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Julia Extra Band 0332

Julia Extra Band 0332

Titel: Julia Extra Band 0332 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Bianchin , Maggie Cox , Liz Fielding , Jennie Lucas
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das auf wundersame Weise wieder gefüllt war. Sie starrte auf die große Badewanne mit dem duftenden Schaum. Das große Fenster dahinter bot einen atemberaubenden Blick auf den mondbeschienenen Indischen Ozean. Ein Duft nach exotischen Blumen erfüllte den Raum. Sie spürte, wie er ihr den Gürtel abnahm. Kurz darauf ließ er das eine, dann das nächste Kleid auf den Marmorboden fallen.
    Alexandros ragte vor ihr auf, als er auf Rose hinunterblickte, die in ihrem hellrosa Bikini fast nackt war. Als er ihr ein dunkles, sinnliches Lächeln schenkte, jagte Hitze durch ihren Körper, und zwischen ihren Brüsten sammelten sich kleine Schweißtropfen.
    Sein Lächeln verblasste. „Zieh deinen Bikini aus“, flüsterte er.
    Ohne darüber nachzudenken, griff sie nach dem Band im Nacken. Erst da merkte sie, was sie tat, und ließ ihre Hand wieder fallen.
    „Ich … ich kann nicht“, stammelte sie. „Nicht, wenn du direkt vor mir stehst.“
    „Dann drehe ich mich um.“
    Kurz warf sie einen Blick auf seinen breitschultrigen Rücken, die schmalen Hüften, nachdem er sich umgedreht hatte.
    „Fertig?“, fragte er, ohne sich umzusehen.
    Unsicher hob sie die Hände zum Kopf. Der Champagner hatte eine seltsame Wirkung. Sie war nicht mehr sie selbst.
    Aber es lag nicht nur am Champagner. Sie sah zu der Badewanne und wusste, dass sie diesen Raum sofort verlassen sollte. Sie müsste Alexandros sagen, dass sie kein Interesse an Champagner und Schaumbädern hatte. Sie sollte ins Schlafzimmer gehen, allein, und die Tür hinter sich schließen. Das wäre das Vernünftigste.
    Doch plötzlich wollte sie nicht mehr vernünftig sein.
    Neunundzwanzig lange Jahre hatte sie auf ihren Prinzen gewartet und sich für einen Mann aufgehoben, dem sie ihre ewige Liebe schenken könnte. Und wenn dieser Prinz nie kommen würde? Wenn ihr edler Ritter überhaupt nicht existierte, wie Alexandros gesagt hatte? Was, wenn ihre romantischen Träumereien nie Wirklichkeit werden würden?
    Sie war es müde, immer allein zu sein. Immer zu warten und von jedem Vergnügen ausgeschlossen zu sein, wie die schlafende Prinzessin im gläsernen Sarg.
    Zitternd atmete Rose durch. Wenn schon kein romantischer Traum, wie ihn alle anderen in ihrer Familie lebten, dann wollte sie wenigstens das genießen, was ihr das Leben bot. Sie würde es riskieren. Tollkühn sein.
    Langsam machte Rose die Schleife an ihrem Bikinitop auf und ließ es zu Boden fallen. Dann folgte das Höschen. Nackt stieg sie in die Badewanne und versank in dem duftenden Schaum. Sie schloss die Augen, hielt die Luft an und glitt ganz unter Wasser.
    Als sie einen Moment später mit nassen Haaren wieder auftauchte, fühlte sie sich wie neugeboren.
    Sie hörte einen erstickten Seufzer hinter sich.
    Alexandros stand bei der Wanne und starrte auf sie hinunter. Sie folgte seinem Blick und sah, dass ihre Knospen rosa aus dem Schaum ragten und unter seinem Blick hart wurden.
    Mit einem Keuchen glitt sie wieder tiefer ins Wasser.
    „Du hast doch gesagt, du drehst dich um“, beschwerte sie sich.
    Er stieß ein tiefes Lachen aus. „Aber ich habe nicht gesagt, dass ich mit dem Rücken zu dir stehen bleibe.“ Er setzte sich auf den Wannenrand. „Du bist wunderschön“, sagte er mit rauer Stimme und fuhr mit dem Finger über ihre nackte Schulter. „Die schönste Frau, die ich je gesehen habe.“
    Sie wurde rot. „Du bist nur beschwipst vom Champagner.“
    „Ich habe doch gar keinen getrunken.“
    Rose sah zu der Flasche, die fast leer am Wannenrand stand. Aber wer hatte denn dann den ganzen Champagner getrunken? Sie wusste die Antwort, weil sie sich wunderbar leicht fühlte. Sie schüttelte den Kopf. „Du … du versuchst …“
    „Was denn?“
    „Mich betrunken zu machen“, platzte sie heraus.
    Seine sinnlichen Lippen verzogen sich. „Warum sollte ich?“
    „Ich weiß nicht“, gab sie zurück. „Sag du es mir.“
    Er strich über ihre nassen blonden Strähnen. Atemlos sah sie ihn an, als er sich zu ihr hinunterbeugte, sein Mund ihrem so nahe. Sie rückte vor, um seine Lippen zu berühren. Sie wollte, dass er sie küsste.
    „Dreh dich um“, befahl er. Ohne nachzudenken gehorchte sie und wandte ihr Gesicht zum Fenster.
    Sie spürte seine Hände auf ihren nackten Schultern. Langsam strich er kreisend über ihren verspannten Nacken und die Schultern. Sie schloss die Augen. Es war himmlisch. Es war …
    Gefährlich .
    „Du glaubst also, ich mache mir all die Mühe, um dich zu verführen“, sagte er

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