Julia Extra Band 358
immer nur fantasiert hatte und was für sie bisher unfassbar abstrakt gewesen war. Vasilii brachte sie in einen Rausch, in dem sie versank, ohne jeden Rettungsanker. Unter seinen versierten Händen wurde sie zu einer anderen Frau – zu einer Unbekannten mit Begierden und Gelüsten. Sie reagierte nicht einfach nur auf seine Liebkosung, alles in ihr drängte sich voller Lust diesem Mann entgegen.
Wie von selbst wand sie sich in seinen Armen, um ihm näher zu sein … und um seinen Mund in die Richtung ihrer empfindlichen Brustwarzen zu lenken. Wagemutig schob sie ihren Daumen unter den Träger ihres Tops und ließ ihn dann ganz langsam über die Schulter gleiten. Mit der anderen Hand krallte sie sich in Vasiliis kräftige Rückenmuskeln.
Er keuchte erregt auf, als vor seinen Augen plötzlich ein fester rosa Nippel im Mondschein erstrahlte. Schließlich war er auch nur ein Mann mit ganz normalen männlichen Bedürfnissen. Er hatte diverse Frauen gehabt und Sex mit ihnen genossen, aber nie war es ihm bisher so wichtig erschienen, sie nach allen Regeln der Kunst zu verführen.
Es machte ihn fast unsicher, wie wichtig es ihm urplötzlich wurde, ja keinen Fehler zu begehen oder die Sache eventuell zu forsch anzupacken. Vasilii fühlte sich wie ein Teenager, der etwas ganz Bestimmtes im Mädchen seiner Träume erwecken will, damit es ihn niemals im Leben wieder vergisst. Dahinter stand keine Logik, da war keine Zurückhaltung mehr und kein Platz für rationale Gedanken. Eine fremde Macht hatte Gewalt von ihm ergriffen und leitete ihn nun, ohne dass er sich dagegen wehren konnte.
Mit einer Hand umfasste er Lauras nackte Brust und schloss seine Lippen um die im Mondschein silbrig schimmernde Spitze, die ihn so sehr faszinierte.
Heiß schoss die Lust durch Lauras Körper und versammelte sich in ihrer Leibesmitte. Sie legte beide Hände um Vasiliis Hals, um den Moment so lange wie möglich auszukosten. Vasiliis raue Zunge berührte sie zwar nur an dieser einen Stelle, für Laura war es allerdings, als befände sie sich überall an ihrem Körper. Es war lustvoll und intensiv und kaum zu ertragen.
Die Laute, die sich in ihrer Kehle formten, klangen für ihre eigenen Ohren fremd und sonderbar. Doch Laura fand sie ausgesprochen erregend, da Vasilii seinerseits laut aufstöhnte – ein Echo ihrer eigene Begierde. Sie rieben ihre Körper aneinander, als hätten sie nie etwas anderes getan.
Zum ersten Mal in seinem Leben konnte Vasilii den Gedanken nicht ertragen, eine Frau möglicherweise nicht zu erobern. Seine Aufregung steigerte sich von Minute zu Minute. Allein die Vorstellung, dass er Laura bald nackt sehen würde, erregte ihn aufs Äußerste.
„Vasilii …“
Seinen Namen aus ihrem Mund zu hören, leise und heiser, trieb ihn weiter an. Er streifte ihr Top und ihre Baumwollhose herunter und streichelte ihre nackten, aufreizenden Kurven.
Im Rückwärtsgang lotste er Laura in sein Schlafzimmer, das dem ihren zum Verwechseln ähnlich war, und ließ sich dort zusammen mit ihr auf das breite Bett fallen. Laura streckte die Arme aus und wartete, bis Vasilii sich die Hose ausgezogen hatte.
Durch die Tür fiel nur noch schwaches Licht in den Raum, und Laura genoss die Freiheit, Vasiliis wunderbaren Körper im Halbdunkeln mit den Händen zu erforschen. Sie küsste seine Schultern, seine Brust, seinen Bauch und spürte, wie die Muskeln unter ihren Lippen zuckten.
Das Verlangen hüllte Vasilii ein wie ein Kokon. Er liebte die Freiheit, zwanglos mit der Zungenspitze Muster auf Lauras Haut zu malen, sich an den weichen Stellen ihres Körpers festzuhalten und die Empfindlichkeit ihrer erogenen Zonen zu testen. Mit einer Hand griff er in ihre Kniekehle und stellte ihr Bein auf, um sich der zarten Innenseite ihrer Oberschenkel zu widmen. Laura hatte diese ganz besondere Wärme und einen betörenden Eigenduft, der all seine Bedenken einfach fortfegte.
Vasilii lag schräg auf dem Bett, und als er ihre intimste Weiblichkeit erreichte, schloss Laura ihre Finger fest um seine Männlichkeit und streichelte sanft den Schaft, um ihm zu zeigen, wie intensiv diese Begegnung für sie war. Er sollte sich mit ihr vereinigen, ganz Besitz von ihr ergreifen. Sie war bereit für ihn.
Voll Vorfreude seufzte sie auf, als er endlich Anstalten machte, sich über ihr zu positionieren. Seine harte Erregung traf auf ihre weiche, einladende Weiblichkeit. Vasilii ließ sich sanft, aber bestimmt hineingleiten, hielt kurz inne und erstarrte dann.
Er
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