltener Leidenschaft und wischte ihr mit dem Handrücken die Tränenspuren aus dem Gesicht. „Ich werde dir zeigen, wie sich die Vergangenheit vergessen und die Gegenwart genießen lässt.“
„Das … das ist dir bereits gelungen.“ Mayas Mundwinkel bebten, und sie musste schlucken.
„Nach dem Essen werden wir weitermachen, wo wir eben aufgehört haben, und zwar in meinem Bett. Ich begehre dich, Maya.“
Ohne zu zögern, streichelte sie seine glatt rasierte Wange, nahm allen Mut zusammen und antwortete ehrlich. „Ich begehre dich auch, Brad.“
Diesmal war es Brad, der nach Atem rang.
Das von Lottie mit so viel Liebe und Sorgfalt zubereitete Menü kam einer Verschwendung gleich. Denn Brad und Maya verspürten einen Hunger anderer Art und aßen kaum etwas. Die Unterhaltung
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