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Julia Extra Band 356 - Ebook

Julia Extra Band 356 - Ebook

Titel: Julia Extra Band 356 - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy Kate Walker Penny Jordan Barbara Hannay
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beschrieb, wie er über ihre Entscheidung dachte.
    Sie wandte ihm wieder das Gesicht zu. „Du kannst mich jetzt absetzen.“
    Er schüttelte den Kopf. „Kommt nicht infrage, querida . Ich warte schon zu lange darauf, dich ganz für mich zu haben und dich berühren zu können. Ich lasse dich nicht los.“
    Endlich lag die Schlüsselkarte auf dem Tresen. Carlos nahm sie an sich und bedankte sich bei der Frau hinter dem Empfang mit einem umwerfenden Lächeln. Er schob den Arm durch den Henkel seiner kleinen Reisetasche und trug Martha zum Aufzug. Sie war sich peinlich bewusst, dass sie mit ihrem Auftritt in dem lädierten Kleid, ihrem verlaufenen Make-up und allem, was dazugehörte, die Blicke der anderen Gäste in dem kleinen Foyer auf sich zog.
    „Setz mich endlich ab“, zischelte sie. Ihre Wangen brannten vor Verlegenheit.
    „Ich sagte doch schon, kommt nicht infrage.“ Carlos grinste frech. Dass sie sich wie ein Aal in seinen Armen wand, ließ ihn völlig ungerührt. Er hielt sie nur noch fester und jagte ihren Puls damit noch mehr in die Höhe.
    „Jeder starrt uns an.“
    „Sollen sie ruhig. Und jetzt drück den Knopf, damit der Fahrstuhl kommt, querida . Je eher ich dich oben im Zimmer habe, desto besser.“
    „Carlos!“, protestierte sie entrüstet, aber sie drückte den Knopf. Schließlich war das die einzige Möglichkeit, dieses öffentliche Spektakel abzukürzen.
    Glücklicherweise kam die kleine Kabine auch prompt, und erst, als die Lifttür sich hinter ihnen wieder geschlossen hatte, ließ er Martha an sich herabgleiten – sehr langsam, wie in Zeitlupe, und immer noch fest an sich gepresst. Sie spürte jeden harten Zentimeter an ihm, die nasse Seide klebte regelrecht an seinem T-Shirt, an seiner Jeans. Die aufflammende Wärme zwischen ihnen war weit mehr als nur der physikalische Reibungseffekt. Martha schlug das Herz bis zum Hals.
    Sobald ihre Füße den Boden berührten, drückte Carlos sie in eine Ecke, sodass ihr Rücken an der metallenen Wand lag. Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie. Es war ein langer, intensiver Kuss, der sie so schwach machte, dass ihre Knie drohten nachzugeben. Heißes Verlangen breitete sich in ihrem Schoß aus, weckte eine Sehnsucht in ihr, die sie nie zuvor empfunden hatte.
    Martha schlang die Arme um Carlos’ Nacken, schob ihm die Finger ins Haar und schmiegte sich an ihn. Ihre Lippen öffneten sich willig, und sie ergab sich den wunderbaren Gefühlen, die wie Wellen durch sie hindurchströmten. Sie konnte den Beweis seiner Erregung an ihrem Schoß spüren, und ihre eigene Erregung loderte noch intensiver auf, zeigte ihr das doch, dass er genauso fühlte wie sie.
    „Carlos …“ Sie murmelte seinen Namen, drückte damit ihre Sehnsucht und ihr Entzücken aus. „Ich will …“ Sie rieb sich an ihm und lachte leise, als er nach Luft schnappte.
    „Belleza. Bruja.“ Seine Hände strichen fiebrig an ihren Seiten auf und ab. Er schob ihr die schwere Lederjacke halb von den Schultern, sodass ihr schimmerndes Dekolleté sich seinem brennenden Blick darbot.
    „Bruja?“ , fragte sie atemlos. „Was heißt das?“
    „Hexe … verführerisches Weib“, übersetzte er. Seine Stimme klang heiser vor Verlangen. Er legte die Handflächen auf die aufreizenden Hügel, fuhr mit den Lippen über die schimmernden Halbmonde. „Wie kannst du das tun, wenn du genau weißt, dass ich noch warten muss …?“
    Jäh richtete er sich auf, als der Lift auf ihrer Etage zum Stehen kam. Die Tür glitt auf und hätte jedem, der darauf wartete, in die unteren Stockwerke zu fahren, das Bild eines völlig versunkenen Paares geboten. Zum Glück war der Korridor leer, doch Carlos’ erschreckter Gesichtsausdruck ließ Martha hell auflachen.
    „So viel also zu deinem ‚Sollen sie ruhig‘“, neckte sie ihn. „Du wärst entsetzt gewesen, wenn man uns so erwischt hätte.“
    Sie liebte sein zerknirschtes Lächeln jetzt schon, zeigte es ihr doch, dass dieser beeindruckende Mann zu Wachs in ihren Händen wurde. Sie brauchte nicht mehr zu tun, als sie selbst zu sein.
    „Aber nur, weil das eine weitere Verzögerung bedeutet hätte, bis wir endlich in unserem Zimmer ankommen“, behauptete er. „Doch wie du siehst … wir brauchen nicht mehr lange zu warten.“
    Erneut hob er sie hoch und eilte mit ihr den menschenleeren Gang entlang. Martha hielt sich an ihm fest, drückte ihm die Lippen auf den sexy Mund und raubte ihm damit Sicht und Gleichgewicht, sodass er mehrmals gegen

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