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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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will nichts Verrücktes. Ich soll meine natürliche Haarfarbe nur etwas dämpfen – genauso wie den Rest von mir.“ Sie lachte humorlos. „Nichts Neues also.“
    „Bitte färbe dein Haar nicht. Verändere nichts. Ich mag dich so, wie du bist.“
    „Warum?“ Angesichts seines verblüfften Gesichtsausdrucks fügte sie hinzu: „Ich bin weiß Gott nicht Janet Kinkaid!“
    „Janet? Was zum Teufel hat sie denn damit zu tun?“
    „Ich habe sie neulich gesehen, Jonas. Sie kam hier vorbei, bevor wir zum Essen zu deinen Eltern gefahren sind.“
    „Davon hast du ja gar nichts erzählt.“
    „Mein Fehler“, sagte sie achselzuckend.
    „Das mit Janet und mir ist schon lange vorbei.“
    „Offensichtlich ist das noch nicht bei ihr angekommen. Ich soll dir nämlich ausrichten …“, Serena schluckte, „… dass sie sofort für dich da sein wird, sobald ich von der Bildfläche verschwunden bin.“
    „Ich will Janet nicht. Und auch nicht, dass du von der Bildfläche verschwindest.“
    Obwohl seine Worte Balsam für ihre verwundete Seele waren, widersprach Serena: „Warum? Sie ist absolut perfekt! Sie passt viel besser in dein Leben und zu deinem Lifestyle als ich. Sie wäre ein echter Gewinn für dich, politisch und auch sonst.“
    „Du wirst dir nicht ansatzweise gerecht.“
    „Nun ja, zumindest hättest du mit ihr nicht dieses romantische Zwischenspiel inszenieren müssen, um Wählerstimmen zu gewinnen.“
    Jonas wurde wütend. „Das habe ich doch überhaupt nicht getan!“
    „Du hast zugegeben, dass Jameson dir geraten hat, unsere Romanze vor den Medien auszuschlachten.“
    „Das war Jamesons Rat, ja! Aber ich habe dich nicht aus dem Grund ins Piedmont ausgeführt und schon gar nicht deshalb dort mit dir geschlafen. Ich wusste genauso wenig wie du, dass die Presse anwesend sein würde!“
    Serena hätte ihm nur zu gern vertraut, aber sie wusste nicht mehr, was sie glauben konnte. „Ich denke, wir sollten einfach wieder Mitbewohner sein und uns auf die Wahl konzentrieren.“
    „Und wenn die Wahl vorbei ist?“
    Serena holte tief Luft. „Lassen wir uns scheiden, genauso wie geplant.“
    „Ist es wirklich das, was du willst?“
    Serena verhärtete sich innerlich gegen seinen unglücklichen Gesichtsausdruck. Es war das Beste so. Für sie beide. „Ich bin einfach nicht für langfristige Beziehungen geschaffen, Jonas. Zwischen uns würde es sowieso irgendwann vorbei sein.“
    „Bist du dir da so sicher?“
    „Du etwa nicht? Wir sind doch so unterschiedlich. Du warst fünf volle Jahre mit Janet zusammen, bis du herausgefunden hast, dass sie nicht zu dir passt. Wir kennen einander kaum fünf Wochen. Ich will uns nur Unannehmlichkeiten ersparen.“ Sie presste die Lippen zusammen, zog sich schweigend in ihr Zimmer zurück und schloss die Tür.
    Jonas lag fast die ganze Nacht lang wach. Serena irrte sich, was sie beide anging … und sich selbst.
    Er hatte sie für mutig gehalten, doch wie sich herausstellte, war sie ängstlicher und verletzlicher, als er je für möglich gehalten hätte. Dabei hatte er doch selbst eine Riesenangst. Liebe … Ehe …
    Beides war sowohl für sie als auch für ihn absolutes Neuland. Einer Sache war er sich jedoch absolut sicher: Er wollte Serena nicht nur als Mitbewohnerin. Er wollte niemanden, der nur für eine Zeit lang seine Wohnung teilte, sondern jemanden, der sein Leben mit ihm verbrachte. Jemanden, der immer für ihn da sein würde.
    Und dieser Jemand war Serena.
    Jetzt musste er ihr das nur noch klarmachen. Leider hatte er viel weniger Zeit dafür als ursprünglich gedacht. Eine bloße Liebeserklärung würde bei ihr jedoch nicht ausreichen. Er musste sich eine große Geste einfallen lassen, um sie von seinen Gefühlen zu überzeugen. Nur welche?
    Serena ging Jonas in den nächsten Tagen möglichst konsequent aus dem Weg, indem sie beispielsweise mit Terri Kaufman einkaufte. Bei ihrer Haarfarbe zog sie zwar eine Grenze, gab jedoch hinsichtlich der Frisur nach.
    Terri brachte Serena bei, ihr Haar zu glätten und zu einem Knoten aufzustecken. Außerdem besorgte sie ihr mindestens ein halbes Dutzend Haarbänder. Serena war sich nur nicht sicher, ob sie je eins davon in der Öffentlichkeit tragen würde. Oder auch nur eins der Outfits.
    Das Treffen mit Jeffrey Kefron gestaltete sich da erheblich angenehmer. In seiner Gegenwart hatte sie endlich das Gefühl, sich so geben zu dürfen, wie sie war. Als er sie um ein Tortendesign für einen bestimmten feierlichen Anlass bat,

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