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Julia Extra Band 363

Julia Extra Band 363

Titel: Julia Extra Band 363 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mayo , Fiona McArthur , Rebecca Winters
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Protest, doch er ließ sie nicht zu Wort kommen.
    „Ich liebe dich, Kristie. Ich habe mich lange, bevor ich Ben kennenlernte, in dich verliebt. Vielleicht sogar schon, als ich dich zum ersten Mal sah. Als ich dann erfahren habe, was du für Ben, für deine Schwester alles getan hast, hat das meine Gefühle für dich noch verstärkt. Du bist die selbstloseste Frau, die ich je kannte. Ich bin stolz darauf, dich zu lieben.“
    Radford schwieg einen Moment und versuchte, ihre Reaktion zu deuten. Doch Kristie ließ sich nicht in die Karten schauen. Sie blickte ihn nur aus ihren großen grünen Augen an. Ihr Blick war beinahe traurig. Sein Herz ging fast über vor Liebe. Er hielt es nicht länger aus und nahm sie in die Arme – nicht um sie zu küssen, sondern um sie einfach nur an sein Herz zu drücken.
    „Meine süße Kristie“, flüsterte er und strich ihr übers Haar. „Ich weiß, dass du immer noch Zweifel hast. Aber es gibt nichts, das mir ferner läge, als dir wehzutun. Ich möchte, dass wir eine Familie werden – eine richtige Familie. Ben ist mein biologischer Sohn, aber er ist auch dein Sohn. Er wäre überglücklich, wenn wir heiraten. Aber wenn du Ja sagst, und das hoffe ich aus tiefstem Herzen, muss es aus den richtigen Gründen geschehen. Es soll eine Partnerschaft fürs Leben sein.“
    Er spürte, wie Kristie allmählich lockerer wurde und langsam, fast zögerlich, ihre Lippen auf seinen Mund drückte. Ihr erster freiwilliger Kuss. Radford fühlte sich, als hätte man ihm die Sterne vom Himmel geholt. „Ist das deine Antwort?“, fragte er. „Ist das deine Art, Ja zu sagen?“
    „Ja“, flüsterte sie leise an seinen Lippen.
    Ihr Mund schmeckte so süß, ihre Haut roch so verführerisch, dass er sich nicht mehr helfen konnte. Er verstärkte den Griff um sie und presste hart und geradezu besitzergreifend seine Lippen auf ihren Mund. Sein Kuss fiel so stürmisch aus, dass Kristie die Bedeutung nicht missverstehen konnte.
    Keiner von ihnen hörte, wie sich die Tür zu der Suite öffnete oder wie der Kellner die Tür wieder schloss. Erst nach langer Zeit lösten sie sich voneinander.
    „Es wird doch klappen, oder?“, wollte Kristie wissen. „Du lässt mich nicht im Stich?“
    „Niemals“, kam Radfords überzeugte Antwort. „Du bist die perfekte Frau für mich, Kristie. Für alle Zeit. Ich liebe dich aus ganzem Herzen.“
    „Und ich liebe dich“, bekannte Kristie. „Um ehrlich zu sein, habe ich relativ bald herausgefunden, dass du nicht so schlimm bist, wie Tarah behauptet hat. Natürlich wollte ich das nicht sofort zugeben“, gestand sie mit einem kleinlauten Lächeln. „Ich habe so lange gegen meine Gefühle angekämpft. Aber nun bin ich es leid zu kämpfen.“
    „Wir sollten sofort heiraten“, schlug Radford vor.
    „Aber Felicity? Das können wir ihr nicht antun. Wir müssen warten.“
    „Siehst du – schon wieder machst du dir Gedanken über andere, bevor du an dich selbst denkst. Das liebe ich so an dir. Flicks Hochzeit wird erst nächsten Juni stattfinden. So lange kann ich wirklich nicht warten. Ich würde dich auf der Stelle heiraten. Und ich brauche deine Hilfe gar nicht – ich kann die Vorbereitungen alle selbst treffen.“
    „Wir müssen zumindest warten, bis es Ben wieder besser geht.“
    „Natürlich. Sollen wir es ihm sagen? Jetzt gleich?“ Radford sprang auf und nahm Kristie an den Händen.
    „Was ist mit dem Lunch?“
    „Den verschieben wir. Im Moment ist das alles, was ich brauche.“ Und er küsste sie lang und leidenschaftlich. Er war der glücklichste Mann auf Erden.

EPILOG
    „Kristie Elizabeth Swift, wollen Sie den hier anwesenden Radford Mandervell-Smythe …“
    Kristie schwebte auf Wolke sieben, seit sie der Heirat mit Radford zugestimmt hatte. Jetzt blickte sie in seine strahlenden grauen Augen und beantwortete die Fragen des Pastors ganz automatisch. Sie konnte an nichts anderes denken als daran, dass sie in wenigen Minuten, Sekunden sogar, Radfords Frau sein würde.
    All ihre Ängste und Zweifel waren verflogen – sie fühlte nur noch tiefe Liebe für Radford. Peggy hatte überrascht, doch total begeistert auf die Freudennachricht reagiert. Felicity freute sich genauso für die beiden. Es machte ihr nichts aus, dass sie ihr zuvorgekommen waren.
    Und Ben – der war außer sich vor Glück. Er konnte es kaum glauben, jetzt endlich einen Vater zu bekommen. Seinen eigenen Daddy!
    „Hiermit erkläre ich Sie zu Mann und Frau.“
    Der Satz des Pastors

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