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Julia Extra Band 0342

Julia Extra Band 0342

Titel: Julia Extra Band 0342 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELISSA MCCLONE SHIRLEY JUMP JACKIE BRAUN MYRNA MACKENZIE
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war ein gefährliches Spiel. Eines, das er nicht mitmachen sollte, aber wenn sie so mit ihm flirtete, fühlte er sich unmittelbar an die Nacht vor zwei Monaten erinnert. Und beim Anblick ihres Lächelns schmolz jeder gute Vorsatz in sich zusammen.
    „Komm schon, Linc! Wenn du den Tag schon freinimmst, dann tu es richtig!“
    Sie nahm ihm die Angel aus der Hand, holte sie ein und legte sie in der Halterung an der Seite des Bootes ab.
    Wieder einmal überraschte Molly ihn damit, wie sie das Kommando übernahm.
    „Deine Schwimmkünste hast du hoffentlich nicht an Land gelassen?“
    Er lachte. „Ganz und gar nicht. Ich bin nur ein wenig eingerostet. Aber ertrinken werde ich wohl nicht.“
    „Gut. Obwohl ich ganz gut im Wiederbeleben bin.“
    Ihr Grinsen wurde breiter. Die Doppeldeutigkeit ihrer Worte stand einen Moment lang zwischen ihnen und trieb die gefühlte Temperatur höher, als die Sonne es je vermocht hätte.
    „Vielleicht gehe ich ja dann doch ein bisschen unter“, sagte Linc. „Nur damit du an mir üben kannst.“
    Sie lachte. „Du legst dein Leben in meine Hände? Sehr mutig.“
    „So bin ich. Immer volles Risiko.“
    Das Lachen platzte nun aus ihr heraus. Er stimmte mit ein und fühlte sich dabei so unbeschwert wie seit Tagen, Monaten nicht mehr. Konnte es so wirklich sein, wenn er eine permanente Beziehung in sein Leben ließ?
    „Ich zieh mir jedenfalls meine Badeklamotten an, bevor ich in dieser Hitze noch verbrate“, sagte Molly. „Treffen wir uns wieder an Deck?“
    „Geht klar.“
    Während Molly sich umzog, kletterte der Bootsführer in seinen Stuhl auf dem Deck, legte sich eine Baseballkappe aufs Gesicht und begann zu schlafen. Damit ließ er Linc und Molly im Grunde alleine.
    Einen Moment später hörte Linc hinter sich ein Geräusch und er drehte sich um.
    Oh, Mann. Linc musste hart schlucken und mahnte sich dabei, das Atmen nicht zu vergessen.
    Molly stand vor ihm in einem blauen Bikini, der ihre Rundungen nur notdürftig bedeckte und dabei genau die Stellen ihres Körpers betonte, die ihm am besten gefielen.
    Sie selbst wirkte etwas verlegen und hielt eine ihrer Hände über ihrem Bauch gespreizt.
    So verführerisch der Bikini aussah, so unschuldig war er geblümt, was ihn umso perfekter machte. Linc gefiel dieser Gegensatz von süß und scharf. Und der Gedanke, vielleicht noch mehr zu sehen zu bekommen.
    „Du siehst … unglaublich aus“, brachte er gerade noch hervor. „Umwerfend.“
    Sie errötete. „Ich … also … danke.“
    Ihre Hand blieb auf ihrem Bauch und sie wandte sich ein wenig von ihm ab. Dabei bemerkte er, dass sie ein wenig zugenommen hatte, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte. Nicht sehr viel, nur ein wenig, vor allem an der Taille.
    War sie deswegen so verlegen? Wenn ja, dann war das völlig unnötig, denn für ihn sah sie wunderschön aus.
    „Gib mir dreißig Sekunden um mich umzuziehen“, sagte Linc. Er sah noch einmal genauer hin. „Sagen wir zehn.“
    Er stürmte nach unten, tauschte seine Shorts und das T-Shirt gegen die Badehose, die er im Souvenirladen gekauft hatte, dann eilte er zurück an Deck.
    Molly lachte. „Das ging schnell.“
    „Ich hatte ja auch einen Anreiz.“
    Er wollte sie wieder in seine Arme nehmen, ihre warme Haut auf seiner eigenen spüren, doch er wusste, dass er damit gleich mehrere Stufen auf einmal nehmen würde. Waren sie dafür bereit? Vielmehr: War er dafür bereit?
    Oder sollte er sich klug verhalten und sich zurückhalten?
    Bevor er eine Entscheidung treffen konnte, schwang Molly die Beine über die Reling, trat auf eine schmale Plattform am Ende des Bootes und hechtete in einer geschmeidigen unangestrengten Bewegung ins Wasser. Sie verschwand in den blauen Tiefen.
    Er folgte ihr und die Hitze des Tages verdampfte im selben Moment, in dem sein Körper in das kühle Nass des Sees eintauchte. Er tauchte einige Meter hinab, dann durchbrach er ein kurzes Stück von Molly entfernt die Wasseroberfläche.
    Ihr dunkles Haar hing wie ein glatter Vorhang über ihren Rücken. Wassertropfen benetzten ihr Gesicht und glänzten verlockend auf ihren Lippen.
    „Du hast recht. Das ist viel besser als angeln“, sagte er.
    „Viel besser. Auch besser als arbeiten?“
    Er schmunzelte. „Auf jeden Fall.“
    „Du solltest öfter versuchen zu schwänzen, Mr Pflichtbewusst“, sagte Molly und spritzte Wasser in seine Richtung. „Wer weiß? Vielleicht tut es dir sogar gut, wenn du dir hin und wieder einen Tag freinimmst.“
    „Ja,

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