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Julia Extra Band 0354

Julia Extra Band 0354

Titel: Julia Extra Band 0354 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maisey Yates Susanne James Abby Green Barbara Hannay
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wischte die Tränen fort. Das Herz war ihm unendlich schwer. „Was ist denn los?“, erkundigte er sich leise.
    „Mir ist plötzlich alles zu viel. Die Schwangerschaft, der Umzug hierher – mein ganzes Leben hat sich quasi über Nacht verändert.“
    Schuldbewusst presste Kaden die Lippen zusammen. Er hatte Julia verführt. Er war daran schuld, dass sich Julias und auch sein Leben grundlegend verändert hatten.
    „Dir wird es niemals an etwas fehlen, Julia. Und unseren Kindern auch nicht. Du kannst hier ein glückliches Leben führen.“
    „Wie denn?“ Sie lachte hysterisch. „Dein Volk begegnet mir mit Misstrauen.“
    Unwillig verzog er das Gesicht. „Das wird sich bald legen. Du musst etwas Geduld haben. In Burquat hat sich in der letzten Zeit sehr viel verändert. Meine Scheidung …“
    Kadens Nähe nahm ihr den Atem. Sie fürchtete, ihr Blick könnte verraten, wie sehr sie ihren Ehemann begehrte. Doch ihr Versuch, sich von ihm zu lösen, war vergeblich. „Schon gut, Kaden“, sagte sie schließlich. „Hier brauchst du niemandem etwas vorzumachen. Wir sind unter uns. Und ich erwarte nicht, diese Suite mit dir zu teilen. Ich kehre in meine eigene zurück.“
    „Vormachen? Was willst du damit sagen?“
    Verlegen senkte sie den Blick. „Du brauchst nicht so zu tun, als würdest du mich … begehren.“
    Er runzelte die Stirn. Wovon redete sie? Spürte sie denn nicht, wie leidenschaftlich sein Verlangen nach ihr war? „Sieh mich an, Julia!“
    Zögernd gehorchte sie.
    „Wie kommst du auf die absurde Idee, ich könnte dich nicht begehren?“
    „Erinnerst du dich an unseren letzten Abend in B’harani? Du konntest mich gar nicht schnell genug loswerden.“ Ihr fiel ein, wie er auf die Halskette reagiert hatte. „Versteh mich bitte nicht falsch. Ich wollte unser Intermezzo ja auch schnell beenden. Ich dachte nur …“
    „Du hast gedacht, ich wäre nicht mehr verrückt nach dir?“
    Als sie beschämt nickte, zog er ihre Hände auf seine linke Brustseite. In diesem Augenblick hatte er das Gefühl, angekommen zu sein, ohne es genau benennen zu können. Auch er dachte an die Kette und was er beim Anblick des Schmuckstücks empfunden hatte. Doch statt seine Lust im Keim zu ersticken, loderte das Feuer der Leidenschaft erst recht auf. Verlangend presste er seine Erektion an Julias Schoß. „Glaubst du, so reagiert ein Mann, der dich nicht begehrt?“, fragte er heiser. Wie trostlos würde sein Leben sein, wenn er dieser unglaublich anziehenden Frau nicht wieder begegnet wäre?
    Julia ließ den Blick zu Kadens Mund gleiten, befreite ihre Hände und zog die Linien der sinnlichen Lippen nach.
    Er neigte den Kopf und flüsterte an ihrem Mund: „Ich habe noch nie eine Frau so sehr begehrt wie dich.“
    Als sie seinen glutvollen Blick wahrnahm, küsste sie Kaden zärtlich, fast schüchtern auf den sehnsüchtigen Mund. Einen Moment lang hielt Kaden ganz still. Dann zog er sie heftig noch enger an sich und küsste sie mit brennender Leidenschaft. Julia spürte seine pralle Männlichkeit an ihrem Schoß und ihre Bauchwölbung an Kadens Körper. Ein zutiefst weibliches Gefühl durchflutete sie: Dieser Mann gehörte ihr! Ihr ganz allein.
    Dieses heiße Verlangen nacheinander war vielleicht die einzige wahre Verbindung zwischen ihnen. Vielleicht käme sie eines Tages sogar darüber hinweg, dass er sie einmal zurückgewiesen hatte. Doch darüber wollte sie sich jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Sie sehnte sich viel zu sehr danach, endlich wieder eins mit ihm zu sein.
    Er hörte auf, sie zu küssen, und atmete tief durch. „Ich will dich so sehr, Julia“, stieß er erregt hervor. „Aber dürfen wir überhaupt … ich meine, schadet es den Babys nicht?“ Zärtlich strich er über ihren Bauch und entfesselte noch stärkeres Begehren in ihr.
    „Dr. Assan hat mir versichert, es könnte nichts passieren, wenn wir … miteinander schlafen wollen.“
    „Dem Himmel sei Dank!“ Sehnsüchtig, fast verzweifelt küssten sie einander, als wären sie jahrelang getrennt gewesen, als wäre plötzlich ein Damm gebrochen. Schließlich hob Kaden sie hoch und trug sie zum Bett, wo er sie fast andächtig entkleidete und geschickt die Haarnadeln aus dem eleganten Knoten zog, bis ihr das Haar seidig über die Schultern fiel.
    Hingerissen umfasste er die schweren Brüste und strich mit den Daumen über die erregten Brustwarzen, die jetzt noch empfänglicher auf Liebkosungen reagierten. Sie stöhnte leise und konnte es kaum erwarten,

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