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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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schon mal dort?“
    „Ein paar Mal.“ Der irische Pub lag nicht weit von seiner Wohnung entfernt. „Die Bloody Marys dort sind ziemlich gut.“
    „Ich kann es kaum erwarten, Alex wiederzusehen.“
    „Hast du Heimweh, Serena?“
    „Heimweh?“ Sie schürzte die Lippen. „So würde ich das nicht bezeichnen. Wie du vermutlich schon bemerkt hast, stehe ich meinen Eltern nicht besonders nahe. Aber ich vermisse natürlich meine Freundinnen.“ Sie zuckte die Achseln. „In San Diego haben wir uns ständig gesehen. Aber dank der heutigen Technologie sind wir trotzdem in lebhaftem Kontakt.“ Sie lächelte.
    „Kurznachrichten per SMS, E-Mails und Anrufe sind kein Ersatz für richtige Treffen.“
    Serena verzog das Gesicht. „Nein. Aber eines Tages werde ich ja wieder nach San Diego zurückgehen.“
    Jonas sah sich in seinem Wohnzimmer um. Wie konnte er dafür sorgen, dass sie sich hier wohler fühlte? „Wenn du die Wohnung gern neu einrichten würdest, dann nur zu“, bot er ihr spontan an.
    „Das würdest du mich machen lassen?“
    „Warum nicht? Wenn du dich dadurch heimischer fühlst?“
    Aber natürlich war seine Wohnung nicht ihr Zuhause. Ihr von einem höflichen Lächeln begleitetes Kopfschütteln stellte das mehr als klar.
    „Nein, ich bleibe ja sowieso nicht lange hier.“ Sie griff nach ihrer Handtasche. „Ich mache mich dann mal auf den Weg.“
    Jonas wollte nicht, dass sie schon ging. Er wusste nur nicht, ob sich das nur auf diesen Abend oder ihre gesamte Zukunft bezog.
    „Ich fahre dich hin.“ Eigentlich hatte er ihr ein Auto mieten wollen, war jedoch noch nicht dazu gekommen.
    „Nicht nötig. Der Pub ist nicht weit, und ich kann etwas Bewegung gebrauchen. Schlaf schön, Jonas.“
    Er ließ sich aufs Sofa sinken. „Du auch.“
    Nachdem die Wohnungstür hinter ihr zugefallen war, musste er seine ganze Willenskraft aufbieten, um nicht hinter ihr herzulaufen.
    „Alles in Ordnung?“, fragte Alex, als sie und Serena an ihrer Bloody Mary nippten. Sie hatten sich nach draußen gesetzt, um sich besser unterhalten zu können.
    „Klar. Mir geht nur gerade so viel im Kopf herum.“
    „Jonas?“
    „Ich muss dringend lernen, die Wirklichkeit von Fantasie zu unterscheiden.“ Serena biss in das Ende ihrer Selleriestange.
    „Fällt dir das denn so schwer?“
    Serena erzählte ihrer Freundin, dass sie und Jonas beim Einkaufen von einem Fotografen entdeckt worden waren. Das Foto von ihr und Jonas hatte am nächsten Tag auf der Titelseite der Sun gestanden.
    „Ich kenne das Foto“, sagte Alex. „Du sahst süß aus.“
    „Aber das Ganze ist eine einzige Lüge!“, widersprach Serena.
    Die Überschrift hatte gelautet: „Bürgermeisteramtskandidat Jonas Benjamin strahlt seine junge Frau Serena Warren an, während sie Zucchini in Duke’s Food World kauft.“
    Auf dem Foto war Jonas’ Blick so liebevoll, dass man sich fast hätte täuschen lassen können.
    „Bist du dir sicher?“, fragte Alex. „Es kam mir ziemlich authentisch vor. Ihr zwei seht wie ein echtes Liebespaar aus.“
    „Das war nur ein Trick der Kamera. Oder eher der Kampagne.“ Serena lachte spöttisch. „Glaub bloß nicht alles, was in der Zeitung steht. Was mich und Jonas angeht, ist nichts so, wie es aussieht.“
    „Bist du dir sicher?“, wiederholte Alex. „Vielleicht sagst du das ja nur, weil du Angst vor deinen eigenen Gefühlen hast. Oder davor, verletzt zu werden.“
    Das war eigentlich nicht gerade das, was Serena hatte hören wollen. „Du kennst meine Meinung zu langfristigen Beziehungen, Alex. Sie funktionieren sowieso nicht. Sieh doch nur meine Eltern an. Dreißig Jahre Hölle auf Erden.“
    „Das war ihre eigene Entscheidung.“
    „Okay, dann nimm Jayne. Großer Gott, Rich hat behauptet, sie zu lieben, und dann hat er sie mit seinen Lügen fast zerstört. Sogar mich hat er hinters Licht geführt.“
    „Uns alle. Aber irgendwann wird Jayne ihren Schmerz schon überwinden und von vorne anfangen.“
    „Und was ist mit Mollys Ex? Dr Doug?“, fragte Serena höhnisch. „Ihre Ehe hat auch nicht gehalten.“
    „Nicht jede Beziehung hat Bestand“, stimmte Alex zu. Für einen flüchtigen Moment sah sie ganz sehnsüchtig aus. „Das heißt aber nicht, dass man die Hoffnung aufgeben muss.“
    „Reden wir eigentlich noch über Jonas?“
    Alex setzte sich schuldbewusst auf. „Natürlich. Über wen sonst?“
    „Vielleicht über deinen Chef? Du kannst mir nichts vormachen, Alex! Molly und Jayne haben mir gesteckt, dass du

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