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Julia Extra Band 0354

Julia Extra Band 0354

Titel: Julia Extra Band 0354 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maisey Yates Susanne James Abby Green Barbara Hannay
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der junge Kaden sie geküsst … Behutsam umfing er ihr Gesicht und liebkoste ihre Zunge mit seiner. Julia vergaß alles um sich herum und gab sich ganz dem süßen erregenden Spiel hin. Wie sollte sie ihm auch widerstehen?
    Schließlich beendete Kaden den Kuss und flüsterte an ihrem Mund: „Ich habe die Suite gemietet, weil ich wusste, dass ich nicht warten könnte, bis wir zu Hause sind. Wollen wir jetzt hier unten weitermachen und den Gästen die Show ihres Lebens vorführen, oder fahren wir nach oben?“
    Sie schaute in die dunklen Augen und hatte das Gefühl, in ihnen zu ertrinken. Sie konnte nicht anders, auch wenn es ihr später wahrscheinlich leidtun würde. „Nach oben“, stieß sie leise mit letzter Kraft hervor.
    Unter den diskret-neugierigen Blicken der in der Hotelhalle anwesenden Gäste, die das Schauspiel mitbekommen hatten, führte er Julia zum Fahrstuhl. Schlagartig wurde ihr bewusst, wie sehr ihr geordnetes Leben in den vergangenen 24 Stunden aus den Fugen geraten war. Sie erkannte sich ja selbst kaum wieder. Und das Schlimmste daran war, dass sie sich so lebendig und erregt fühlte wie seit Langem nicht mehr.
    Als sie am nächsten Morgen zum zweiten Mal in Folge in einem fremden Bett aufwachte, spürte sie instinktiv, dass sie allein im Zimmer war. Doch Kadens Duft hing in der Luft und das Bett war zerwühlt. Julia fühlte sich sofort einsam und verlassen, aber auch seltsam aufgekratzt. Eine fantastische Nacht lag hinter ihr. Kaden und sie hatten kein Wort miteinander gewechselt, nachdem sie die Suite erreicht hatten. Innerhalb von Sekunden hatten sie nackt im Bett gelegen und waren ungeduldig übereinander hergefallen …
    Stundenlang hatten sie sich geliebt – wild und unersättlich. Natürlich war sie jetzt etwas erschöpft, aber auch mit sich im Reinen. Wehmütig blickte sie vor sich hin. Morgen würde Kaden nach Al-Omar zu Samias Hochzeit fliegen.
    Dann bemerkte sie einen Briefumschlag auf dem Nachttisch. Neugierig machte sie ihn auf und las: Ich hole Dich um 19.30 Uhr bei Dir zu Hause ab. K.
    Ihr blieb also noch eine Nacht mit Kaden in dieser seltsamen Woche, die sich anfühlte wie ein Traum. In der vergangenen Nacht war das Feuer der Leidenschaft erst richtig entbrannt. Es konnte keine Rede davon sein, dass das Verlangen gestillt war. Deshalb freute Julia sich auf das Wiedersehen mit Kaden, wenn die Vernunft auch dagegensprach.
    Julia war gerade erst nach Hause gekommen, als Kaden zur verabredeten Zeit an ihrer Haustür klingelte. „Hallo, Kaden. Entschuldige, aber ich bin noch nicht fertig. Im Büro war die Hölle los, die U-Bahn ist ausgefallen und …“ Sie verstummte. Kaden interessierte sich bestimmt nicht für die Unwägbarkeiten des öffentlichen Personennahverkehrs.
    Kaden kam herein und sagte beruhigend: „Kein Grund zur Panik. Mach dich ganz in Ruhe fertig, Julia. Ich warte hier unten auf dich.“
    Nervös fasste sie sich an den Hals. Aber die Kette war natürlich nicht da. Jeden Morgen musste Julia daran denken, sie nicht anzulegen, und ärgerte sich jetzt über ihre Schwäche. „Okay. Ich beeile mich. In der Küche steht frischer Kaffee, du kannst dich gern bedienen.“
    Sie drehte sich schnell um und hastete die Treppe hinauf. Oben schloss sie sich im Badezimmer ein.
    Derweil vertrieb sich Kaden die Wartezeit mit einem kleinen Rundgang, obwohl er Julia viel lieber gefolgt wäre, um sie unter der Dusche zu verführen. Nun ja, er musste sich eben noch etwas gedulden. Hoffentlich nicht zu lange. Er konnte einfach nicht genug von Julia bekommen. Wahrscheinlich wäre sein Verlangen auch nach einem Monat im Bett mit ihr nicht gestillt. Doch darüber wollte er jetzt lieber nicht nachdenken.
    Unten befanden sich zwei Zimmer und eine geräumige, modern ausgestattete Küche mit Blick nach hinten hinaus. Kaden schenkte sich eine Tasse Kaffee ein und schlenderte ins minimalistisch eingerichtete Wohnzimmer. Ob Julia das Haus mit ihrem Ehemann bewohnt hatte? Hochzeitsfotos konnte er jedenfalls nicht entdecken. Und dann fiel sein Blick auf ein Foto in Postergröße, das über dem Kamin hing. Ihm stockte der Atem.
    Es war eine seiner Lieblingsansichten von der Wüste in Burquat vor dem Hintergrund der schneebedeckten Gebirgskette. Er erinnerte sich noch genau an den Tag, als Julia das Foto gemacht hatte. Sie hatte lachend protestiert, als er ihr von hinten die Arme um die Taille gelegt hatte. „Wie soll ich denn den Fotoapparat still halten, wenn du dich so an mich klammerst?“ Und

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