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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMMA DARCY SHIRLEY JUMP MICHELLE REID KIM LAWRENCE
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Megan, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. „Ich habe jetzt eine ungefähre Vorstellung, wie es sich anfühlt, Emilio“, flüsterte sie. „Du kannst mich jetzt loslassen. In Zukunft werde ich mich benehmen. Ich verspreche auch, nie wieder rosa Lippenstift aufzulegen.“
    „Ich will aber gar nicht, dass du dich benimmst“, stieß er rau hervor.
    „Nein?“
    „Nein.“ Seine Stimme klang so verführerisch, dass Megan ein lustvoller Schauer über den Rücken lief.
    Emilio wollte, dass sie sich gehen ließ – mit ihm! Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Sehnsüchtig betrachtete sie seinen unglaublich sinnlichen Mund. Ihre Unerfahrenheit spielte nur noch eine untergeordnete Rolle. Emilio war der einzige Mann, für den sie bereitwillig ihre Prinzipien über Bord warf.
    Jetzt stand er vor ihr. Er sehnte sich nach ihr. Oder bildete sie sich das alles doch nur ein? Vorsichtshalber schaute sie ihm in die Augen. Leidenschaftliches Begehren las sie darin. Selbst sie könnte sich nicht so sehr täuschen. Dies war die Realität, kein Traum.
    „Hast du Lust, dich mit mir zu vergnügen, Megan?“
    Diese Frage war unmissverständlich.
    Megan war hin und her gerissen. „Das ist nicht so einfach“, sagte sie leise. Einerseits hätte sie sich gern in dieses unbekannte Abenteuer gestürzt, andererseits schreckte sie davor zurück.
    „Doch, es ist sogar sehr einfach“, widersprach Emilio im Brustton der Überzeugung.
    Für ihn vielleicht. Er fühlte sich zu ihr hingezogen und gab seinem Gefühl nach. Moralische Bedenken, Zweifel, ob sein Vertrauen auch nicht enttäuscht würde oder die Befürchtung, man könnte ihm das Herz brechen, hatte er nicht.
    „Hat dir jemand wehgetan, Megan?“
    Diese Frage weckte ihren Selbsterhaltungstrieb. „Nein, in meinem Leben haben sich keine großen Dramen abgespielt.“
    Sehr überzeugend schien Emilio ihre Antwort nicht zu finden. Doch er ließ das Thema zunächst ruhen. „Deine Haut ist so weich“, schwärmte er. „Und ich habe von deinem Mund geträumt.“
    Megan sah auf und stöhnte: „Es ist nicht einmal dunkel.“
    Emilio warf den Kopf zurück und lachte herzlich. Dadurch wurde die erotische Spannung etwas entschärft, doch das war nur von kurzer Dauer, denn im nächsten Moment schaute er Megan tief in die Augen. „Bist du ein ‚nur im Dunkeln‘-Mädchen?“
    Eigentlich war sie ein ‚gutes Buch und Becher Kakao‘-Mädchen. Doch das hätte er ihr vermutlich nicht geglaubt.
    „Die Dunkelheit hat natürlich ihren Reiz“, räumte er ein. Megan reagierte mit jeder Faser ihres Körpers auf seine tiefe verführerische Stimme. „Hemmungen werden über Bord geworfen, die Fantasie wird angeregt.“
    Megan verlor sich in seinen dunklen Augen und atmete vor Erregung schneller.
    „Aber visuelle Reize sind auch sehr …“
    Begleitet von einem Aufschrei befreite sie ihre Hände aus seinen und hielt sich die Ohren zu. „Wir wollen doch hier nicht von deinen sexuellen Vorlieben sprechen!“ Beschämt, weil sie sich mit diesem Ausbruch verraten hatte, kniff sie ganz fest die Augen zu.
    „Nein, aber von deinen“, entgegnete Emilio gelassen.
    Zögernd riskierte Megan wieder einen Blick, bemerkte, wie zärtlich und leidenschaftlich Emilio sie anschaute, und gab jeden Widerstand auf.
    „Ich würde gern wissen, was dir gefällt“, sagte er sanft.
    Darüber brauchte sie nicht lange nachzudenken. „Du gefällst mir, Emilio.“
    Seine Augen funkelten voller Lust, als ein wahrer Wortschwall aus ihm herausbrach, dessen Bedeutung Megan nur ahnen konnte, denn vor Erregung war Emilio erneut in seine Muttersprache verfallen.
    „Ich verstehe kein Wort, Emilio“, protestierte sie leise.
    Er lachte sexy. „Ich habe gerade versprochen, dir viel Freude zu bereiten.“
    Megan stockte der Atem, Schmetterlinge flatterten in ihrem Bauch, ihre Brustspitzen waren hart vor Erregung und drängten sich gegen den Seiden-BH. Keine Sekunde lang stellte sie Emilios uneingeschränktes Versprechen infrage. Ihr war bewusst, dass sie endlich am Ziel ihrer Wünsche angekommen war.
    Nichts hatte sie so sehr ersehnt.
    Aber sollte sie sich wirklich auf das Abenteuer einlassen? Sie wäre doch dumm, diese Chance nicht wahrzunehmen, oder?
    Denn dann würde sie sich immer fragen, wie es wohl gewesen wäre. Und nie eine Antwort darauf bekommen.
    Nein, sie wollte Emilio. Sie wollte seinen Körper auf sich spüren. Sie wollte diesen Mann tief in sich fühlen.
    Sie schaute ihn an, ohne ihre wahren Empfindungen hinter einer

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