Julia Extra Band 0332
tiefer gleiten, um endliche ihre süße Feuchtigkeit zu spüren. Als er sie tief und tiefer berührte, erschauderte sie, stöhnte leise und ließ sich gegen seine Brust sinken.
Er schob sie etwas von sich, entledigte sich in Windeseile seiner Kleidung, nur um Maya dann noch leidenschaftlicher an sich zu reißen. Der Drang, sie ganz zu besitzen, wurde übermächtig. Brad dachte nicht mehr an Selbstkontrolle, versuchte gar nicht erst, rücksichtsvoll und behutsam zu sein. Er spürte Blut auf seinen Lippen und wusste nicht, ob es seins oder Mayas war.
Ein Sturm braute sich zusammen, gegen den es nur ein Mittel gab: ihn sich austoben und entladen zu lassen. Brad glaubte, den Verstand verlieren zu müssen, er zog Maya auf den Teppich, drückte sie mit seinem ganzen Gewicht so fest zu Boden, dass ihr kaum Luft zum Atmen blieb. Vorhin hatte er Maya geschmeckt, jetzt wollte er sie spüren.
Maya sah ihn aus verhangenen Augen an und bog sich ihm entgegnen. „Ich vergehe … bitte nimm mich … jetzt …“
„Ich gehöre ganz dir, Maya …“ Vor seinen Augen tanzten Blitze, und sein Herz hämmerte wild. Ja, er wollte sie nehmen, immer und immer wieder …
Maya hatte sich schnell damit abgefunden, dass Brad sich nur nach ihrem Körper sehnte. Hatte irgendein Mann je etwas anderes von ihr gewollt?
Zugegeben, seine Bemerkung, Frauen zwar zu mögen, aber noch keine gefunden zu haben, an die er sich binden wollte, hatte einen Funken Hoffnung in ihr geweckt. Doch schnell hatte sie sich zur Ordnung gerufen. Das Beste war, wenn sie sich gar nicht erst einbildete, dass Brad sie um ihrer selbst willen begehrte. Denn es war doch offensichtlich, dass er nur an ihrem schönen Äußeren interessiert war. Jede Erwartung, die darüber hinausging, würde nur enttäuscht werden. Da war sich Maya ganz sicher.
Das Einzige, das ihr also blieb, war das Hier und Jetzt. Und so nahm sie sich vor, mit jeder Faser ihres Körpers diese kurzweilige Affäre zu genießen, anstatt sich den Kopf darüber zu zerbrechen.
Als Brad sie besitzergreifend an sich zog, ließ sie zärtlich die Hände durch sein dunkelblondes gelocktes Brusthaar und über die Schultern und Arme gleiten. Deutlich spürte sie das Spiel der Muskeln unter seiner glatten Haut und genoss seine Küsse auf Mund, Hals und Brüste. Sein männlicher Duft und sein athletischer Körper berauschten ihre Sinne, und nichts existierte mehr für sie außer Brad und seine Berührungen.
Sich unter seinem Gewicht windend, legte sie ihm die Beine um die Taille, um ihm so nah wie möglich zu sein. Nie würde sie von seinen Küssen genug bekommen, sie war verrückt danach und wollte nicht zulassen, dass er seine Lippen von ihren löste. Dennoch hob er den Kopf, stützte sich auf die Arme und sah ihr tief in die Augen.
Für Maya blieb die Zeit stehen. Diesen Moment würde sie nie vergessen, tief brannte er sich in ihr Gedächtnis. Dann lächelte er verführerisch – würde sie seinem Lächeln jemals widerstehen können? – fasste ihre Hüften und kam aufreizend langsam zu ihr.
Maya rang nach Atem. Als sie ihn tief in sich spürte, gab es kein Halten mehr, ihr Rhythmus steigerte sich in rasendem Tempo, das Blut rauschte ihr in den Ohren, bis sich all ihre angestauten Emotionen in einem reißenden Wirbel entluden. Sie kam gerade noch rechtzeitig zur Besinnung, um Brad dabei anzusehen, wie er zum Höhepunkt kam und anschließend auf sie niedersank.
Benommen, wie sie war, dachte sie jetzt das erste Mal an Verhütung. Brad und sie hatten nicht darüber gesprochen, so schnell, wild und leidenschaftlich hatten sie zueinandergefunden.
Langsam löste sie sich von Brad, setzte sich auf und stellte die Füße auf den dichten, seidigen Flor des Teppichs. Sie seufzte zufrieden. Nie würde sie dieses Erlebnis vergessen. Wie hatte Brad es wohl empfunden? War es auch für ihn etwas Einzigartiges und ganz Wunderbares gewesen?
Er fuhr sich mit beiden Händen durch das zerraufte Haar und sah sie an. „Es tut mir leid, Maya, mein Verhalten ist unentschuldbar. Statt dich zu schützen, habe ich mich von meinem Verlangen nach dir einfach hinreißen lassen. Sobald ich dich berühre, verliere ich den Überblick. Falls etwas passiert ist …“
„Psst.“ Sie legte ihm die Finger auf die Lippen. „Dasselbe trifft doch auch auf mich zu. Aber keine Angst, mein Biorhythmus ist auf unserer Seite.“
„Nächstes Mal passe ich besser auf, das verspreche ich dir.“ Brad strich ihr das dunkle Haar aus der Stirn,
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