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Julia Extra Band 0350

Julia Extra Band 0350

Titel: Julia Extra Band 0350 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Jordan
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beide Hände nahm. Sein Mund war ihrem so nah, dass Loukas’ warmer Atem sie streifte. „Eine Nacht ist für keinen von uns genug. Aber ich bin sicher, bis zu Larissas Hochzeit haben wir unseren Hunger gestillt, und dann lebt jeder wieder sein Leben.“
    In Belle kämpfte der Schock über das, was er da sagte, mit einem beschämenden Verlangen. „Willst du damit sagen, du möchtest eine Affäre mit mir haben, solange ich auf Aura bin?“, wollte sie wissen.
    „Nenn mir einen guten Grund, warum wir keine haben sollten“, konterte er gelassen. „Wir sind beide erwachsen und können tun, was uns gefällt. Zurzeit bin ich nicht liiert, und ich nehme an, du auch nicht?“
    Bei ihm klingt alles so einfach – und vielleicht hat er ja recht, überlegte Belle. Vielleicht befürchtete sie Komplikationen, wo es gar keine gab. Warum sollte sie nicht eine kurze Liebelei mit ihm haben? Der Sex letzte Nacht war jedenfalls unbeschreiblich gewesen. Sie besaß zwar nicht so viel Erfahrung auf diesem Gebiet, aber instinktiv wusste sie, dass Loukas genauso von der Leidenschaft zwischen ihnen überwältigt worden war wie sie, Belle, selbst.
    Außerdem besteht ja nicht die geringste Gefahr, dass ich ihm verfalle, beruhigte sie sich. Für ihren Geschmack war er trotz allem zu dominant. Die wenigen Männer, mit denen sie sich in der Vergangenheit verabredet hatte, waren sanfte Typen aus der Kunstszene gewesen. Vielleicht ein wenig langweilig, wenn sie ehrlich war. Aber für die großen Gefühle hatte sie sowieso keine Zeit. Ihre ganze Energie gehörte schließlich dem Aufbau ihres Unternehmens.
    Sie nagte an ihrer Unterlippe. „Ich muss mich auf das Kleid konzentrieren. Außerdem, was würde Larissa denken?“
    „Vermutlich wird es sie gar nicht kümmern“, meinte Loukas achselzuckend. „Das einzige Problem könnte sein, dass sie in unserer Verbindung eine Liebesgeschichte sieht. Sie macht sich Sorgen, ich könnte mich nach ihrer Heirat einsam fühlen. Deshalb möchte sie unbedingt, dass ich eine Frau finde.“ Die beißende Ironie in seiner Stimme sagte alles. „Aber es gibt keinen Grund, dass sie es überhaupt erfährt. Lissa rief an und sagte, dass Constantine schon heute operiert wird. Sie will mit Georgios bei der Familie bleiben, damit sie den alten Herrn jederzeit besuchen können. Sie kommt nur zur Anprobe nach Aura.“
    Das hieß, dass Loukas und sie jede Nacht allein in der Villa waren. Belle hielt den Atem an, als er ihr mit dem Finger über das Schlüsselbein strich und ihn dann tiefer zwischen ihre Brüste gleiten ließ.
    „Willst du wirklich immer allein in deinem Bett liegen und dir nur vorstellen, wie ich dich berühre? Was für eine Tortur!“ Er nahm ihr das Betttuch aus den zitternden Fingern. Mit einem sinnlichen Blick betrachtete er Belles nackte Brüste, deren Spitzen sich hart emporreckten. „Wie viele Nächte wirst du wohl dem Verlangen nach Sex, das uns beide verzehrt, widerstehen können?“
    Belle sah ihn benommen an. Aber er schien keine Antwort von ihr zu erwarten – vielleicht weil er wusste, dass sie ihm in jedem Fall erliegen würde. Sie empfand ihre Schwäche als demütigend. Es stimmte, sie sehnte sich nach seinen Küssen, sehnte sich danach, dass er ihre Brustwarzen liebkoste, wie er es in der vergangenen Nacht getan hatte. Sie wollte, dass er wieder dieses wunderbare Gefühl in ihr weckte, das sie nur bei ihm erlebt hatte.
    Abrupt stand er auf und ging zu dem großen Fenster, das die ganze Länge der Wand einnahm und eine sensationelle Aussicht aufs Meer bot. „Etwas gibt es, worüber wir sprechen müssen.“ Seine Stimme klang plötzlich angespannt. „Ich habe letzte Nacht kein Kondom benutzt. Falls du nicht die Pille nimmst, hatten wir ungeschützten Sex.“
    Er war so wütend auf sich, dass es ihm fast schon Magenschmerzen bereitete. Wie hatte er nur so unverantwortlich leichtsinnig sein können!
    Hatte er sich nicht geschworen, dass keine Frau mehr von ihm schwanger werden sollte? Auf der Terrasse mit Belle zu schlafen hatte er nicht vorgehabt. Aber verzaubert von ihrer Schönheit hatte er sich von dieser Sirene einfangen lassen. Und als er sie in den Armen hielt, war alles, außer seinem Verlangen nach ihr, nebensächlich gewesen. Ganz gleich, wie viele Vorwürfe er sich jetzt auch machte, Tatsache war, dass sie schwanger sein konnte.
    Er drehte sich zu ihr um. Das Entsetzen in ihrem Gesicht ließ seine Hoffnung, sie würde die Pille nehmen, zerplatzen.
    „Oh Gott! Ich wusste doch

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