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Julia Extra Band 0349

Julia Extra Band 0349

Titel: Julia Extra Band 0349 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Kim Lawrence , Sandra Marton , Nikki Logan
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sich über die trockenen Lippen.
    Wie gebannt blickte Rafael ihr auf den Mund. Sie schloss erwartungsvoll die Augen und spürte, wie er ihre Lider sanft küsste.
    So viel Zärtlichkeit hätte sie von ihm gar nicht erwartet. Überrascht öffnete sie die Augen wieder. Er hob die Hand, aber nur, um Libbys Haare zu lösen, die sie beim Arbeiten hochgesteckt trug, weil es einfach praktischer war.
    Nun fielen ihr die Locken glänzend und dicht auf die Schultern.
    „Schüttele sie aus“, forderte Rafael sie auf.
    Ohne zu überlegen, tat sie es. Sie hätte alles getan, was er von ihr verlangte. Beinah alles. Sie wollte ihm unbedingt Freude bereiten und ihn zufriedenstellen. Eigentlich hätte dieser Wunsch sie erschrecken müssen, aber sie war momentan wohl nicht ganz bei Verstand, weil ihre Sinne außer Kontrolle geraten waren.
    „Sie sind so weich wie Seide“, flüsterte Rafael und vergrub die Hände in den schimmernden Locken. „Das wollte ich schon seit einer Ewigkeit tun.“
    „Wir haben uns erst vor drei Wochen kennengelernt“, rief Libby ihm ins Gedächtnis.
    Hör auf zu reden, und küss mich endlich, drängte sie ihn im Stillen.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, erfüllte er ihr den Wunsch.
    Der Kuss begann nicht sanft und langsam, sondern war wie eine Explosion der Leidenschaft. Rafael fuhr ihr mit der Zunge zwischen die Lippen, die Libby willig öffnete, und küsste sie mit der Meisterschaft jahrelanger Erfahrung.
    Falls sie noch Zweifel gehabt hatte, ob sie das Richtige tat, waren diese nun vollkommen weggefegt. Libby spürte die Sinnlichkeit in jeder Faser ihres Körpers, ihr Herz raste, und ihre Haut brannte vor Hitze.
    Sehnsüchtig legte sie Rafael die Hände um den Nacken, was ihm ein zustimmendes Stöhnen entlockte, und erwiderte den Kuss voller Leidenschaft.
    Mehr, ich will mehr, dachte Libby und verschwendete keinen Gedanken mehr an die Tatsache, dass sie noch Jungfrau war.
    Sie konnte hingebungsvoll und erotisch sein, wie sie es nie für möglich gehalten hatte. Ja, sie fand sich großartig – und fühlte sich auch so.
    Als Rafael schließlich den Kopf hob und den Kuss beendete, tat er es nur, um Libby auf die Arme zu heben und ins Schlafzimmer zu tragen.
    Dort legte er sie aufs Bett und beugte sich über sie, um ihr sanft die Haare aus dem Gesicht zu streichen.
    „Wie wunderschön du bist!“ Seine Stimme klang rau.
    Dass ein Mann wie er mich begehrt, ist das eigentliche Wunder, dachte Libby hingerissen.
    Rafael schaute ihr tief in die Augen und hatte dabei die Empfindung, als würde sich etwas in seinem Innern öffnen. Das war eine seltsame Empfindung, die er nicht beschreiben konnte. Aber das war ohnehin nicht wichtig. Wichtig war nur, dass er so fühlte, wie er es jetzt tat.
    Zärtlich fuhr er mit einer Fingerspitze über Libbys Wange, deren Haut sich faszinierend weich und glatt anfühlte.
    Alles an Libby war faszinierend.
    Und er wollte sie, wie er noch keine Frau gewollt hatte.
    Sie drehte ihr Gesicht so, dass sie seinen Finger zwischen die Lippen nehmen konnte. Diese eigentlich harmlose Liebkosung entflammte ihn ungewöhnlich heftig, und er stöhnte unwillkürlich auf.
    Lächelnd gab sie ihn frei. „Du schmeckst gut“, meinte sie. „Legst du dich jetzt zu mir?“, fügte sie verlockend hinzu.
    „Genau das habe ich vor“, antwortete er nachdrücklich.
    Aber zuerst stützte er die Hände rechts und links von Libbys Kopf auf das Kissen und küsste sie langsam und genüsslich. Als er spürte, wie sie vor Lust bebte, riss er sich los.
    „Rafael, ich sollte dir lieber vorher sagen, dass ich im Bett nicht wirklich toll bin“, flüsterte Libby befangen.
    „Das macht nichts“, versicherte er. „Ich mag Herausforderungen.“
    Ich habe ihn gewarnt, dachte Libby und schob ihm die Finger ins Haar, um seinen Kopf wieder nach unten zu ziehen und mit dem Küssen weiterzumachen.
    Leider löste Rafael sich nach kurzer Zeit erneut von ihr und richtete sich auf. Enttäuscht schaute sie ihn an. Er trat einen Schritt zurück und begann sich hastig auszuziehen. Das Jackett flog quer durchs Zimmer, die Schuhe ebenfalls, dann widmete er sich dem Hemd.
    Libby sah ihm, die Zungenspitze zwischen die Lippen geschoben, atemlos zu. Ihr Puls ging so rasch, als wäre sie gerannt.
    Als Rafael sich das Hemd aufknöpfte und es abstreifte, seufzte sie erfreut. Er war tatsächlich so muskulös und durchtrainiert, wie sie es sich vorgestellt hatte. Und seine Haut glatt und goldbraun!
    Rafael weidete sich an ihrem

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