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Julia Extra Band 0354

Julia Extra Band 0354

Titel: Julia Extra Band 0354 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maisey Yates Susanne James Abby Green Barbara Hannay
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dar.“
    Kaden lehnte sich zurück, spielte mit seinem Cognacglas und schaute Julia lasziv an.
    „Sag mal, hast du was mit deinem Boss, diesem Nigel?“, erkundigte er sich plötzlich unverblümt.
    Julia, die gerade überlegt hatte, welchen Frauentyp Kaden wohl bevorzugte, errötete verlegen. „Nein. Er hat zwar versucht, sich mit mir zu verabreden, aber ich habe abgelehnt.“
    „Hattest du nach deinem Ehemann keine Liebhaber?“
    Sie warf ihm einen wütenden Blick zu. „Das geht dich nichts an. Ich frage dich ja auch nicht, ob du nach deiner Scheidung was mit anderen Frauen hattest.“
    Kaden lächelte selbstbewusst. „Klar. Sex ist doch eine wunderbare Sache. Außerdem mag ich Frauen, und Frauen mögen das, was ich ihnen bieten kann.“
    „Wie schön für dich.“ Julia schnitt eine Grimasse. Sie musste an die Fotos in Klatschblättern denken, auf denen Kaden mit ständig wechselnden Begleiterinnen abgebildet war, die allesamt sehr gepflegt und vornehm wirkten. In spitzem Tonfall fügte sie hinzu: „Ich nehme an, dass du den Frauen unmissverständlich erklärst, was du von ihnen erwartest? So wie mir heute Morgen?“
    Kadens Miene verfinsterte sich gefährlich. „Ich habe mir den Rat zu Herzen genommen, den du mir vor langer Zeit gegeben hast. Die Frauen wissen genau, woran sie bei mir sind. Ich denke nicht daran, meine Zeit mit Plattitüden und leeren Versprechungen zu verschwenden.“
    Seltsamerweise beruhigte sie das ungemein, denn das konnte nur heißen, dass keine der Frauen den Eispanzer durchbrochen hatte, unter dem er sein Herz versteckte.
    Langsam, aber sicher wurde ihr die Unterhaltung zu anzüglich. Entschlossen faltete sie ihre Serviette zusammen und legte sie auf den Tisch. „Ich würde jetzt gern gehen.“
    Sofort erhob sich Kaden und ließ Julia den Vortritt. Äußerlich wirkte er völlig gentlemanlike, doch sie spürte deutlich das erregende Knistern. Die lodernde Leidenschaft zwischen ihnen war noch lange nicht erloschen. Trotzdem beabsichtigte Julia, sich direkt zum Hotelausgang zu begeben, sich von Kaden zu verabschieden und ein Taxi zu nehmen – selbst wenn es ihr das Herz brechen würde, ihn niemals wiederzusehen.
    In der Hotelhalle griff Kaden nach Julias Hand. Überrascht blieb sie stehen und begegnete seinem Blick, in dem sie das gleiche brennende Verlangen las, das auch sie empfand. Lautlos verfluchte sie Kaden und sich selbst.
    „Ich habe für heute Nacht eine Suite hier gebucht.“
    Julia straffte sich und verscheuchte energisch die verführerische Vorstellung, sie könnten bereits in wenigen Minuten das Bett teilen. „Wenn du beabsichtigt hast, dass ich mich wie ein Callgirl fühle, ist dir das mühelos gelungen.“
    Kaden ärgerte sich über sein mangelndes Feingefühl. Aber er war völlig verrückt nach Julia. Deshalb hatte er die Suite gemietet. Niemals hätte er es geschafft, sich so lange zurückzuhalten, bis sie in seinem Penthouse oder in ihrem Stadthaus waren. Sie hingegen war plötzlich kalt und abweisend und offensichtlich drauf und dran, sich zu verabschieden. Panik erfasste ihn. Seit wann neigte er zu Panikattacken?
    Als sie sah, wie Kaden mit sich kämpfte, wie gefährlich seine Augen glitzerten, bekam sie es mit der Angst zu tun. Eine weitere Nacht mit ihm würde ihr endgültig das Herz brechen.
    „Ich habe keine Ahnung, was in dich gefahren ist, Kaden. Wir waren hier zum Abendessen verabredet, sonst nichts. Es wird keine Wiederholung der vergangenen Nacht geben. Wozu auch? Wir haben uns nichts zu sagen.“
    Blitzschnell verstellte er ihr den Weg und schaute ihr tief in die Augen. „Vielleicht haben wir uns nichts zu sagen, aber unsere Körper haben sich viel zu erzählen.“ Er zog sie fest an sich, damit kein Zweifel aufkam, was er meinte.
    Julia stockte der Atem, als seine Erektion sich an ihren Schoß presste und ihr Körper sofort mit heißem Pulsieren reagierte. Du liebe Zeit, und sie befanden sich in der Lobby eines Luxushotels, in dem vorwiegend Prominente verkehrten!
    Kaden las in ihrer Miene wie in einem Buch. „Von mir aus können wir uns auch gleich hier und jetzt lieben, Julia.“ Er zog sie noch enger an sich und neigte den Kopf. Sie spürte seinen Atem auf ihrem Mund und öffnete ihn instinktiv, um Kadens Kuss zu empfangen.
    „Wir haben noch etwas vor, Julia. Willst du wirklich darauf verzichten? Ich will das nicht.“
    Sein Kuss war zärtlich und zurückhaltend, doch sie spürte deutlich die Leidenschaft, die sich dahinter verbarg. So hatte

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