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Julia Extra Band 356 - Ebook

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Titel: Julia Extra Band 356 - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy Kate Walker Penny Jordan Barbara Hannay
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Seite an Seite auf die Bettkante setzten.
    Seinem Tonfall nach zu schließen musste es etwas Wichtiges sein. Marthas Herz setzte einen Schlag lang aus. Hatte er nicht etwas von inakzeptablen Bedingungen erwähnt, die Javier gestellt hatte, und dass er sie deswegen nicht heiraten konnte?
    „Javier hat mir El Cielo angeboten – wenn ich dich heirate. Damit unser Kind ehelich geboren wird. Nur dann würde er mich wieder in sein Testament einsetzen.“ Er nahm ihre Hand, presste die Lippen zusammen.
    Jetzt begriff Martha auch die grimmige Anspannung, mit der er in ihr Zimmer gestürmt war. Er hatte sich in einer Falle gefühlt, gefangen zwischen zwei Menschen, die er liebte und von denen er geliebt werden wollte. Nur hatte er da noch nicht gewusst, dass er sich ihrer Liebe sicher sein konnte. „Ich verstehe“, sagte sie leise und drückte seine Hand.
    „Ich weiß.“ Er lächelte sie zärtlich an und erwiderte den Druck ihrer Hand. „Dann verstehst du auch, dass ich El Cielo nicht annehmen kann, nicht, wenn ich dich heiraten will. Ich will meine eigene Familie haben, zusammen mit dir. Und wie soll ich dir beweisen, dass ich dich aus den richtigen Gründen heirate, wenn ich die Bedingungen meines Großvaters akzeptiere? Ich will nur dich und unser Kind, will, dass es ist wie damals, als wir uns trafen – nur wir beide und das, was wir am Leib tragen … und unser Baby.“
    Noch ein Kuss, dieses Mal zärtlicher und zuversichtlicher. Martha sah in Carlos’ geliebtes Gesicht auf, und Carlos blickte ihr tief in die Augen.
    „Als Javier mir seine Konditionen nannte, da wusste ich es mit einem Schlag“, sagte er leise. „Ich war so angewidert von seinem Vorschlag, dass ich ablehnte, ohne überhaupt überlegen zu müssen. In diesem Moment wurde mir klar, dass alles, was du mir beigebracht hast, stimmt.“
    „Was ich dir beigebracht habe?“ Sie konnte nicht fassen, dass sie einen so großen Einfluss auf diesen starken Mann haben sollte.
    „Ja“, versicherte er überzeugt. „Du hast mir gezeigt, dass Familie nicht mit Vorfahren oder Namen zu tun hat, nicht einmal mit dem Ort, den du für dein Zuhause hältst. Familie hat nichts mit Besitz oder Erbe zu tun, sondern nur mit Liebe. Liebe kennt keine Bedingungen oder Regeln, Liebe ist einfach. Javier kann meine Liebe nicht kaufen, auch nicht mit El Cielo. Mit nichts auf der Welt.“
    „Du solltest nicht so harsch über ihn urteilen“, wandte Martha sanft ein. „Vielleicht war es nur seine Art, dir die Versöhnung anzubieten, auf die du gehofft hast.“
    „Ich weiß. Vielleicht ist auch ihm bewusst geworden, dass Liebe stärker und reicher ist als Blutsbande. Trotzdem kann ich El Cielo nicht annehmen, wenn du dann auch nur den geringsten Zweifel an meinen Gefühlen für dich hast.“
    „Ich werde nie an deinen Gefühlen zweifeln“, versicherte sie ihm und wusste, dass es die reine Wahrheit war. Wie könnte sie je zweifeln, wenn er bereit war, das für sie aufzugeben, was ihm sein ganzes Leben lang alles bedeutet hatte? „Ja, ich will dich heiraten, Carlos, und ich bin absolut sicher, dass du es aus dem einzig richtigen Grund tust – aus Liebe.“
    „Wahrer Reichtum kann nicht in Geld oder Besitz gemessen werden“, murmelte er zwischen den kleinen Küssen, die er auf ihr Gesicht regnen ließ. „Wir brauchen nur uns, mehr nicht. El Cielo mag der Himmel auf Erden sein, aber der Preis dafür wäre zu hoch. Mit dir gehört mir die ganze Welt, ohne dich habe ich nichts.“
    „Wir gründen unsere eigene Familie, bauen unser eigenes Heim … und wir werden es mit Liebe füllen“, sagte sie. „Unsere eigene Welt, die wir miteinander teilen.“
    Martha nahm seine Hand und legte sie auf ihren Bauch, auf ihr beider Kind, das in ihrem Leib heranwuchs, und ihr Herz floss über, als sie ehrfürchtiges Staunen auf seiner Miene erkannte.
    „Uns gehört schon alles, was wichtig ist, mein Liebster. Wir schaffen uns unseren eigenen Himmel auf Erden.“
    – ENDE –



Rasante Entführung ins Glück

1. KAPITEL
    Der Sportwagen war extrem schnittig, extrem glänzend – und extrem rot. Mit einer scharfen Bremsung brachte der Fahrer das Auto direkt vor Bella zum Stehen und stellte den Motor ab.
    „Morgen, Bella.“ Mit skeptischem Blick musterte der Fahrer die kleine Reisetasche zu ihren Füßen. „Willst du verreisen?“
    Damon Cavello!
    Oh nein! Bitte nicht jetzt!
    Es war bereits ihr zweites Aufeinandertreffen innerhalb einer Woche, aber heute war es für Bella

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