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Julia Extra Band 0350

Julia Extra Band 0350

Titel: Julia Extra Band 0350 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Jordan
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kochte. Was für ein unangenehmer Zeitgenosse! Man könnte glauben, sie wäre noch ein Kind. Allein, dass er das Wort „vernünftig“ benutzte, war ein rotes Tuch für sie. Sie merkte zwar selbst, dass sie nicht an die Hitze gewöhnt war, aber sie wollte ja auch nur einen kurzen Spaziergang machen und keinen Marathon laufen!
    In ihrem Kopf hörte sie Johns Stimme. Widersprich mir nicht! Tu, was ich sage!
    Sergeant Major John Townsend hatte seine Familie wie die Soldaten behandelt, die unter seinem Kommando standen. Aber damit war jetzt Schluss. Sie war Loukas’ Gast und würde sich nicht von ihm herumkommandieren lassen.

4. KAPITEL
    Leise fluchend zwang sich Loukas, wieder auf den Computer zu schauen und Belle zu ignorieren, die draußen in einem winzigen, grün-goldenen Bikini auf einer Liege lag. Das Geschäft mit den Japanern war so gut wie abgeschlossen. Er musste nur noch einige Details durchgehen. Ärgerlich war nur, dass er sich nicht konzentrieren konnte.
    Aus den Augenwinkeln konnte er den Pool blau und verlockend in der Sonne glitzern sehen. Normalerweise entspannte ihn der Ausblick, den er von seinem Arbeitszimmer aus hatte. Er las das Dokument noch einmal durch und musste feststellen, dass er nichts von seinem Inhalt mitbekommen hatte.
    Vor dem Fenster richtete Belle sich auf und fuhr sich mit der Hand durch das lange blonde Haar. Loukas gab seinen Versuch zu arbeiten auf und beobachtete, wie Belle aufstand und zum Rand des Beckens ging. Sie war klein, aber perfekt proportioniert. Sein Blick glitt von ihren schlanken Schenkeln zu der schmalen Taille und den überraschend vollen Brüsten, die das knappe Bikinioberteil kaum verhüllte.
    Das jähe wilde Verlangen, das in ihm erwachte, erschreckte ihn. Was war es nur, das ihn an Belle Andersen so anzog? Sie war schön, aber nicht schöner als viele andere Frauen auch, denen er in seinem Leben begegnet war. Er konnte es einfach nicht verstehen. Aber erotische Anziehungskraft lässt sich ja bekanntlich nicht erklären, dachte er und stand auf, um nach draußen zu gehen.
    Die Hitze wirkte einschläfernd. Belle streckte sich und stieß ein wohliges Seufzen aus. Das ist reinste Glückseligkeit. Zuerst hatte Belle Gewissensbisse gehabt, sich an den Pool zu legen. Schließlich war sie zum Arbeiten hierher gekommen. Aber bevor Larissa eintraf, konnte sie sowieso nicht anfangen. Es hatte keinen Sinn, die ganze Zeit im Zimmer zu bleiben. Also war sie in ihren neuen Bikini geschlüpft, hatte sich ein Handtuch und ein Buch geschnappt und war auf die Terrasse gegangen. Zu ihrer Bestürzung musste sie entdecken, dass der Bikini mehr ent- als verhüllte. Beim Kauf war ihr das gar nicht aufgefallen.
    Hoffentlich blieb Loukas für den Rest des Tages in seinem Arbeitszimmer. Obwohl sie sich schläfrig fühlte, flatterten sofort Schmetterlinge in ihrem Bauch, wenn sie an diesen Mann dachte. Hätte ich gewusst, dass Larissas Bruder derart umwerfend sexy ist, wäre ich vielleicht mit Hintergedanken nach Aura gekommen, gestand sie sich schonungslos ein.
    Nur das gelegentliche Zirpen einer Zikade drang durch die mittägliche Stille. Belle fielen die Augen zu, und sie schlief entspannt ein.
    „Haben Sie den Verstand verloren?“ Eine Stimme – tief, ungeduldig und mit einem fremden Akzent – schreckte sie hoch. Sie öffnete die Augen und sah Loukas, der neben ihrem Liegestuhl kauerte und sie verärgert anblickte. „Sie werden einen schönen Sonnenbrand bekommen, wenn Sie hier noch länger liegen“, fuhr er Belle an. Dann schüttete er ihr etwas Kaltes über die Schultern. Dass sie dabei erschrocken nach Luft schnappte, schien ihn nicht zu kümmern. „Sie hätten sich eincremen sollen, bevor Sie einschliefen“, fügte er hinzu, als Belle ihn erbost anschaute.
    „Hab ich doch“, verteidigte sie sich. Aber dann stockte ihr der Atem, als Loukas die Sonnencreme auf ihren Schultern gekonnt einmassierte. Verzweifelt versuchte Belle, die Bewegungen seiner starken Finger auf ihrer Haut nicht als intime Zärtlichkeiten zu werten, doch sie konnte nicht anders, als sie extrem zu genießen.
    „Ja, aber das war, bevor Sie schwimmen gingen. Als Sie sich wieder in die Sonne legten, hätten Sie den Schutz erneuern müssen.“
    Bei der Erinnerung, wie Belle ihren halb nackten Körper eingecremt hatte, nachdem sie auf die Terrasse gekommen war, musste Loukas schlucken. Gut, dass Belle auf dem Bauch lag. So merkte sie hoffentlich nicht, wie heftig er auf sie reagierte.
    Er ist so

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